Mit dem Erscheinen der Farbfilme stiegen die Anforderungen an die Aufnahmeobjektive. In Großbritannien ließ der Repräsentant der Meyer-Optik in London, Herr A. O. Roht aus Catfort, für die Siemens Kino-Kamera B ein Meyer Plasmat f:1,5/2cm in den, dem Busch Glaukar entsprechenden Abmessungen fertigen, sodass es in die B-Kamera eingebaut werden konnte. Die Original-Frontplatte ersetzte er durch eine neue. Die Entfernung konnte jetzt stufenlos eingestellt werden, die Kupplung der Blende mit der Bildfrequenz entfiel. Die modifizierte Kamera bot er für 50 Guineas an (die Kamera mit Glaukar kostet 30 Guineas), eine schon vorhandene Kamera konnte für 20 Guineas innerhalb drei Tagen umgebaut werden.
Siemens blieb nicht untätig und bot die Kino-Kamera C an, ´Eine Kamera für den anspruchsvolleren Amateur´, wie sie in der Werbung genannt wurde. Immer noch ein Würfel aus Aluminium-Blech mit Saffianleder bezogen, war sie etwas breiter geworden, Grund war das lichtstärkere Objektiv ´Siemax´ bzw. Plasmat 1:1,5 / 2cm mit Entfernungseinstellung von 0,5m bis ∞ und Tiefenschärfenanzeiger. Sie hatte jetzt, im Hinblick auf den Tonfilm, die Aufnahmegeschwindigkeit 24 B/Sekunde hinzubekommen.
Neu waren auch zwei Buchsen für Drahtauslöser auf der Kamerarückseite: Filmlauf (B) und Zeitaufnahme (Z). Für die normale Einzelbildschaltung musste weiterhin eine spezielle Auslöserkupplung verwendet werden.
Wie bei der B-Kamera gibt es auch hier Variationen der Frontplatte.
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