Ich habe zwar selbst auch Plattenkameras und auch schon (vor langer Zeit) damit Glasplatten-Negative hergestellt und auch Planfilme verwendet, ABER hatte noch keine Rollfilm-Kassetten verwendet. Auch befindet sich eine solche Kassette nicht in meinem Besitz.
Nun ist mir beim Betrachten von Abbildungen solcher Rollfilm-Kassetten aufgefallen, das EIGENTLICH die Filmrollen "falsch herum" in den Kassetten liegen. Üblich liegt doch die Silberschicht der Filmrollen so, daß sie sich auf der sich zurollenden Seite befindet.
Bei der Plattenkamera müßte sich aber die Silberschicht aussen weg von der sich zurollenden Seite befinden?
Hat Jemand eine Rollfilm-Kassette, die er hier zeigen kann, vielleicht auch von verschiedenen Seite und auch mit geöffneten Lichtschutzschieber?
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in den Ecken oben links und rechts (in Deiner Grafik) befindet sich noch jeweils eine Umlenkrolle, so daß man den Rollilm so einlegen kann, daß die Silberschicht zum Objektiv zeigt.
Hier der Einsatz einer solchen Rollfilmkassette ohne Filmrollen:
Im ersten bild wäre das Objektiv unten im letzten Bild oben.
vielen Dank für die Hinweise. Die Umlenkrollen machen es also möglich, dass die Innenlage der Filmschicht nach aussen wandert. Wieder was dazu gelernt:
bin wieder durch einen aktuellen Beitrag im Forum auf die Rada-Rollfilm-Kassette gestoßen und sehe hier diesen älteren Beitrag im Forum dazu.
Schaut man sich die Fotos von "gewa13", Gerhard an, fällt auf, dass die linke und rechte Umlenkrolle unterschiedlich strukturiert sind. Die eine davon mit ihren Längstrillen erscheint mir "filmoberflächen-angreifend" zu sein.
War das damals wirklich eine gute Lösung? Weiter empfinde ich auch den Umlenkrollendurchmesser als sehr klein. Bestand da nicht auch die Gefahr der Film-Beieinträchtigung durch den kleinen Umschlingungs-Radius?
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts. Ein Leben ohne Facebook ist möglich.
Das mit der geriffelten Umlenkrolle ist fast in jeder frühen Rollfilmkassette so gewesen. Die meist etws "schwergängie" Umlenkrolle hat das Abwickeln des Films etwas gebremst um in der Filmebene eine leichte Spannung zur Verbesserung der Planlage zu erreichen, ohne dass sich der Film von der Abwickelspule zu leicht abwickelt. Die Riffelung beschädigt auch den Film nicht, weil sie ja nur auf dem Schutzpapier des Films angreift.
Liebe Grüße Willi
ps. Ich hoffe Du findest nach den postings der letzten Tage allmählich die notwendige Entspannung für das bevorstehende Weihnachtsfest Weihnachtsgrüße folgen noch rechtzeitig vor dem Fest!!!
Wo es hier um die Rollfilmkassetten geht, kann ich es mit einer Frage dazu versuchen....
In Erinnerung an meine Anfänge mit einer GOERZ 6x9 Plattenkamera (Doppel Anastigmat) trage ich mich mit dem Gedanken eine Zeiss "Ideal" in 6,5 x 9 anzuschaffen.
Zu meiner Goerz hatte ich damals einen "Rollex Patent" Rollfilmansatz von Balda.
Gerne würde ich dann auch zu der Zeiss "Ideal" so einen erwerben.
Diese Balda Rollex Teile finden sich schon noch oft angeboten, aber ich weiß, daß es sie durchaus mit unterschiedlichem Falz usw gab.
Meine Frage = welcher Rollex Ansatz paßt an die Zeiss Ideal 111 ? Ein gängiger Ansatz war "Falz 46" bei Rollex.
Da ich auch Bestellung im Internet angewieseen sein werde, ist Probieren vor Ort schwierig.
das scheint aus heutiger Sicht wirklich ein Problem zu sein, die RICHTIGE Falz-Typ Kassette zu finden. Ich hatte vor einiger Zeit einen Anruf, wo genau danach gefragt wurde. Es stellte sich dabei heraus, dass der Anrufer zwei Balda Rollex Kassetten für seine (weiß nicht mehr welche) Plattenkamera über ebay besorgt hatte, beide (unterschiedlich) aber nicht passten. Wie das dan ausgegangen ist, habe ich nicht erfahren.
Ich konnte damals auch nicht weiterhelfen. Bei Fernkäufen bleibt eigentlich nur mit dem Verkäufer ein Rückgaberecht auszuhandeln und die Situation zu schildern.