ich habe für wenig Geld eine Zorki 10 mit funktionierendem Selen-Belichtungsmesser gefunden. Leider bleibt die Nadel, die von der Zellspannung gegen die Federkraft angeschoben wird, immer wieder hängen.
Auf dem angehängten Bild sieht man die Kamera mit abgezogener Blechhaube, unter dem Sägezahn ist die Nadel erkennbar, die immer an der Fläche darunter hängen bleibt. Ein kleiner *Tick* an das Gehäuse löst sie schon wieder.
Hat jemand eine Idee, wie ich das beheben kann, damit die Nadel wieder frei schweben kann?
erinnert an die Konica EE matic (1963) und noch viel mehr an die Ricohmatic 35 (1961).
Sieht ganz nach "Trap-needle-Prinzip" aus...
Das Einzige, was mir dazu einfällt, wäre die Nadel zu verbiegen, was gewiss ein Wagnis wäre, oder vom Metallblock etwas abzuschleifen, indem man vorher die Nadel in eine Randposition gebracht hat.
Wenn es möglich wäre, die Nadel mit dem "Sägeblatt" zu fixieren, könnte man ein ganz feines Schleifpapier zwischen der Nadel und dem Alublock einführen. Evt. mehrmals umdrehen, sodass Nadel und Block bearbeitet werden.
Hallo in die Runde, vielen Dank für die Antworten!
Ich kann mir gut vorstellen, dass der Mechanismus von anderen Kameras abgekupfert ist. Die Zorki 4 ist ja sehr nah (identisch?) mit einer Leica, da diese Strategie erfolgreich war werden die Designer bei Zorki weiterhin im ("unterlegenen" )Ausland abgekupfert haben.
Der Sägezahn klappt runter, sobald man den Auslöser betätigt, und je nachdem wo die Nadel liegt, bleibt der Sägezahn in einem bestimmten Winkel hängen, dies stellt dann Blende und Zeit passend zum Lichteinfall ein.
Die Nadel bleibt bereits hängen, bevor der Sägezahn herunterklappt. In der Mitte des Blocks ist eine kleine Rille, das habe ich noch nicht verstanden, was diese da macht.
Vorsichtiges Biegen habe ich versucht, leider biegt es die Nadel in alle Richtungen, ist jetzt schon leicht schief, da muss ich sehr vorsichtig sein.
Ich habe den Eindruck, dass die Nadel am unteren Block blockiert, aber ich habe es tatsächlich nicht getestet. Ich werde das mit einem Härchen an einer Pinzette wie vorgeschlagen prüfen.
Ich recherchiere weiter und berichte über Fortschritte!