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Im Digitalen nichts neues
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15.09.21 18:14
Rainer 

Administrator

15.09.21 18:14
Rainer 

Administrator

Im Digitalen nichts neues

Hallo zusammen,

seit ca. 1996 verging bei mir kaum ein Jahr wo nicht (wegen eines Persönlichkeit-Defekts) bei mir eine neue Digitalkamera ins Haus kam. Jetzt entdecke ich mit gewisser Verwunderung, dass bei mir diese Tradition zu enden scheint, denn 3 Jahren gab es wohl keine digitalen Neuzugänge bei mir.

Woran liegt das? Ich vermute: Es gibt keine aktuellen Digitalkameras im Bereich bis APS-C Format, die in mir einen "Haben-will"-Reflex auslösen. Seit meiner Sony A6000 und der Sony DSC-RX100 III bin ich zufrieden mit deren Leistungen.

Wobei ich sagen muss, dass ich entschieden habe, den Sprung auf das digitale Vollformat nicht zu machen. Der Preissprung ist mir zu hoch in Relation zum Leistungsgewinn zu APS-C. Das kann man natürlich anders sehen, ist eben meine Sicht.

Seit Jahren springt bei den Digitalkameras nicht mehr die Technik nach vorn, lediglich der Software- und Gadget- Umfang erweitert sich. Irgendwie scheint mir die technische Entwicklung eine gewisse Grenze erreicht zu haben. Erste Firmen gingen vom Markt: Beispiel Samsung und Casio ...

Die Fortschritts-"Musik" spielt wohl eher bei den Smartphones. Hier tauchen immer mehr "Fähigkeiten" auf, die den modernen Menschen zum jährlichen Neukaufs diese Wundergeräte "zwingen". Bin auch nicht frei davon.

Wie dem auch sei. Ich habe derzeit keinen Digitalkamera-Kaufwunsch. Das macht mir ein wenig Sorgen






Grüße von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

Analog: Aus Negativ wird Positiv.
Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.

Zuletzt bearbeitet am 15.09.21 18:17


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15.09.21 18:37
Scannerhannes 

BZF-Meister

15.09.21 18:37
Scannerhannes 

BZF-Meister

Re: Im Digitalen nichts neues

Hallo, Rainer und Foris!
Ich warte noch darauf, dass ein Hersteller eine Digitalkamera herausbringt, die die Fähigkeiten meiner Pentax D20 und meines Smartphones mit der App "Open Camera" von Mark Harmon vereint und nicht größer als meine Canon Powershot S70 ist.
Noch eine Voraussetzung ist, daß ihr Micro USB als Lade- und Datenanschluß, auf einem weißen Untergrund oder Gehäuseteil deutlich zu sehen ist.
Ebenso wie meine Exa I soll sie wahlweise einen Einblick von oben im Austausch haben.

Würde ich sie kaufen? Ich habe ja alle Erwähnten schon einzeln, die Pentax mit dem, was ich, glaube ich, für die besten Objektive der Welt im Rahmen ihrer Nutzungswerte für sie habe, wie das Pentax M Macro 50mm. Uralt, aber die Pentax DSLRs haben auch für Steinzeit-Objektive die Bildstabilsierung und den Autofocus, wenn man ihnen die Hand am Entfernungsring leiht und auf einen feinen "Beep" oder die Sucheranzeige achten kann.

Die Canon 5D habe ich vor Längerem verkauft. Sie war genausogut wie weiland die Hasselblad, um sich gegen Einbrecher und Überfälle zu wehren, mindestens anderthalb Kilogramm am halbmeterlangen Riemen geschwungen, machte aber linear dann doch nur um 1,41mal so große Bilder auf dem Sensor gegenüber dem Vollformat (und was heisst Vollformat...? War es nicht Ansel Adams, der ungefähr gesagt hat, Rollfilmkameras 120 seien zu klein für Profis?). Irgendwie habe ich das Gefühl, dass modernere DSLRs im APS-C Format das längst in Rauschverhalten und Auflösung ausgeglichen haben, und mit genau einer Blende mehr zu den kleineren Zahlen kriegt man die Tiefenschärfenzone zum Freistellen genauso klein wie beim Vollformat.
Die eine Blende gleicht die Bildstabilisierung ebenfalls wieder voll aus, weil man die Verschlußzeit nicht nur eine, sondern ca. drei Blendenstufen länger wählen kann.
Gegen die Bösen Buben gibt's heutzutage Pfefferspray.


Gruß, Hannes :)

Zuletzt bearbeitet am 15.09.21 18:45

15.09.21 20:47
Rainer 

Administrator

15.09.21 20:47
Rainer 

Administrator

Re: Im Digitalen nichts neues

Hallo zusammen,

ein weiterer Grund für meine Bremse (beim APS-C Format zu bleiben und nicht auf Vollformat umzusteigen) ist die Erfahrung die ich mit echten 64 MPix - Fotos meines Smartphones Galaxy A72 machen konnte (musste):

Drei meiner Bildverarbeitungsprogramme bekommen Speicherplatzprobleme, obwohl der PC 8 GByte RAM (Windows 10) und eine große SSD und eine schnelle CPU hat.

64 MPix-Bilder sind komprimiert 15,5 MByte groß. Ich hätte nicht gedacht, dass das zu Speicherplatzproblemen führen kann. Besagte drei Programme teilen (wenn man mehr als ein Bild gleichzeitig in Bearbeitung hat) gern mit "Speicher belegt" mit dass der Platz eng wird. Ich weiß nicht wie unsere Forum-Nutzer solche Bildgrößen von Vollformat-Kameras auf ihren PCs hinbekommen, vielleicht können hier ja mal Erfahrungen mitgeteilt werden.




Grüße von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

Analog: Aus Negativ wird Positiv.
Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.

Zuletzt bearbeitet am 16.09.21 10:22

16.09.21 09:08
Scannerhannes 

BZF-Meister

16.09.21 09:08
Scannerhannes 

BZF-Meister

Re: Im Digitalen nichts neues

Moin, Rainer :)
Meine 5D war das erste Modell, ehrwürdig "Queen Mum" genannt, und hatte "nur" 12 Megapixel. Kein Problem mit JPGs auf meinem PC mit 16 Megapixel RAM, wenn er nicht gerade mit anderen, gleichzeitig laufenden und speicherfressenden Programmen sowieso zugestopft war, die sich schon mal untereinander blockierten (Firefox, möglichst noch mit 50 Tabs geöffnet und der HTML-Editor Bluegriffon).
Unkundige sind aber oft der Meinung, dass das Format TIFF oder eine RAW-Datei irgendwie schärfere Fotos oder sonstige Verbesserungen bringe. Bringen sie nicht, und RAW spielt in einer ganz anderen Liga.

Aber eine auffällige Eigenschaft haben sie, sie produzieren locker mal Bilddateien von 100 Megabytes. Tipp: bleiben lassen. Beispielsweise die Dynamikreserven, die ich mir von RAW erhoffte, werden allemal übertroffen durch ein Verlaufs- oder ein Polarisationsfilter oder einen Füllblitz. Da es meistens der helle Himmel ist, der unter dem geringeren Dynamikumfang digitaler Sensoren leidet, habe ich meine DSLR standardmäßig auf zwei Blendenwerte Unterbelichtung eingestellt. Da ich sowieso noch mit einer einfachen Bildbearbeitung drübergehe, um in wenigen Sekunden die Größe anzupassen (niemandem zwölf Megapixel auf's Handy schicken ...), ziehe ich die Tonwertkurve auch gleich noch so hin, daß die Unterbelichtung verschwindet, aber von besagtem Wölkchenhimmel noch was bleibt.

Was gibt es Besseres, als seine Kamera sachkundig zu bedienen, um ein fix und fertiges, komprimiertes JPG zu bekommen, das ohne eine ausgiebige Nachbearbeitungssitzung verwertet werden kann, und sich auf die Bildkomposition, Beleuchtung, den Moment oder die Dokumentation zu konzentrieren.

Auch JPGs stoßen auf meinem PC an ihre Grenzen, wenn z.B. acht der 14-Megapixel-Bilddateien aus meiner DSLR mit Hugin zu einem Panorama zusammengefügt werden sollen. Die letzten habe ich einfach erstmal auf die Höhe, die für den endgültigen Zweck reichlich war, vorher verkleinert und dann lief's geschwind. Kein Forum duldet, keine Print-Veröffentlichung braucht Panoramen (bzw. überhaupt Bilddateien) von 3104 Pixel Höhe und z.B. 24.000 Pixel Breite.

Bildumwandlungen, z.B. alle JPGs in einem Verzeichnis auf eine geringere Seitenlänge umzuwandeln oder ihre Kompressionsrate zu erhöhen, mache ich natürlich nicht einzeln, sondern mit bestimmten Tools wie Imagemagick oder exiftool für ein ganzes Verzeichnis. Das sind kostenlose Standardprogramme für Windows und Linux.

Der Sammeltrieb hält sich für mich bei elektronischem Gerät in Grenzen. Da finde ich Geräte mit Knöpfen zum Drehen sowie Zahnrädern innen viel verlockender

Grüße,

Hannes

Zuletzt bearbeitet am 16.09.21 09:36

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