in meiner Sammlung befindet sich bereits eine Lordomat Standard der Firma Leidolf. Und nun habe ich kürzlich eine Leidolf Lordox Baby erhalten. Sie ist deutlich einfacher konstruiert als die Lordomat. Es handelt sich um eine einfache Sucherkamera mit fest verbauten Objektiv und einem Pronto-Verschluss. Bei der Belichtung des ersten Testfilms habe ich sie schon in mein Herz geschlossen. Sie lässt sich einfach bedienen und liefert erstaunlich gute Bilder. Wie es scheint, wurde die Lordox Baby von Quelle vertrieben. Es scheint schwierig, an detailierte Informationen zu dieser Kamera zu kommen. Oft widersprechen sie sich auch. Wer weiss mehr?
Modell: Leidox Baby Hersteller: Leidolf, Wetzlar Baujahr(e) 1958 Kameraty: Sucherkamera Filmformat: 135 Aufnahmeformat: 24 x 36 mm Suchertyp: einfacher Sucher Filmtransport: manuell mit Schnellspannhebel Material Gehäuse: Metall Gewicht: 453 g Fokussierung: manuell Belichtungssteuerung: manuell Objektivanschluss: fest verbautes Objektiv (Kit)-Objektiv: Triplon 1:2.8 f=5cm Objektiv-Hersteller: Leidolf, Wetzlar Blendenumfang 2.8 bis 22 Entfernungseinstellungen: 1 m bis ∞ Verschluss: Pronto Verschlusszeiten: 1/30, 1/60, 1/125, 1/250 und B Blitzsynchronisierung: PC Buchse Selbstauslöser: vorhanden Anschluss Kabelauslöser: vorhanden Zubehör-/Blitzschuh: Zubehörschuh Stativgewinde: 1/4 Zoll
Urheberrechte 1: Keine Scans von Prospekten, Bedienungs-Anleitungen, Prominentenfotos, Kunstobjekten oder Buch/Zeitschriften-Artikeln, die über begründete Bildzitate hinaus gehen.
Urheberrechte 2: Nur selbst aufgenommene Fotos. Keine Fotos auf und in fremden Grundstücken / Gebäuden / Museen, Ausstellungen, Theatern, usw.
Urheberrechte 3: Textpassagen von fremden Quellen vermeiden, höchstens einige Zeilen deutlich als Zitat erkennbar mit genauer Quellenangabe.
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar oder zuord-bar sind, ohne deren schriftliche Genehmigung (DSGVO). Ebenso keine erkennbaren KFZ-Kennzeichen oder Fragmenten davon! !
Fotos: Für beste Darstellung die Fotos (Thumbnails) unter den Textbeiträgen anklicken.
Der Zähler der Vorschaubilder zeigt NICHT die echte Zugriffszahl, die Bild-Anklicke direkt im Text werden nicht gezählt!
Rainer: im www gibt es zumindest einen Hinweis auf Vertrieb auch durch Quelle einer Lordox-Kamera:
Werbe Heft Quelle 1959 FOINIX/ROLLOP/LORDOX/ROBOT/OPTIMAX/-LUX...
Ob da aber eine Lordox Baby war ..... ?
Weshalb steht der Name Lordox Baby fest?
Danke für den Hinweis, Rainer. Hast du einen Link zu diesem Werbeheft?
Weshalb Lordox Baby: In einigen Online-Quellen wird zwischen der Lordox Junior (mit Verschluss Prontor-SVS) und der Lordox Baby (Verschluss Pronto) unterschieden.
Da immer wieder im Internet von Seiten ohne seriöse Quellenbasis abgeschrieben wird, bin ich auf der Suche nach unterschiedlichen "seriösen" zeitgenössischen Quellen.
Den Namenszusatz Junior oder Baby soll es nur im Quelle Katalog gegeben haben und ist bei keiner Kamera eingraviert. Es soll so gewesen sein das die Baby im Katalog stand und im Nachfolgekatalog dann Junior wurde, mit der Änderung des Verschlusses. Meine Unterlage sagt allerdings aus Baujahr 1954 aber das muss nicht unbedingt stimmen da ich auch andere Daten gesehen habe. Das im Katalog 60/61 keine Lordox mehr waren hat wohl den Grund das Leidolf nur bis 1960 eigene Kameras gefertigt hat und danach nur 2 Jahre Fremdfertiger war dann kam der große Schlüssel zum Schließen des Werkes.
Sammler:Den Namenszusatz Junior oder Baby soll es nur im Quelle Katalog gegeben haben und ist bei keiner Kamera eingraviert. Es soll so gewesen sein das die Baby im Katalog stand und im Nachfolgekatalog dann Junior wurde, mit der Änderung des Verschlusses.
Das sehe ich auch so. Die Bezeichnungen, welche für die Modellvarianten stehen, sind nicht auf den Gehäusen in irgend einer Form zu sehen. Es scheint eh bei Leidolfkameras vielerlei Kombinationen aus Teilen anderer Modelle gegeben zu haben. Meine Lordox «Baby» verfügt über eine schwarze Frontplatte, während diese bei anderen Modellen hell sind.
Sammler:Meine Unterlage sagt allerdings aus Baujahr 1954 aber das muss nicht unbedingt stimmen da ich auch andere Daten gesehen habe. Das im Katalog 60/61 keine Lordox mehr waren hat wohl den Grund das Leidolf nur bis 1960 eigene Kameras gefertigt hat und danach nur 2 Jahre Fremdfertiger war dann kam der große Schlüssel zum Schließen des Werkes.
Auf welche Quelle bezieht sich die von dir genannte Jahreszahl 1954?
Die Jahreszahl habe ich einer Liste entnommen die es meines Wissens heute nicht mehr existent ist aber Jahrelang auf der Seite der Photohistorischen Gesellschaft Bremen öffentlich einsehbar war. Diese Liste war/ist sehr viel umfangeicher wie z.B. Kadlubek.
Für Leidolf sind etwa 90 Einträge über TYP/Kombination.
ich habe seinerzeit diese Liste ausgedruckt und habe da ungefähr 1500 Seiten aber nur bis zum Hersteller WFZO denn dann war die Seite abgeschaltet. Trotzdem dürften das so um die 100.000 Einträge sein.
Sammler:Die Jahreszahl habe ich einer Liste entnommen die es meines Wissens heute nicht mehr existent ist aber Jahrelang auf der Seite der Photohistorischen Gesellschaft Bremen öffentlich einsehbar war. Diese Liste war/ist sehr viel umfangeicher wie z.B. Kadlubek.
Für Leidolf sind etwa 90 Einträge über TYP/Kombination.
ich habe seinerzeit diese Liste ausgedruckt und habe da ungefähr 1500 Seiten aber nur bis zum Hersteller WFZO denn dann war die Seite abgeschaltet. Trotzdem dürften das so um die 100.000 Einträge sein.
Hallo Wolfgang das scheint ja ein super interessanter Fundus zu sein! Hast du schon mal versucht, die Seiten der Photohistorischen Gesellschaft Bremen im «Internet Archive» (https://web.archive.org zu finden?