[ iIa ] Pentaka 8-I automatic, VEB Pentacon Dresden
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Die Pentaka 8-I automatic, eine rundum gelungene Filmkamera, ist der letzte Abkömmling der AK8. Das Laufwerk hat deren Eigenschaften: 16B/Sek, 2m Filmdurchzug, Anschluss für Filmrückwicklung, Filmeinlegen ohne Zahntrommel, Anzeige von Vor- und Nachspann im Sucher, Fixfokus und dem speziellen Ring um den Auslöser auf der Frontseite. Dazu die vollautomatische Belichtung für 12-25-40-100 ASA mit dem lichtstärkeren Objektiv ´aus Jena ´ Flektogon 2/12,5. Eine Selenzelle steuerte zwei Blendenflügel innerhalb des Objektivs, der Blendenwert wurde im Sucher angezeigt und konnte auch manuell eingestellt werden. Aus Fehlern hat man gelernt, das Alu-Gussgehäuse der Pentaka 8-I hat keine Kunststoffeinlagen, sondern war zweifarbig, lavagrau/grau, lackiert.
Die Kamera macht einen wertigen Eindruck, leider kam sie zur spät auf den Markt, der Super8-Film löste kurz nach Erscheinen den Normal8-Film ab. Vielleicht hätte man sie auf Doppelsuper8 umkonstruieren können, aber im Rahmen der ´Gegenseitigen Wirtschaftshilfe´ durften Schmalfilmgeräte nur noch im Ostblock gefertigt werden und damit endete die Ära der Kameraproduktion in Dresden.
Hier habe ich so meine Schwierigkeiten in der Zuordnung der Kameras zu den Firmen. VEB Zeiss-Ikon, die die AK8 entwickelt hatte und sicher auch bei den Nachfolgeprodukten beteiligt war, gab es plötzlich nicht mehr, vermutlich um Patentstreitigkeiten mit dem Firmenteil im Westen zu vermeiden. Mit dem Verschwinden tauchten die VEB Kinowerke Dresden auf, die sich bald VEB Kamera- und Kinowerke Dresden nannten und dann zum VEB Pentacon Dresden wurden. Ältere Kameras hatten zwei Nummern, eine Kamera- und eine Fabriknummer, wie es bei Zeiss-Ikon üblich war, irgendwann gab es nur noch eine Nummer.
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