in den 50er Jahren waren TLRs sehr beliebt, und neben Franke & Heidecke und Zeiss Ikon gab es eine ganze Reihe kleinerer Hersteller, die solche Kameras im Programm hatten; meistens waren das recht einfach ausgestattete Typen. Zu diesen Herstellern gehörte auch die Lippische Camerafabrik (Lipca) in Barntrup: Sie bot die einfachen Modelle Flexo und Flexora an (die westdeutsche Fortsetzung der Reflecta von Richter, Tharandt), außerdem die Rollop-Serie. Spitzenmodell dieser Kameraserie ist die Rollop Automatic:
Es handelt sich um eine 6x6-TLR mit einem lichtstarken Objektiv (Ennit 2,8/80 der Enna-Werke, München) und auch sonst bemerkenswerter Ausstattung. Der Filmtransport erfolgt über Kurbelschwung, damit verbunden sind Zählwerk, Verschlussaufzug und Doppelbelichtungssperre. Auf diesen Komfort zielt die Bezeichnung Automatic; die Bedienung war also fast so komfortabel wie die der Rolleiflex.
Der Sucher besitzt eine helle Einstellscheibe mit Schnittbild, außerdem natürlich Lupe und Sportsucher; der Prontor SVS bietet Zeiten bis 1/300, eine abschaltbare Lichtwertkoppelung, Selbstauslöser und Blitzsynchronisation. Die Kamera kam 1957 auf den Markt und war als preisgünstige Alternative zur
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