hier die Vorstellung einer sehr kompakten Digitalkamera mit elektronischem Sucher. Ich gehe aktuell davon aus, dass das Modell derzeit die kleinste Elektronik-Sucher-Kamera mit einem Zoom von mehr als 3-fach ist.
Die Weitwinkel-Lichtstärke des Leica-Objektivs ist mit 1:2,0 beachtlich. Das Sensorformat 1:1,7'' liegt über dem in dieser Klasse üblichen 1:2,3'' und bietet bei "nur" 12 MPix. ein brauchbares Rauschverhalten in den unteren ISO-Bereichen. Sogar Datenspeicherung in RAW ist möglich. ein wlan-Modul ist eingebaut.
Der elektronische Sucher hat einen Dioptrie-Ausgleich und ermöglichst selbst bei hellstem Sonnenlicht sichere Motivwahl und Daten-Beurteilung. Trotz des kleinem Suchers ist die Betrachtung mit Brille befriedigend und insbesondere bei starker Sonne eine wirkliche Hilfe. Einige Tests sprechen (aufgrund der geringen Auflösung) von nur geringer Qualität des Suchers, ich kann das so so nicht bestätigen. Schon jetzt ist die DMC-LF1 mein Hochsommer-Favorit.
Mir gefällt die Kombination 1/1,7'' Sensor bei 12 MB gut.
Technische Daten:
Hersteller: Panasonic DMC-LF1
Baujahr: 2013
Chiptyp: MOS
Chip-Format: 1/1,7 Zoll
Chip Pixel / MB: 12
Objektiv: Leica DC VARIO-SUMMICRON F2,0-5,9 / 6-42,8 mm, 7,1-fach-Zoom (KB 28-200 mm (Kleinbild) Zusätzlich 4-fach Digital-(sinnlos)Zoom. Bildstabilisator. Programmierbarer Objektivring (Danke, Willi für den Hinweis)
Besonderheiten, Sonstiges: Diverse Funktionen. Uhrzeit, Datum, Stativ-Gewinde, Trageschnur, Weißabgleich-Modi. Panorama-Funktion. 3-D-Funktion. Serienbild. Selbstauslöser, Weißabgleich. Belichtungskorrektur, Programmierbare Funktions-Modi (C1, C2). w-lan mit Zugang zur Pansonic-Cloud und Fernbedienungsfunktion via Smartphone. Kreativ-Modus. P, S, A, M, C1, C2, intell. Automatik, Video. Manuell-Fokus-Lupe. PictBridge, DPOF.
Bemerkenswert finde ich die dicht nebeneinander liegenden "Stereo-Mikrofone". Die Basisbreite der beiden Mikrofone mit Kugel-Richtwirkung beträgt ca 1 cm. Stereo ist anders. Aber das wir bei vielen Kameras so gemacht, leider.
ein weiteres Muster-Foto, aufgenommen mit der DMC-LF1, Stellung Super-Makro, Aufnahmeentfernung 5 cm:
Gezeigt wird eine mechanische Automatik-Armbanduhr von Ingersoll, Modell Bison No 18. Die Uhr hat vorn ein Sichtfenster, dass Einblick auf die arbeitende Unruh und die Pallettenanker-Hemmung zeigt. Die Uhr hat eine Chronographen-Anmutung (also wie Stoppuhrfunktionen), aber die beiden Drücker beeinflussen viel mehr Datum halbautomatisch und manuell), Monat (manuell), Wochentag (automatisch und manuell mit Zusatz-Drückstelle an der linken Seite der Uhr). Das letzte Foto zeigt die Rückseite mit Glasboden und dahinter den Automatik-Aufzieh-Rotor. Die Uhr erreicht (wenn sie Tag und Nacht getragen wird eine Ganggenauigkeit von ca 6-8 Sek Vorgang pro Tag. Das eingebaute Werk-Caliber ist in China produziert worden.
Eine weitere Nahaufnahme jetzt in Standard-Makro. Aus der Hand mit Bildstabilisator.
Interessante, kleine Hosentaschenkamera. Was ich in deiner Vorstellung vermisse, ist die Erwähnung des mit allerlei Funktionen belegbaren Drehrings am Objektiv. Benutzt du diese eigentlich sinnvolle Eigenschaft nicht? z.B. für Fokus oder Zoom?
ja und nein . Es ist nämlich so, dass ich darauf die ISO-Wahl gelegt hatte. So konnte ich schnell mal bei einzelnen Motiven die "Filmempfindlichkeit" ändern.
Nun wollte ich wiedermal versuchen meine Mauersegler vor dem Balkon zu fotografieren und dabei die Entfernung manuell zu steuern, um dabei die Fokusierverzögerung wegzubekommen. Und siehe: Entgegen der Bedienungsanleitung ging das NICHT. Stellt man die Kamera auf manuellen Fokus, soll man mit dem Objektivring die Entfernung verändern können. Macht die Kamera aber nur, wenn die Objektiv-Ring-Parameter auf default stehen.
Das war auch der Grund, warum ich mich ärgerte, dass die Kamera anscheinend keine manuelle Entfernungseinstallung hätte. Durch Versuch und Irrtum habe ich dann doch herausgefunden, dass es - wie oben beschrieben - doch geht. So bleibt der Objektivring-Parameter auf default, basta.
Mir gefällt die kleine Kamera ansonsten recht gut. Klein, 7-fach-Zoom, mittagssonnentauglich, "großer" Sensor bei moderater Pixelzahl, Brillenträger-tauglich, dezent und seriös aussehend, recht schnell.
p.s. Ich habe den Objektivring oben in die Beschreibung mit aufgenommen.
Wenn das richtig behalten habe, hat sich Rainer mit guten Gründen als Nicht-Sony-Fan geoutet. Meines Erachtens ist aber die Sony RX100 III mit ähnlicher Ausstattung (Weitwinkel-Blende sogar 1,8) noch kleiner 102 x 58 x 41 mm (Korpus ohne Optik 26 mm) und bietet umgerechnet 24mm Anfangsbrennweite bis 70mm, zusätzlich schwenkbaren Monitor. Aber mir ist aufgefallen, dass ich die große Anfangsblende kaum nutzte, daher nehme ich lieber die noch kleinere Sony DSC HS90V mit 3,5-6,4 umgerechnet 24 bis 720 mm (102 x 58 x 36 mm), und die hat auch noch GPS eingebaut, was ich bei meinem schlechten Gedächtnis sehr zu schätzen weiß. Denn sonst wüßte ich kaum noch, wo ich vor einigen Jahren genau rumgereist war…
na ja, ein Nicht-Sony-Fan bin ich im Jahr 2020 nicht wirklich: Beweis. Ich nutze seit längere Zeit eigentlich nur noch Sony-Kameras: A6000, RX-100 I u. RX-100 III, HX90, HV400. Vielleicht habe ich das aber mal irgendwie mißverständlich geäußert ...
Aber, um auf die DMC-LF1 zurückzukommen. Die erscheint beim betrachtendem Vergleich recht kompakt, bzw von oben schmaler:
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
Ja, das tut mir Leid, dass ich hier jemanden irrtümlich als Nicht-Sony-Fan bezichtigt habe, einen, der ausgerechnet auch noch die gleichen Sony-Cameras besitzt wie ich, siehe sein Vergleichsbild. Und die Lumix/Leica ist ja auch schmaler.