bekanntermaßen firmierte Welta bis circa 1919 unter dem Namen „Weeka Kamera-Werk“ und nannte ihre Kamera-Modelle alle „Welta“ plus einen Modellnummernzusatz. Eine Kamera aus der ‚Weeka-Zeit‘ soll hier im Folgenden kurz vorgestellt werden.
Es handelt sich um das Modell „Welta VII“ im Aufnahmeformat 9x12. Die folgende Abbildung aus einem Weeka-Katalog (vmtl. von 1914) zeigt das Modell Welta VII im Aufnahmeformat 10x15.
Es sind im Vergleich zur oben gezeigten Kamera schon einige Unterschiede festzustellen. Vor allem die veränderten Spreizen fallen sofort auf. Die obige Kamera besitzt bereits die neueren Welta-Spreizen. Auch die Balgenspanner weisen bereits die modernere Form der späteren Weltas auf.
Die allgemeinen Spezifikationen dieser Kamera entsprechen der Welta Watson, wie auch das Modell VII als direkter Vorgänger der Watson angesehen werden kann: Kippstandarte, doppelter Auszug mit verdecktem einfachem Trieb, Objektivträger seitlich- und höhenverstellbar durch Triebschrauben, offener Brillantsucher mit Libelle und zwei Stativanschlüsse. Bestückt ist das vorliegende Exemplar mit einem Laack Polyplan 7.2/135 mm im Vario-Verschluss.
Zum Thema Testaufnahmen: Neulich habe ich zusammen mit einer Nagel-Plattenkamera ein praktisches Zubehörteil für Plattenkameras bekommen:
Dieses Rückteil ermöglicht (etwas umständlich) den Anschluss von M42 Gewinde an die Plattenkamera. Die Weeka habe ich nun für einen ersten kleinen Test genutzt. Einschränkend ist zu bemerken, dass ein solcher Test natürlich nicht die tatsächliche Leistungsfähigkeit einer Plattenkamera/eines Objektivs wiedergeben kann. Man belichtet mit einer Kamera für das Aufnahmeformat 120 x 90 mm einen kleinen Sensor – in meinem Fall einen Sensor von 23,6 × 15,8 mm. Weiterhin kam hier einschränkend hinzu, dass ich die Nikon D90 auf ISO 3200 einstellen musste, weil ich die Weeka bei schlechten Lichtverhältnissen ohne Stativ getestet habe. Hier die Ergebnisse:
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