gewa13:Schöne Bilder .... haben die Straße bei Euch oben gar keine Kurven? -20, das ist schon der Hammer ... Das habe ich in Chemnitz die letzten 20 Jahre nur einmal erlebt .... -10 / -11 Grad ist hier das Maximum und das auch nur nachts. Bei minus 20 Grad kann man ja gar nicht raus .... höchstens 5m bis ins Auto huschen ... da muß man ja die Autobatterie mit ins Haus nehmen ....
nur nicht übertreiben! Fast nie über -10°, meist darunter, am liebsten um -20° - erst dann war der Donauarm so gefroren, daß wir als Kinder darauf Schlittschuhlaufen konnten - also sollte es mindestens 3 Wochen so kalt sein. Das war's auch ein paarmal, und zwar an einer der wärmsten Ecken Österreichs. Die Arbeitskollegen, die partout meinten, als Österreicher könne ich wie Toni Sailer die Hänge 'runterwedeln, haben's nie begriffen, wenn ich wahrheitsgemäß gesagt habe, Stuttgart sei ein extremer Wintersportort dagegen. Aber das ist schließlich Geschichte, die letzten 20 Jahre gab's bei weitem keinen solchen Winter wie zuletzt in den 1980ern. Skilangläufer habe ich hier seither keine mehr gesehen.
Punkto Kurven dürfte da oben gelten: genau wie im Emsland! Mit eingebautem Recht auf Tempo 100 auf jeder Piste bis zur allerletzten Hütte ....
Grüße, Laufboden
Zuletzt bearbeitet am 04.02.19 20:57
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gut, dass Du das fragst. Das gibt mir die Gelegenheit, mal wieder sooo riiiichtig anzugeben.
Die Antwort ist: Ja, ich bin die Szene!
Damit begann alles hier in Schweden:
Meine alte Adresse und Telefonnummer hab ich unkenntlich gemacht.
Es gibt hier eine Menge Leute, die Ahnung vom Angeln haben und auch sehr gute Jagdführer gibt es. Dünnbesiedelte waldreiche Gebiete ziehen allerlei Naturfreunde an. Vermutlich gibt es auch den einen oder anderen Bushcrafter in Härjedalen, aber dass sich diese Leute hier zu Veranstaltungen etc. zusammenfinden habe ich noch nicht gehört.
Bushcraft ist ein Modeausdruck der letzten Jahre. Wir nannten sowas damals Überlebens- oder Wildnistrainig. Im Grunde genommen ist ja nichts andreres damit gemeint, als die Fähigkeiten und handwerklichen Fertigkeiten, die man braucht, um ausserhalb der Zivilisation eine Zeit lang überleben zu können. In meinen ersten Jahren hier hab ich meinen Kunden u.a. dies für Geld beigebracht.
Leider muss ich sagen, dass ich selbst von den Einheimischen, die sich für Waldläufer hielten, nicht mehr viel lernen konnte. Sie waren z.B. der Meinung, dass man Feuer mit Benzin starten sollte.
Mittlerweile bin ich nicht mehr tage- oder wochenlang in den Wäldern unterwegs. Ich ziehe bequeme Unterkünfte mit ordentlichen Betten und einem WC klar einem Zelt oder einem selbstgebauten Unterschlupf vor. Wenn ich durch den Wald streife, dann hab ich einem Wanderstab und einen klappbaren Jägersitz dabei, denn mein Rücken macht das nicht mehr ohne Beschwerden mit. Aber ich weiss immer noch wie es geht und kann klar sagen: Mit einem Messer, Beil, einem Feuerstein, etwas Schnur, einer Flasche, einer Plane und ein paar Angelhaken kann ich mich auch heute noch in Wäldern wochenlang durchschlagen, wenn ich muss.
Grüsse
Peter
"The way that you wander is the way that you choose The day that you tarry is the day that you lose...."
na da habe ich wohl einen Zufalls-Treffer gelandet. Sehr interessant. Ich habe in den letzten Monaten viele youtube-Videos zum Themen aus USA, Kanada, UK, Schweden, Deutschland gesehen. In Deutschland ist ja das Übernachten im Wald (mit und ohne Fotoapparat / Kamera ) bestenfalls nur halblegal. Bemerkenswert finde ich auch die verschiedenen Arten Feuer zu machen und die Strategien, wie Wasser entkeint werden kann.
Beim Winter-Zelten gefallen mir diese heizenden Blechkästen mit Holzfeuer und den darauf stehenden Wärmedifferenz-Ventillatoren.
Habe auch schon erfolgreich mit den Funkenstäben und Birkenrinde geschafft Feuer zu machen.
Wie schon gesagt ein interessantes Thema. Und auch ein Bereich, wo man seine Foto/Video-Kamera gut einsetzen kann.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts. Ein Leben ohne Facebook ist möglich.
Feuer machen war mir immer eine der liebsten Sachen bei Touren durch die Natur. Birkenrinde ist gut. Auch hatte ich immer einen Beutel mit trockenem Wollgras dabei. Das zündet mit Funken genau so schnell wie Baummwollwatte. Eine Hand voll feiner, geschabter Holzspäne drauf und ein paar sog. Feathersticks (flockig angeschnitzte trockene Hölzchen) und schon brennt das wie der Deibel. Wenn man tagelang im Regen unterwegs ist, sind Tampons zum Starten des Feuers eine gute Wahl. Wasserdicht verpackte Baumwolle. Sorgt garantiert für Heiterkeit, wenn man mit Gruppen unterwegs ist.
Alles Gute
Peter
"The way that you wander is the way that you choose The day that you tarry is the day that you lose...."
Mal sehen... wenn der Schnee hier weggetaut ist, mach ich vielleicht mal ein paar Bilder zu diesem Thema. Wenn es dann nicht wieder so trocken in den Wäldern ist wie letztes Jahr. Da war nämlich überall Feuerverbot. Man durfte nichtmals mehr Campingkocher verwenden.
Grüsse
Peter
"The way that you wander is the way that you choose The day that you tarry is the day that you lose...."
Zitat Jak: Im Moment ist mein Projekt, eine Samsung (Halbformat) spiegellose Systemkamera als 'Rückteil' für die Linhof Color (1961) zu nehmen, einfach wegen (a) Objektivqualität und (b) Verstellbarkeit. Hätte die Linhof längst verkauft, aber nicht für die 20 €, für die die im Moment gehandelt werden. Also basteln.
Hallo Jak! Ich hatte vor 2 Jahren das gleiche Problem und habe als Lösung einen Zwischenring in eine alte Planfilmkassette einbebaut an dem die EOS 600D montiert wird. Natürlich wid nur ein kleiner (APS-C) Ausschnitt aus dem 10x15 cm Format der Voigtländer Alpin aufgenommen, das reicht aber gut für die Kontrolle der Bildqualität. Das Abfotografieren des Mattscheibenbildes führt wegen des starken Lichtabfalles zum Rand hin zu keinem brauchbaren Ergebnis. Näheres findest du im Beitrag unten aus dem Forum
Ich durfte vor 50 Jahren in der Berufsschule auch mit der Linhof Color abeiten. Forumsbeitrag: "Andere Themen › Unsere Fotos › Vor 50 Jahren - Linhof Color Einschulung"(Unsere Fotos S.12)
Liebe Grüße Willi
Willi:Hallo Freunde alter Analogtechnik! Ein ungewöhnlicher Versuch zum Thema Analog an Digtal.
Die 90 Jahre alte Voigtländer Alpin 10x15 cm mit EOS Digtalrückteil
Das Objektiv: Voigtländer Kollinerar 1:6,3/165 mm, 6 Linsen, unvergütet, Baujahr um 1927
Unbearbeitetes Bild aus der EOS 600D
Kontrast, Farbe und Schärfe optimiert - gar nicht schlecht für das 90-jährige Objektiv. Der APS-C Chip nimmt ja nur einen 16x24mm kleinen Ausschnitt aus dem 10x15cm Format auf. 18 MPix RAW, Bl. 12,5 1/60 sek. ISO 400, Zeitautomatik, Belichtungskorrektur -1 Blende Scharfeinstellung mit LiveView, bearbeitet mit Photoshop CS5
Die alte Plattenkamera mit der neuen Digicam
Versuchsanordnung mit der EOS 600D
Zur Adaptierung der EOS wurde eine alte 10x15 Plattenkassette aufgebohrt und ein M42 Zwischenring eingeschraubt.
das nehme ich mal zum Anlaß, das etwas elegantere meiner zwei Kupplungsstücke Sinar/Canon vorzustellen:
Vorteile dieser Lösung:
fast alle Objektive verwendbar, die man an eine Sinar kuppeln kann (also auch so ziemlich alle älteren)
volle Verstellbarkeit einer Fachkamera
jedes nicht zu kurze Objektiv ist fast beliebig shift- und tiltbar (volle Scheimpflug-Verstellbarkeit)
Nachteile:
nicht dieselbe Bildebene wie die Sinar
notwendigerweise extra weit nach hinten auskragend wegen des ausschweifenden Vorbaus der Canon 400D (eingebauter Blitz)
nur längere Objektive verwendbar (praktisch ab f=120mm nutzbar, bei 100mm ist's sehr eng, bei f=70mm experimentell - nur ohne Balgen)
ausgerechnet die stärkeren WW-Objektive - hier eher wie Portrait-Teles einsetzbar! - sind nicht mehr verwendbar
damit deckt das Ganze den eigentlichen Einsatzbereich einer Fachkamera nicht ab
Unhandlichkeit einer Fachkamera bei starker Beschränkung ihrer Vorteile
Praktische Folge: sehr wenig Einsatz im Außenbereich
ohne Studio bzw. wenigstens genügend Platz dauert der Aufbau auch innen - für Schnappschüsse ungeeignet, lange Brennweiten begrenzen die Motivauswahl in der Wohnung stark
Als Nachfolger habe ich mir eine Canon M5 zugelegt. Inzwischen weiß ich, daß auch neuere und Systemkameras anschließbar sind - man muß eine sehr versteckte und irreführend benannte Option "Fotografieren ohne Objektiv erlauben" einstellen (Bem.: KI - Künstliche Intelligenz heißt's, wenn wirklich jede normale Intelligenz fehlt,. es also richtig blöd wird. Denn eigentlich erwartet man von einer Kamera mit KI, daß sie zumindest eine scharf abgebildete Szene erkennt .. wobei es eigentlich reichen müßte, zu erkennen, daß der Kamerabediener wirklich ein Bild auslösen möchte. So wie's tatsächlich geht, heißt das in der Praxis, den eigentlich erwünschten Schutz gegen Fehlauslösungen völlig aufzugeben). Für die M5 werde ich irgendwann einen "nativen" Sinar-Adapter bauen, muß mir noch ein Anschlußteil zulegen. Das ist ein wenig blöd, weil vermutlich(!) Passendes anscheinend nur von chinesischen Händlern, die einen windigen Eindruck machen, in der Bucht angeboten wird. Damit dürften ca.25mm, zumindest 15mm kürzere Objektive verwendbar sein. 'Ne "Voll"- oder gar Mittelformatdigitale, am besten spiegellos, wäre natürlich entschieden besser.
Grüße, Laufboden
P.S.: eine Lösung wie die von Willi habe ich auch schon lang geplant, aber noch nicht umgesetzt. Deren Vorteil ist, daß sie weit handlicher ist, insbesondere ohne Stativ funktioniert. Könnte eine leichtere Kamera mit Wechselobjektiven werden, vielleicht eine eine 6.5x9-Certotrop oder - einfacher zu bauender Objektivanschluss - eine Rietschel Tip. Der maximale Objektivdurchmesser wäre dann jedoch arg klein, und natürlich nur Shift möglich.
Deine Lösung sieht ja ganz professionell aus. Ich habe den Zwischenring ja nur angebaut um einen Funktionstest mit dem Kollinear meiner Voigtländer Alpin zu machen. Für deine Sinar könntet du auch ein MegaVision Digitalrückteil verwenden. Diese Dinger sind im Web schon unter 200 Euros zuhaben. Sind halt keine Freihandaufnahmen möglich weil drei Teilbelichtungen für ein Bild notwendig sind.
jak:An so einer Adapterlösung bastle ich auch gerade. Mal schaun, was draus wird.
Hallo Jakob, da habe ichs einfacher. Um das Biometar der P6 an einer EOS 5D anzuschließen, habe ich über ebay ein einen Adapter in China bestellt. - Die P6 läuft nicht. Zeiten und Verschlußvorhänge sind das Problem. Meinst Du der Hr. Wiener kann die reparieren?