Circa 1926 brachte Welta die einfache Plattenkamera „Rak“ heraus. In der Werbung wird die Kamera 1927 als „die treue Begleiterin des vorwärtsstrebenden Amateurs“ angepriesen. Die Kamera war in den Aufnahmeformaten 6,5x9, 9x12 und 10x15 erhältlich, mit ordentlichen Verschlüssen (Vario bis Compur) und einfachen Objektiven (1:8 bis 1:4,5) ausgestattet.
Sie hatte einen einfachen Auszug (anfangs für die Formate 9x12 und 10x15 mit Einstelltriebschraube und für das Format 6,5x9 mit Radialhebeleinstellung). Der Objektivträger war seitlich verschiebbar und in der Höhe durch Mikrometerschraube verstellbar. Ab ca. 1928 erhielt die Welta Rak zusätzlich zum Brillantsucher noch einen Rahmensucher mit Visier. Außerdem war die Kamera im Format 9x12 ab diesem Jahr auch mit einem Metallgehäuse aus gezogenem Aluminiumprofil erhältlich.
Kurz darauf erhielt auch das Format 6,5x9 eine Einstelltriebschraube für den Laufbodentrieb und um 1930 folgte dann die Metallvariante für das kleine Format (das Format 10x15 wurde aus dem Sortiment genommen). Die Welta Rak wurde bis ca. 1934 hergestellt.
Das vorliegende späte Exemplar ist mit einem Laack Rathenow Pololyt 4,5/10,5 und einem Pronto-Verschluss ausgestattet. Blenden von 4,5 bis 25.
Der Lichtschachtdeckel ist mit Federn ausgestattet, die dafür sorgen, dass der Lichtschacht aufspringt, sobald der Deckelverschluss geöffnet wird.
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