hier ein nicht so häufig zu sehendes Zubehörteil zur Rolleiflex, ein binokularer Leder-Lichtschacht zum Aufstecken auf den Lichtschachtsucher. Die Öffnung ist der Gesichtsform angepasst, oben befinden sich zwei Lupen mit zweifacher Vergrößerung, deren Abstand zueinander justiert werden kann. Dieser Aufsteckschacht ermöglicht die bequeme Kontrolle des gesamten Mattscheibenbildes unter Ausschaltung von Fremdlicht. Bei Nichtgebrauch kann der Schacht flach zusammengeklappt werden, er nimmt nur wenig Platz ein. Angeboten wurde dieses raffinierte Zubehörteil im Zeitraum 1958–1966, es kostete 1958 48,00 DM (Angaben aus Prochnow, Rollei-Report 2, Nr. PR 287).
Ähnliche Schornsteinsucher einfacher Bauart (ohne Lupe) gab es auch von Fremdherstellern, hier ein Noname-Produkt auf einer Rolleicord IV.
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ein solches Gerät gab es auch für Plattenkamerasund und ist im Deutschen Kameramuseum in der ständigen Ausstellung zu sehen. Das dort augestellte Exopnat hört auf den Namen Kaloskop und wurde ab 1926 von der Firma Kalos in Oberfranken hergestellt. Die Firma gibt es heute noch einfach mal googlen denn bei Facebook ist auch ein Werbeprospekt abgebildet.
sehr interessant, dieses Gerät kannte ich noch nicht. – Es muss viele Versuche gegeben haben, die Mattscheibenbetrachtung zu erleichtern; ich hatte an anderer Stelle schon einmal das Rectoskop vorgestellt. In die gleiche Richtung geht auch die "Einstellbrille" von Ica (Katalog 1925, S. 97) – leider tauchen solche Dinge selten auf, sie wurden wohl nicht häufig verkauft...
ist ja wohl auch so, dass die erreichbare Betrachtungs-Qualität ein wenig erkauft werden musste mit umständlichen Handling. Ich stelle mir gerade vor, wie ich mit der ICA-Hilfe an das Gummiband an die Kamera "gefesselt" bin ...
p.s. im Katalog von Hausamann 1227 die Einstellhilfe für 5.10 Franken erwerben, schon gar nicht zu preiswert, wenn man bedenkt, dass man schon für 56 Franken eine Certo Klappkamera für Platte bekam.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.