Der Diaduplikator ermöglichte das Duplizieren, korrigieren von fehlbelichteten Dias durch duplizieren und die Herstellung von Ausschnitten aus KB Dias mit KB Spiegelreflexkameras mit M 42 Schraubanschluss.
Technische Daten:
Typ: Diadupliaktor mit fest eingebautem Objektiv für gerahmte KB Dias
Scharfeinstellung: manuell mit ausziehbarem Tubus, Skala 1 - 2,5
Diahalter: vertikal verschiebbar und drehbar, für Dias in 5x5 cm Diarahmen Streuscheibe zum Scharfeinstellen aufklappbar
Gewindeanschluss: M 42x1
Abmessungen: 185 x 88 x 62 mm
Gewicht: 402 g
Die Belichtungszeit muss bei Kameras ohne Innenbelichtungsmessung durch Versuche ermittelt werden. (stark abhängig von der Dichte des duplizierten Diapositivs) Belichtungsverlängerungsfaktor bei Abbildung 1:1 = 4x (z.B.: 1 sek statt 1/4 sek) Da die Blende am Duplikator nicht verstellbar ist, ist das Arbeiten mit Blitzbeleuchtung nur schwer möglich.
Die Verwendung des Duplikators mit Adapterring an Digitalen Spiegelreflexkameras zum Digitalisieren von KB-Dias ist wegen des meist kleineren Sensors der D-SLR nicht möglich. Es wird nur ein Ausschnitt des Dias abgebildet.
Hallo Willi, ich vermute bei Vergrößerungseinstellung des Duplikators, ist der Ausschnitt mittensymmetrisch? Ich frage deshalb, weil ich glaube irgendwann irgendwo mal gelesen zu haben, es gäbe solche Duplikatoren mit Vergrößerungswirkung, wo man den Bildausschnitt beeinflussen konnte....
MFG Rainer (Admin)
Möge die Belichtung immer kürzer als 1/30 Sekunde sein. Aus Negativ wird Positiv.
Man kann den Ausschnitt ganz leicht wählen indem man das Dia in der Führung nach links oder rechts verschiebt und den ganzen Diahalter auf dem Tubus nach oben oder unten verschiebt. Zum geraderichten ev. schief aufgenommener Bilder lässt sich der Diahalter auch noch drehen.
Mit dem hier vorgestellten Gerät habe ich nie gearbeitet, es stammt aus der Sammlung, die ich kürzlich geschenkt bekommen habe. Früher, in meiner Berufstätigkeit, hab ich die Duplikate immer auf den Kodak Slide Duplicating Film (SO366) mit der Studioblitzanlage belichtet. Nach einer Testreihe unter immer gleichbleibenden Bedingungen war das Ergebnis perfekt. Tageslicht erfordert (außer im vollen Sonnenlicht) sehr lange Belichtungszeiten und ist von der Farbtemperatur sehr stark schwankend. Kunstlicht ist da schon besser, aber in der Hitze einer 500 W Nitraphotlampe mit 3200°K zu arbeiten ist nicht sehr angenehm, aber die beste Lösung.