Gefahr: Madenschrauben bei Kamera-Demontagen |
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27.06.22 13:10
Rainer  Administrator
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27.06.22 13:10
Rainer  Administrator

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Gefahr: Madenschrauben bei Kamera-Demontagen
Erfahrene Kamerafreunde mögen den Beitrag bitte ignorieren 
Hallo zusammen,
wer in die Lage kommt, seine Kamera demontieren zu müssen, wird vielleicht auch auf sehr kleine Madenschrauben stoßen. Das sind Schrauben ohne "Kopfteil", wo also der Schraubschlitz genau den Durchmesser des Schraubenzylinders hat. An sich kein Problem.
Aber nicht selten sitzen die Schrauben recht fest. Man sollte beim Lösen der Madenschraube konzentriert heran gehen. Keinesfalls irgend einen Schraubendreher nehmen, sondern einen der EXAKT und komplett in den Schlitz eindringen kann. Der Schraubendreher sollte einwandfrei sein, also gute Kanten und keine Abplatzungen. Dann den Schraubendreher genau senkrecht halten, nun vorsichtig Kraft auf die Schraube geben ( drücken) und nun LANGSAM versuchen zu drehen. NICHT überdrehen.
Vermeiden, dass die Klinge heraus rutscht oder gar den Schraubenschlitz beschädigt (sogar abschert). Sowie man merkt, die Schraube will sich nicht drehen, erst einmal abbrechen!
Nur gute Schraubendreher aus dem Feinmechaniker-Bereich verwenden.
Sinngemäß gilt das Gesagte aber auch grundsätzlich für alle Schrauben im Feinmechanikbereich.
Zu dem Thema Schraubendreher gibt es im Forum einen Beitrag:
https://blende-und-zeit.sirutor-und-comp...6&thread=87
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
Zuletzt bearbeitet am 28.06.22 10:00
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28.06.22 10:29
Rainer  Administrator
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28.06.22 10:29
Rainer  Administrator

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Re: Gefahr: Madenschrauben bei Kamera-Demontagen
Hallo zusammen,
noch eine Ergänzung: Schrauben, die keinen verbreiteten Kopf haben, sind besonders empfindlich gegen Abscheren einer der beiden Halbteile neben dem Schlitz. Ist eine Hälfte doch ab-geschert, wird das Lösen sehr schwierig. Vielleicht kann dann noch das Ansetzen einer Feinmechaniker-Flachzange helfen, oft funktioniert das nicht.
Wer kann andere Methoden nennen, ab-gescherte Madenschrauben noch zu lösen?
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
Zuletzt bearbeitet am 28.06.22 10:29
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28.06.22 10:57
Sammler  BZF-Meister
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28.06.22 10:57
Sammler  BZF-Meister
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Re: Gefahr: Madenschrauben bei Kamera-Demontagen
Schrauben mit dem sogenanntem Schraubenausdreher oder auch Linksausdreher genannt ausdrehen, ob es die allerdings für solche minidurchmesser gibt ist mir nicht bekannt.
Zum Verfahren: in die Schraube ein Loch Bohren dann den Linksausdreher einführen und ganz vorsichtig drehen. Bei einigen Schrauben (etwas dicker) habe ich gute Erfolge gehabt. Tipp: einfach mal einen Uhrmacher fragen.
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28.06.22 13:09
sepplbauer  BZF-Meister
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28.06.22 13:09
sepplbauer  BZF-Meister

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Re: Gefahr: Madenschrauben bei Kamera-Demontagen
Ich würde solche abgebrochenen Minischrauben mit dem Kernlochdurchmesser ausbohren und gegeben falls das Gewinde nachschneiden.
Analoge Kameras sind zum sammeln gedacht, man kann aber auch damit fotografieren...
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30.06.22 10:49
Rainer  Administrator
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30.06.22 10:49
Rainer  Administrator

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Re: Gefahr: Madenschrauben bei Kamera-Demontagen
Hallo zusammen,
zu den Schraubenausdrehern: Die gibt es wohl runter bis M2 Schrauben. Empfehlenswert wäre auch eine recht präzise Standbohrmaschine um sicherzustellen, dass die Bohrung zentrisch erfolgt und nicht das Gewinde beschädigt.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
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