Ausstattung: drehbare Lünette mit 1/4" Stativgewinde für Hoch- und Querformat Aufschraubbare Gegenlichtblende
Mit dem vorderen Blendenring wird die Blende vorgewählt und mit dem zweiten Ring nach dem Scharfeinstellen vor dem Auslösen auf den Arbeitsblendenwert geschlossen. Die Tiefenschärfeskala hat bei der geringen Schärfentiefe des Objektives eher dekorativen Wert.
Vergleichsaufnahmen 400 mm Prinzgalaxy - 50 mm Normalobjektiv (Die Bilder wurden mit der EOS 400D mit Adapterring von M42 auf Canon-Bajonett aufgenommen)
Ich habe hier eines, das scheint aus derselben Schmiede zu stammen:
Es nennt sich Aremac, hat ebenfalls die Werte 6,3/400 mm und ist garnichtmal so schlecht für die 12 Euro, die ich dafür ausgegeben habe. Es hat einen T2 Anschluss, Adapterstücke für M42, Canon FD und Olympus OM liegen bei (alleine die Adapter wären schon pro Stück so teuer, wie die ganze Chose gekostet hat). Die Vorwahlblende ist ebenfalls manuell und reicht bis 22. Die Mindesteinstellung für die Entfernung am Ring ist mit 8 m angegeben, läßt sich aber noch ein gutes Stück weiter zurück drehen (auf gefühlte 7 m).
"Gut Licht" wünscht KP
"Sind die Fotos gut, lag's am Fotografen; sind sie schlecht, lag's an der Kamera."
Re: Unbekannt. Prinzgalaxy 1:6,3 / 400 mm und Aremac 1:6,3 400 mm
Hallo, Freunde der langen Brennweiten,
meines wurde unter dem Namen Chinon vertrieben. Falls meine Informationen stimmen, trug diese Objektiv u.a. auch den Firmennamen/ Bezeichnung Spiratone Sharpshooter, was auf die Abbildungsleistung schließen lässt.
Ich habe es mittels Adapter mehr oder weniger fest installiert an einer Nikon F801s.
Und es produziert z.B. solche Bilder:
Diese hab ich übrigens bei Blende 8 aus der Hand - ohne Stativ - mit einem Kodak Portra 160 Farbnegativfilm fotografiert.
Re: Unbekannt. Prinzgalaxy 1:6,3 / 400 mm und Aremac 1:6,3 400 mm
Hallo Peter,
zum letzten Photo: "Ich glaube, gleich küsst mich ein Elch"
p.s. Als ich mal in Schweden mit einem Motorrad unterwegs war (in der Nähe von Gävle) stand so ein Bursche mitten auf der Straße und sah mich auch so komisch an ...
Re: Unbekannt. Prinzgalaxy 1:6,3 / 400 mm und Aremac 1:6,3 400 mm
Hallo Rainer,
ja, man lebt nicht ungefährlich hier oben. Gerade in der dunklen Zeit des Jahres gibt es viele Unfälle mit Tieren hier. Mit Elchen und mit auch Rentieren. Die Gegend wo ich lebe, ist Rentierzüchtergebiet, Samenland. Die Rene stehen auf den Landstraßen teilweise in größeren Gruppen und lecken das Salz aus dem Streugut. Du fährst um eine Kurve und plötzlich stehen sie vor Dir.
Den Renbullen auf den Bildern habe ich aber bei einem Streifzug zu Fuß durch die Natur eingefangen. Ein Einzelgänger. Solch ein Geweih sieht man auch hier nicht alle Tage. Er hat vermutlich schon ein paar Jahre mehr auf dem Buckel als die anderen Rentiere, denen man hier gelegentlich begegnet und hat sich wohl den regelmässigen Zusammentrieben zur Schlachtung entzogen.
Jetzt bitte nicht lachen: Wenn ich bei meinen Streifzügen auf Tiere treffe, spreche ich leise mit ihnen und bewege mich ganz vorsichtig, um sie zu beruhigen. Meistens funktioniert das auch. Das hat mir schon den einen oder anderen Schnappschuss eingebracht.
Gut, bei alten Elchbullen, Bären und Vielfraßen mache ich mich lieber aus dem Staub...wenn ich das noch kann. Letzte Woche beispielsweise bin ich von einem gerade aus dem Winterschlaf erwachten Braunbären aufgefressen worden. Oh...das war jetzt aber wohl doch etwas zu dick aufgetragen, oder?
Nein, ein kleiner Scherz am Rande muss doch auch mal sein. Bislang sind meine Raubtierbegegnungen noch immer gut ausgegangen.