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Wie, was? Ansco Umkehr-Farbfilm von 1959
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31.03.22 12:06
Rainer 

Administrator

31.03.22 12:06
Rainer 

Administrator

Wie, was? Ansco Umkehr-Farbfilm von 1959

Hallo zusammen,

im "Deutscher Photokatalog" von 1959 wird ein Ansco Umkehrfarbfilm so angepriesen:

Anscochrome Umkehrfilme: Die Entwicklung ist an keine Lizenz gebunden und kann im eigenem Labor durchgeführt werden (die lieferbaren Entwicklersätze finden Sie im Kapitel Chemikalien). Die belichteten Filme können auch zur Entwicklung Media-Color-Fotolabor Darmstadt eingesandt werden. Die Entwicklung ist im Kaufpreis nicht eingeschlossen.

Was steckt dahinter? Lizenz und eigenes Labor.? Wer konnte da an Lizenz-Grenzen stoßen? Galt das nur für den deutschen Markt?

Ansco war ja irgendwie (vor WK II) mit Agfa verbunden ...





Grüße von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

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01.04.22 10:03
Sammler 

BZF-Meister

01.04.22 10:03
Sammler 

BZF-Meister

Re: Wie, was? Ansco Umkehr-Farbfilm von 1959

Das ist für mich keine Überraschung.
Immerhin war Ansco vom Ursprung her ein Filmhersteller der den eigentlichen Film[u][/u]erfunden hat. Kodak mußte sogar eine Entschädigung zahlen weil das Patent von Ansco verletzt wurde.
Kodak war in den USA aber dann der größte Film Hersteller weshalb sich Ansco mit Agfa zusammenschloss, aber das hielt ja bekanntlich nicht sehr lange. Da Ansco danach sehr finanzschwach war übernahm der Staat Anteile von Ansco und es wurden wieder Filme unter Ansco angeboten, im weitren Verlauf der der Geschichte wurde Ansco von verschiedenen Eigentümern beherscht. De Fimsparte von Ansco belieferte selbst Hollywood mit Filmen. Bei einer der Mondlandungen wurden auch Ansco Filme eingesetzt.

Der Deutsche Photokatalog war ja ein Gemeinschaftskatalog verschiedener Großhändler und deshalb ist es auch nicht verwunderlich das dort auch Exoten verkauft wurden von denen man sich höhere Gewinne erhoffte wie bei Deutschem Material.
Zur Entwicklung der Umkehrfilme stellte Ansco ja auch die erforderlichen Chemikalien zur Verfügung die in den Laboren der Händler zum Einsatz kamen, der Film war recht gutmütig, eine Entwicklung im Heimlabor war nicht vorgesehen.
Da Ansco das gesammte Paket (Film/Chemie) zur Verfügung stellte war es ja auch eine Patent oder Lizenzvereinbarung nicht nötig da es ein geschlossenes System war.

Da die Besitzverhältnisse und auch die Sparten Eigentümer immer wieder mal wechselten und sich die Literatur und das Internet sich oft widersprechen habe ich auf die Nennung von Jahreszahlen verzichtet.

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