Die jüngere Generation wird es nicht glauben, aber es gab früher Mobiltelefone, die man die Woche über eingeschaltet lassen konnte, ohne daß der Akku (natürlich ein auswechselbarer) leer wurde. Eines davon hieß Sony-Ericsscon K750i. Das K750i kam im Mai 2005 zum Preis von 399 Euro auf den Markt. Ich habe dieses Handy gekauft, als ich knapp bei Kasse war. Als Zweitplazierte auf dem Markt (gegenüber Nokia) war dieses Ericsson Handy gebraucht für 10-20 Euro zu ergattern.
Technische Daten Mobiltelefon: Typ: Tri-Band Mobiltelefon mit eingebauter Digitalcamera, Barrenform Speicherkarte: Memory Stick PRO Duo Stromversorgung: Lithium-Ionen-Akku 900 mAh, auswechselbar Größe: 100 x 46 x 21 mm Gewicht: 99 g Weitere Eigenschaften: UKW-Radio, Bluetooth, USB-Anschluß mit proprietärem Stecker, Kopfhöreranschluß mit proprietärem Stecker, nur WAP-Internetbrowser, vollwertiger E-Mail-Client, Sprachwahl, technisch baugleich zum Modell W800.
Mit dem Öffnen der Abdeckung schaltet das Fotohandy automatisch die Kamera-Software ein. Zum Auslösen ist ein physischer Schalter vorhanden.
Zur Kamera gibt es den ansteckbaren Elektronenblitz MX-E60.
Was schätze ich an der Fotofunktion des K750i so, daß es auch heute noch mein bevorzugter Begleiter ist, solange ich nicht die Navifunktion meines Smartphones brauche? Ich diskutiere gar nicht erst über Megapixel, sondern lasse die Bilder für sich selber sprechen:
Dieses Bild wurde mit Hugin aus zwei Fotos des K750i zusammengefügt und die Höhe etwas beschnitten, Farben und Tonwerte out-of-camera. Die Bildqualität kann am besten anhand des Dateianhanges beurteilt werden, der in voller Größe (2470x996) im Forum hochgeladen ist, nicht bloß durch Klick in's Bild hier.
Makromodus: was, zum Teufel, ist an der Benzinpumpe so kompliziert, daß meine Werkstatt zwei Wochen braucht, um das Ersatzteil zu beschaffen? Ein schnelles Foto, mit den zwei eingebauten, sehr hellen LED, und man kann selber weiter recherchieren. Bild vor dem Hochladen verkleinert, in der dunklen Werkstatt und "nur" mit der eingebauten LED-Beleuchtung zeigt sich Bildrauschen.
Dieses Foto habe ich gewerblich verwendet. Ich hatte für diesen Kunden nie an ein Bild von der hässlichen Durchgangsstraße aus gedacht, aber das Wetter, die Jahreszeit, die Vegetation, die Farben stimmten und eine DSLR oder wenigstens eine gehobene Kompaktkamera (ich fotografierte damals mit der Olymus C-5050Z und der Canon G5) hatte ich nicht dabei. Bild minimal geradegestellt und stürzende Linien entzerrt, die Farben und Tonwerte sind out-of-camera.