[ iIa ] Samsung Galaxy J5 (2016) Smartphone. Vorstellung und Test
Hallo zusammen,
das Samsung Galaxy J5 (2016) ist eine aktualisierte Smartphone-Variante der Vormodells. Neben den üblichen Smartphone-Fähigkeiten verfügt es über eine durchaus brauchbare Kamera und eine Frontkamera.
Ich will hier nur auf den Bereich der Kamera und deren Umgebung eingehen. Zuvor muss ich sagen, dass ich bei Smartphone-Kameras etwas positiv verwöhnt bin: Samsung Galaxy S4 Zoom. Ein Gerät mit echten optischen 10-fach-Zoom und 18 MPix.
Warum das Smartphone kein Magnet-Sensor hat, scheint ein Geheimnis von Samsung zu sein.
Daten des Galaxy J5 (2016): (Einige Daten erraten, da Samsung kaum Angaben macht)
Haupt-Kamera: Objektiv: Lichtstärke 1:1,9 . Brennweite unbekannt, eher im deutlichen Weitwinkelbereich.
Autofokus bis in den Makrobereich, ca 6 cm.
Blitz / Video-Leuchte als Diode. Relativ hell. On - Off - Auto
Sucher / Display: 1280 x 720 (HD), 13,18 cm Diagonal, Super AMOLED,
Sonstiges: Timer, Effekte, Über Galerie-Funktion auch gewisse Bildbearbeitung möglich. Geotagging, Schnellstart.
Frontkamera: 5 Mpix Auflösung mit eigenem Foto-Licht.
Video: Full HF, HD, VGA
Man sieht das APP-Icon von Shutter-Speed, einer guten App zu ermittlung der echten Verschlußzeiten bei analogen Kameras (hier schon im Forum besprochen).
Bei gutem und mittlerem Licht gibt es durchweg gute Aufnahmen, sogar mit akzeptabler Randschärfe. Bei schwachen Licht wird das natürlich schon kritischer. Man kann zwar im Pro-Modus die ASA-Zahl von Automatik auf 100 -800 einstellen, aber die Kamera neigt dann u.u. zu zu langen Belichtungszeiten, was schon mal zu leicht unscharfen Fotos führen kann. Ich mache hier noch Tests. Siehe Folgebeitrag.
Trotzdem macht sich das relativ lichtstarke Objektiv positiv bemerkbar. Auch bei völliger Dunkelheit kann der Autofokus scharf stellen, wenn "Blitz" aktiviert ist. Die LED beleuchtet während des Messvorgangs das Motiv und geht dann beim Auslösen auf "Blitz"-Helligkeit.
Nach welcher geheimen Regel den eingestellten Pro-Modus wieder auf Automatik zurückstellt, erschleißt sich mir (noch) nicht. Wer also mit Pro arbeiten will, sollte ständig überprüfen, ob dieser Modus noch aktiv ist.
Gut ist die Quick-Start-Option. Zweimal kurz auf die "zurück zum Haupt-Display" - Taste gedrückt und schon ist die Kamera aktiv.
so gut die Fotos bei gutem Licht (Sonne, aber auch bei Bewölkung) sind, so sehr kommt die Kamera bei Innenaufnahmen (wo das eingebaute Fotolicht (LED) hauptsächlich die Beleuchtung übernehmen muss) an ihre Grenzen. Das geschieht wohl, weil die Schwachlicht-Verschlußzeiten zu lang sind. Die Fotos sind nicht Gesamt-Unscharf, sondern nur in Verwackelrichtung. Das ist immer ein Hinweis auf Bewegung der Kamera, während der Verschluß offen ist. Ich vermute, der Verschluß ist bei "Blitzaufnahmen" bei 1/25 Sek, vielleicht sogar langsamer.Nachtrag: 1/15 Sek. Aufnahmen aus der Hand bei 1/15 Sek sind eben schon etwas Glücksache.
Eine gewisse leichte Verbesserung bringt der Wechsel in den Pro-Modus und Wahl von 800 ASA. Zusätzlich noch den Timer auf 2 Sekunden. Auslösen, stillhalten. Dann gelingen ca 50 % der Aufnahmen. Aber auch nur, wenn das Motiv-Detail nicht viel weiter als 2 Meter entfernt ist.
3 Meter Aufnahmen im Auto-Modus, wo der Automatikblitz auslöst, gelingen eher seltener.
Von der erzielten Helligkeit her, könnte die Kamera mehr. Fünf Meter würde sie bei mittenbetoner Messung schaffen, wenn der Verschluß 1/60 Sek hätte oder ein Bildstabilisator.
Hier eine Musteraufnahme (ist ein Bildmitte-Ausschnitt). Dann folgen zwei Ausschnitte des selben Motive mit unterschiedlichem Verwacklungsgrad-Fotos. Motivabstand ca. 1 Meter:
Gelungene Aufnahme
Typische Verwacklungsunschärfe, obwohl die Kamera möglichst still gehalten wurde.
Viele Smartphones haben kein Stativgewinde, so auch das Galaxy J5. Es gibt aber einen halbwegs brauchbaren Trick: Nutzt man ein aufklappbares Case, kann dieses bei Timer-Aufnahmen zu einer Lagestabilisierung genutzt werden. Halb aufklappen, auf eine Fläche im Querformat stellen und schon hat man ein "Stativ".
Re: Samsung Galaxy J5 (2016) Smartphone. Vorstellung und Test
Hallo zusammen,
der Vergleichstest nach dem BZF-System zeigt eine ordentliche Bildschärfe in Bildmitte beim Smartphone Samsung Galaxy J5 (2016). Das Smartphone überholt hier beispielsweise die Panasonic Panasonic Lumix LX7.
bekanntlich hat das Smartphone Samsung Galaxy S4 Zoom ein "richtiges" Objektiv mit 10-fach Zoom. Ich habe nun noch mal die beiden Testaufnahmen aus dem BZF-Kamera-Vergleich ...
hier ein Panorama-Test, ohne Beachtung von Motivauswahl oder Motiv-Gestaltung. Die Aufnahme wurde aus der Hand gemacht.
Man kann durchaus die Verkopplungszonen erkennen. Bei bestimmten Motiven mag das so akzeptabel sein, bei andere Szenen (z.B. Gitterzäunen ist die Funktion schon grenzwertig in Richtung Unbrauchbarkeit.
Die volle Auflösung ist bei luther-platz-2.jpg (unten kleines Vorschaubild) zu sehen.
Re: Samsung Galaxy J5 (2016) Smartphone. Analoger und digitaler Zoom
Hallo zusammen,
die Samsung Galaxy J5 (2016) verfügt über einen Digital-Zoom bis 4-fach. Natürlich ist wie immer beim Digitalzoom Skepsis angesagt (tote Vergrößerung). Ist eben beim Smartphone unterwegs, wenn nichts anders zur Verfügung steht, eine Art Notbehelf. Wenn es geht, nutze ich lieber nachträglich eine Bildbearbeitung, um leichte Vergrößerungen zu generieren. Bei der Galaxy-J5-Kamera geht das ganz gut, zumal sie mit 13 MPix sogar eine gewisse Reserve hat.
Mir wurde nun ein kleiner Tele-Konverter (2-fach) zum Aufstecken allgemein auf Smartphone-Objektive geschenkt. Und siehe da: Das funktioniert eigentlich besser, als die eingebaute Digital-Zoom-Funktion.
Ich habe testweise zwei Fotoserien vom selben Motiv AUS DER HAND mit Digital-Zoom und mit dem optischen Zoom (jeweils zweifach) gemacht und das jeweils beste der zweimal vier Aufnahmen genommen. Warum aus der Hand? Weil das eben die Praxis mit einem Smartphone ist. Was nützt mir beim Smartphone ein Stativ, zumal wenn kein Stativ-Gewinde existiert?
Es zeigt sich, der Konverter bringt lebende Verstärkung, der Digitalzoom eher nur tote. Allerdings bringt der Konverter dunkle Randecken und Randunschärfe, auch beim sorgfältigen Zentrieren des Konverters mittig vor dem Objektiv.
Schneidet man etwas den Rand weg, sind die Konverter-Aufnahmen durchaus zu gebrauchen.
jetzt noch ein 3-fach Konverter. Motiv und Gegebenheiten wie bei vorigen 2-fach Konverter Tests. Der 3-fach Konverter hat eine größere Unscharf-Randzone als das 2-fach-System, sodass ein Randabschnitt sinnvoll ist. Das Objektiv hat 3 Linsen.
Samsung bietet für viele seiner Smartphones (auch dem Galaxy J5 (2016) eine Armbanduhr mit diversen Zusatzfunktionen an. Dabei wird die Uhr per bluetooth und / oder per wlan mit dem Handy verbunden.
Neben umfangreichen Uhrenfunktionen (Weltzeit, Lokalzeit, Zeitzonen, Stoppuhr, Timer, Weckzeiten, usw), sind Sport- und Aktivitätsüberwachungen (Puls, laufen, Treppensteigen, Sport) mit Analyse-Apps möglich. Die Uhr kann auch permanent die Zeit anzeigen. Dabei sind bis zu 48 Stunden Laufzeit möglich. Weiter ist ein GPS - (stand alone, auch als Navi und Auto-Wiederfinder) Empfänger vorhanden, sowie ein Barometer / Höhenmesser und Bewegungs-Analysator. Die Uhr kann (in Verbindung mit dem Smartphone) als Telefon arbeiten.
Ein großer Speicher für Fotos und MP3-Dateien wird von einem Android-kompatiblen Betriebssystem gesteuert. Die Aufzählung der möglichen Apps für die Uhr würde die 5000 Zeichen hier sprengen. Eine große Zahl von Uhren-Layouts steht zum Herunterladen bereit.
Die Kamera des Smartphones kann ferngesteuert werden, dabei wird das Sucherbild der Kamera in der Uhr gezeigt.
Die Smartphon-Kamera war auf einen Ausschnitt der Titelseite der Zeitschrift "Photo-Deal" ausgerichtet. Dort ist rechts übrigens der Schnellspannhebel der in einem anderen Thread des BZF beschriebenen Leica-Zubehöres zu sehen.
Die Gear S3 wird kabelos über eine kleine Docking-Station in ca 2 Stunden nachgeladen. Vibrations-Alarme und Ton-Alarme sind möglich. Bei Telefonbetrieb arbeitet ein kleiner eingebauter Lautsprecher.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Aus Negativ wurde Positiv. Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts. Fotoapparate sind Zeitmaschinen, sie können die Vergangenheit erhalten. Ein Leben ohne Facebook ist möglich, aber (und) sinnvoll.