Die Herstellung der Schachbrett-Torte ist kein Geheimnis, aber wie du ja schon richtig vermutet hast, ein wenig Handwerksarbeit:
Ein heller und ein dunkler Biskuitboden wird zweimal horizontal geteilt. Dann werden mit Kreisringschablonen aus Karton konzentrische Kreise aus den Böden geschnitten. Der Rest ist "Maurerarbeit"
Grüße von meiner Frau an deine Frau - und gutes Gelingen. Willi
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Habt ihr Hunger und Durst ? Mögt ihr Griechisch? Dann kommt mit in Lelas Taverne in Kardamili!
Lelas Taverne liegt in der Mani, das ist der mittlere Finger, den die Peloponnes nach Süden ins Mittelmeer ausstreckt. Die Mani ist eine der urtümlichsten Gegenden Griechenlands, hier herrschte noch lange die Blutrache und bei Familienfehden wurden noch die langen Flinten aus den Häusern geholt. Und Lela kocht noch typisch griechische Gerichte.
Tagsüber sitzen hier die alten Griechen bei ihrem Kaffee und bei einem Glas Retsina, dem harzigen griechischen Weißwein, und reden über Gott und die Welt, oder was eben gerade ihr Gemüt bewegt.
Am Abend kommen dann die Touristen, die die kleine Taverne oberhalb der Steilküste direkt am Meer entdeckt haben und werden mit der typischen griechischen Gastfreundschaft empfangen. Zum Ouzo mit Wasser als Aperitiv gibts Psomi (griechisches Weißbrot) und Tzaziki.
Choriatiki, der griechische Bauernsalat
Souvlaki, ein Fleischspieß am offenen Feuer gebraten
Ein Oktopus vom Grill, dazu ein Glas Retsina
oder Kalamarakia, fritierte Tintenfische
... und wenn die Sonne über dem Meer untergeht holt Lela seine besonders guten Weine aus dem Keller
Jamas! (Prost)
Alle Fotos: Nikon FE2, Ektachrome 100 professional, 1992
"Essen und Trinken vor 2000 Jahren" möchte ich diesem Beitrag voranstellen.
Die blühende Stadt Pompeii am Fuß des Vulkans Vesuv bei Neapel wurde im Jahr 79 durch einen gewaltigen Ausbruch binnen weniger Stunden durch Lava und Asche begraben. Heute kann man die "konservierte Katastrophe" wie im Moment des Untergangs besichtigen.
Die meisten der kleinen Häuser hatten keine eigene Küche, man aß bei den öffentlichen Garküchen, die an fast jeder Straßenecke zu finden waren. Fast Food auf römisch sozusagen.
In dem L-förmigen Tresen im zur Straße offenen Gasthaus sind sogenannte "dolia", fassartige Vertiefungen eingelassen, die mit einem Holzfeuer beheizt werden konnten. Neben Gemüsegerichten wurde hier auch das "garum", eine streng riechende würzige Soße aus fermentierten Fischen angeboten.
Den Wein holte der Wirt aus einem kühlen Nebenraum aus den Amphoren ...
... und frisches Brot gab es beim Bäcker nebenan. Neben dem Backofen war die hauseigene Mühle zu finden.
Heute, fast 2000 Jahre nach der Katastrophe, wird man in der Cantina del Vesuvio mit den klassischen italienischen Gerichten verwöhnt.
Eine Pasta Vesuvio
und dazu der Lacrima Christi vom Vesuv, ein leichter spritziger Wein in weiß, rose oder rot. Der Wein vom Vesuv hat mit dem schweren, süßen Lacrima aus Sizilien nichts gemeinsam.
sag mal...warst du während deiner aktiven Zeit auch Lebensmittelfotograf? Mensch, was bekomme ich für einen Appetit, wenn ich all die leckeren Sachen sehe, die du uns hier präsentierst.
Wo ich jetzt lebe, reicht man zu fast allen Gerichten Sauce Bernaise und schätzt verfaulten Fisch als Delikatesse. Kannst du dir vorstellen, wie ich beim Betrachten dieser Bilder leide, obwohl mir die Speicheldrüsen im Mund dabei ganze Fontänen produzieren?
Eine schlimme Folter! Ich werd dann mal wieder in mein Knäckebrot beissen.
Ja - ich hab auch Speisen dienstlich fotografiert. Aber alle Bilder die ich euch hier gezeigt habe sind schnelle Schnappschüsse ohne jede Zusatzbeleuchtung mit dem vorhandenen Licht. In Sekundenschnelle vor dem eigentlichen Genuss für später festgehalten.
Tut mir leid, dass es dich foltert, aber es gibt doch auch in Schweden gutes Essen.