[ iIa ] Bauer 88E und Vorsatz-Linse Rodenstock Ronagon V
Hallo zusammen,
eine Schmalfilmkamera, die ich schon sehr lange habe, aber irgendwie vergessen habe, sie hier vorzustellen.
Ich habe nie einen Film damit aufgenommen, aber die Funktionen (einschließlich der Selen-Belichtungs-Messung) ist gegeben. Das Federwerk zieht noch sicher bei 16 B.Sek. für 35 Sekunden (nach den vielen Jahren sicher ein guter Wert) durch.
Die Kamera wurde in verschiedenen Objektiv-Varianten angeboten, z.B. auch mit dem Rodenstock Ronar 1:1,9 / 12,5 mm.
Die folgenden Daten sind teilweise dem ACR-Band 1, Nr. ACR 023 entnommen.
Hersteller, Modell: Bauer (zu Bosch gehörend) 88E
Baujahr: 1956
Format: 8 mm Standard
Objektiv: Schneider Kreuznach Xenoplan 1:1,9 / 13 mm. 0,2 Meter - unendlich
Blenden: 1,8 - 16
Geschwindigkeiten: 48 / 24 / 16 / 8 / Einzelbild
Sucher: Durchsicht mit Belichtungszeiger und Nahaufnahme-Rahmen. Dioptrie-Ausgleich
Belichtung: Selenbelichtungsmesser
Zählwerk: ja
Sonstiges: Drahtauslöser-Anschluß, Stativgewinde, optional Vorsatz-Linse und Breitwandvorsatz, Gehäuse mit Hammerschlag, an Rückseite Belichtungstabelle. Film-Lage-Symbol. Gehäuse mit Hammerschlaglack
Gewicht: 820 Gr.
Das auch gezeigte Vorsatzobjektiv ist ein 0,5 fach Weitwinkel-Konverter
Die Kamera hat, entgegen anderen Quellen, keine Belichtungsautomatik, sondern ein Nachführzeiger-System im Sucher, abhängig von der Din/Bilder-Sek-Situation. Die Blenden wurden im Sucher mittels Zeiger zur Deckung gebracht.
Hier idt der Konverter aufgeschraubt.
Die Klemmnasen an den Kameraseiten sind noch nicht geklärt. Breitbild-Vorsatzhalterung?
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
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Re: Bauer 88E und Vorsatz-Linse Rodenstock Ronagon V
Hallo zusammen,
so ist das manchmal: Man sieht den Wald vor Bäumen nicht!
Mir ist gerade erst klar geworden, dass dieser Modell-Typ um 1960 auch von meinem Cousin Heinz verwendet wurde, nicht diese Kamera, aber eine andere Bauer 88E. Er hatte dafür den Breitwandvorsatz, der auch am Projektor verwendet wurde.
Bei meiner Frage weiter oben im Thread, war mir das nicht in Erinnerung, jetzt schon und deutlich.
Damals waren seine Filme, aufgenommen in Breitwand-Format, im Familien- und Bekanntenkreis eine Sensation: Bildformat wie im Kino. Er nutzte dafür auch eine Roll-Leinwand mit schwarzer Maske um den Effekt noch zu stärken. Das Breitbild auf der Leinwand war ca. 1,8 Meter breit, auch in OLED-TV-Zeiten gar nicht schlecht.
Die Kamera mit dem Vorsatz ist im www hier zu sehen: