Meine schönste, ― und weil im „Museum“ bislang nur ‚verbastelt‘ und ohne Fotos vorhanden, hier noch einmal mit Steckbrief und Kurzvorstellung:
• Baujahr: ca. 1928 – 1936 • Hersteller: Zeiss Ikon • Format: 9x12 (Planfilm) oder 6x9 (mit Rollex-Filmkassette) • Objektiv: Carl Zeiss Jena Tessar 1:4,5, f=13,5 cm • Blenden: 4,5 bis 45 • Verschluss: Compur • Belichtungszeiten: T, B, 1, 1/2, 1/5, 1/10, 1/25, 1/50, 1/100, 1/200 Sek. • Fokussierung: Laufboden (Balgenauszug) • Bildzähler: bei Rollfilm Rotfenster im Rollex-Adapter • Sucher: großer Brillantsucher (mit roter Libelle) + ‚Sportsucher‘ • Filmtransport: Planfilmkassette, bei Rollfilm Schlüssel an der Rollex-Kassette • Sonstiges: doppelter Auszug, vertikale und horizontale Verstellung des Objektivs, Drahtauslöser-Anschluss, zwei 3/8-Gewinde für Stativ, Lederschlaufe, Prägung „Maximar 207/7“ im Leder auf der Oberseite, Händlerplakette „Photo Porst Nürnberg“
Die Kamera ist aktuell mit 120er-Rollfilm geladen (Fomapan 100 S/W) und soll bald zum Einsatz kommen. Der Zustand ist sehr gut, sogar die Wasserwaage funktioniert nach 90 Jahren noch. Nur die langen Zeiten ab 1/5 hängen. Ich habe den Balgen neu gewachst, alle Metallteile entstaubt und die äußere Optik gereinigt. Diese alten Lederbalgen sind höchst solide, gar kein Vergleich zu den ‚Papp-Balgen‘ etwa der Agfa-Nachkriegskameras.
Eine wunderbare Kamera, ästhetisch wie technisch. Ich staune immer wieder über die ZI-Solidität, die sich bis zur späteren „Contessa“ und zur „Icarex“ durchgehalten hat.
Ich habe noch einen Rada-Rollfilmadapter, der auch passt, aber mit dem Rollex inzwischen mehr Routine. Das Aufnahmeformat ist damit 6x9.
Planfilm gibt es noch zu kaufen, z.B. bei verschiedenen Online-Fotohändlern. Foma und Ilford stellen z.B. noch welche her. Ich möchte es demnächst einmal damit versuchen, weiß nur nicht genau, wie man sie entwickelt. Einzeln in einem Jobo-Tank? Es gibt (sehr teure) spezielle Planfilm-Spiralen von Jobo. Vielleicht hat hier jemand Erfahrung mit der Verarbeitung von Planfilm oder eine eigene, simple Lösung gefunden.
Urheberrechte 1: Keine Scans von Prospekten, Bedienungs-Anleitungen, Prominentenfotos, Kunstobjekten oder Buch/Zeitschriften-Artikeln, die über begründete Bildzitate hinaus gehen.
Urheberrechte 2: Nur selbst aufgenommene Fotos. Keine Fotos auf und in fremden Grundstücken / Gebäuden / Museen, Ausstellungen, Theatern, usw.
Urheberrechte 3: Textpassagen von fremden Quellen vermeiden, höchstens einige Zeilen deutlich als Zitat erkennbar mit genauer Quellenangabe.
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar oder zuord-bar sind, ohne deren schriftliche Genehmigung (DSGVO). Ebenso keine erkennbaren KFZ-Kennzeichen oder Fragmenten davon! !
Fotos: Für beste Darstellung die Fotos (Thumbnails) unter den Textbeiträgen anklicken.
Der Zähler der Vorschaubilder zeigt NICHT die echte Zugriffszahl, die Bild-Anklicke direkt im Text werden nicht gezählt!