Vier Kameras im Film "Die Brücke des Schicksals" von 1960
Hallo zusammen,
in dem fast vergessenem Schwarz-Weiß-Spielfilm "Die Brücke des Schicksals" von 1960 spielen vier Kameras eine Rolle. Der Pressefotograf Klaus Urban (Schauspieler Hannes Messemer) spielt darin eine tragische Figur, der sich in den Zwängen des Berufs verliert
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Re: Vier Kameras im Film "Die Brücke des Schicksals" von 1960
Hallo Rainer,
vielen Dank für den Hinweis auf diesen Film! Den muss ich mir mal in Ruhe zu Gemüte führen. Eine Rolleifiex finde ich in den vier angegebenen Szenen nicht; in den ersten beiden ist m.E. jeweils eine Hasselblad zu sehen (evtl. 500C?). Die unbekannte Kamera sieht wie eine Schraubleica aus; zwei Zubehörschuhe gibt es an der Ic oder If, aber diese Kameras haben keinen Sucher. Aber vermutlich sind die beiden Zubehörschuhe das Merkmal, anhand dessen man das Modell identifizieren kann...
Re: Vier Kameras im Film "Die Brücke des Schicksals" von 1960
Hallo Rainer,
Bei der Rolleiflex handelt es sich um die T in damals aktueller grauer Belederung in der Version mit ungekuppeltem Belichtungsmesser; in der Szene 38'43 kann man das gut erkennen. Die Kamera war 1958 als preiswertes Modell zwischen Rolleiflex und Rolleicord auf den Markt gekommen. Charakteristisch ist neben der grauen Belederung die Einstellung von Zeit und Blende über einen einzigen Hebel (mit Lichtwertkoppelung); die sonst typischen Drehräder auf der Vorderseite fehlen.
Interessant übrigens das Blitzgerät: Es gab von F&H ein eigenes Blitzgerät, den Rolleiflash (für Blitzbirnen), hier ist aber offenbar ein (moderneres?) Blitzgerät eines anderen Herstellers montiert – wohl ein E-Blitz, dessen Stromversorgung in der Umhängetasche steckt.
Mit Leicas kenne ich mich nicht gut aus; für mich sieht aber der Rückspulknopf der Kamera auf Deinem Bild wie der einer Schraubleica aus. Aber die Kombination von (Mess-)Sucher und zwei Zubehörschuhen kenne ich nicht.
Re: Vier Kameras im Film "Die Brücke des Schicksals" von 1960
Klasse, Sascha - Rätsel gelöst! Die kannte ich noch gar nicht. Und wenn ich mir Fotos von Mod. III ansehe (bei Kurt Tauber gibt es das Modell), wird mir auch klar, dass es gar keinen zweiten Zubehörschuh gibt. Der Zeigefinger des Fotografen liegt in Rainers vorletztem Bild auf dem Auslöser, und auf der rechten Kameraseite gibt es noch einen weiteren Knopf. – Die Ähnlichkeit mit einer Schraubleica hält sich tatsächlich in Grenzen...