Die Holz-Varianten aus dem Osten erfreuen sich immer noch bzw immer wieder grosser Beliebtheit unter den Fotografen oder Sammlern. Die japanische Holzbaukunst in dem Bereich ist ja sehr traditionell und technisch überzeugend, schöne Hölzer wie Kirsche, angeblich bis zu 400 Jahre trocken gelagert. Meister wie der kürzlich verstorbene Nagaoka haben wunderbare Kameras produziert in vielen Formaten. Tachihara, Ikeda Anba, Nagaoka, Wista, Toyo, Shen Hao (China).. Die früheren japanischen Modelle wurden nach englischen chamber-Formaten produziert, kabine , kyabine, tefuda, meishi etc. http://camera-wiki.org/wiki/Japanese_formats Natürlich gab es auch die europäischen Reisekameras die ähnlich sind.
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Re: Alte japanische Plattenkameras full/ half/ kabine
Habe gerade einen solchen ( ziemlich ramponierten) Kandidaten hier, den ich wieder flott machen will für internationales Rückteil 4x5. Es scheint eine half plate zu sein, sie ist auf jeden Fall kleiner als meine umgebaute full plate Tachihara Hope.
Hersteller ist mir unbekannt, sie verfügt aber über einen rückwärtigen Auszug, der Balgen ist annähernd 45cm lang.
Re: Alte japanische Plattenkameras full/ half/ kabine
Über diesen Kameratypus, Nachbauten der berühmten McKellen Treble Patent Camera, gibt es gerade in der aktuellen "Photo Antiquaria" (Magazin des Club Daguerre eV) Nr. 147 vom Juni 2021 eine sorgfältige Abhandlung auf 13 Seiten mit vielen Abbildungen, Teil 2. Der erste Teil 1 stand in der Nummer 145 vom Dezember 2020. Demgemäß wäre das japanische Modell so genau nachgebaut worden, dass es sogar so aussieht, als ob einige Rändelschrauben und Messingbeschläge aus England zum Einbau in Japan importiert wurden, frappierend. Das Urmodell der McKellen entstand 1882 mit Patentanmeldungen 1884.
Re: Alte japanische Plattenkameras full/ half/ kabine
Bae:Über diesen Kameratypus, Nachbauten der berühmten McKellen Treble Patent Camera, gibt es gerade in der aktuellen "Photo Antiquaria" (Magazin des Club Daguerre eV) Nr. 147 vom Juni 2021 eine sorgfältige Abhandlung auf 13 Seiten mit vielen Abbildungen, Teil 2. Der erste Teil 1 stand in der Nummer 145 vom Dezember 2020. Demgemäß wäre das japanische Modell so genau nachgebaut worden, dass es sogar so aussieht, als ob einige Rändelschrauben und Messingbeschläge aus England zum Einbau in Japan importiert wurden, frappierend. Das Urmodell der McKellen entstand 1882 mit Patentanmeldungen 1884.
ja, das Magazin wär echt interssant, da hab ich noch gar nix.. die deutschen Varianten sind aber relativ leicht erkennbar, zB die von Ernemann oder Ica, statt Rändelschrauben oft diese deardoff-Köpfe und natürlich die Formate , 13x18, gibts in Japan ja nicht..
Grüße, Andreas
PS, also die McKellen Treble Patent Camera ist aber schon ein ganz anderer, früherer Typ, bei der kann man die Vorgängerschaft zu späteren wie Sanderson etc erkennen, schön..
Re: Alte japanische Plattenkameras full/ half/ kabine
Rainer:Hallo Andreas,
kannst Du was zu dem verwendeten Holz sagen?
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
Moin Rainer,
also bei der restaurierten 13x18 vom letzten Jahr ( letzte zwei Fotos) denke ich es könnte sogar eine alte Tachihara Hope sein ( kabine, full plate). Auf jeden Fall sieht sie exakt so aus und hat die gleichen features..whrschl aus den 60/70ern. Als ich die Kamera bei einem befreundeten Gitarrenbauer hatte um Holz für den Umbau des Rückteils auf 13x18-Format zu besorgen, meinte er er sei ziemlich sicher, dass es Birne sei.