Nachdem mir ein Zufall die Mamiya RB 67 in die Sammlung gebracht hatte, (eigentlich wollte ich so schweres Gerät nicht auch noch unterbringen müssen) stellte sich die Frage nach der Negativvergrößerung. Da mein Liesegang nur 6X6 cm kann und jetzt im Winter ein vernünftiges Arbeiten auf dem ungeheizten Dachboden sowieso nicht möglich ist, suchte ich nach einer Möglichkeit die Negative schnell und preiswert zu digitalisieren. Ich stieß auf den Canoscan 9000F, der einen breiten Durchlichtaufsatz für 120er/220er Rollfilm besitzt. Auch die Arbeitsgeschwindigkeit ist erträglich: pro Bild mit Softwareseitiger Staub und Kratzerentfernung ca. 40 Sekunden. Ob der Scanner jetzt das letzte aus den Negativen herausholt, sei einmal dahingestellt. Es geht mir in erster Linie darum die Bilder im vollen Format und als Positiv vorliegen zu haben. Und um eine erste Entschidung zu treffen was man dann im Frühjahr als Abzug ordentlich vergrößert.
Im Scanmodus für Negative oder Dias werden die Bilder auf den Streifen automatisch erkannt und es gibt eine Vielzahl von Korrektur- und Einstellmöglichkeiten. Vorteilhaft ist auch das erstellen von mehrseitigen PDF Dateien.
Hier ein Bild von der RB67 Objektiv 90mm 1/60s Blende 3,5 frei Hand voller Balgenauszug:
Urheberrechte 1: Keine Scans von Prospekten, Bedienungs-Anleitungen, Prominentenfotos, Kunstobjekten oder Buch/Zeitschriften-Artikeln.
Urheberrechte 2: Nur selbst aufgenommene Fotos. Keine Fotos auf und in fremden Grundstücken / Gebäuden / Museen, Ausstellungen, Theatern, usw.
Urheberrechte 3: Textpassagen von fremden Quellen vermeiden, höchstens einige Zeilen deutlich als Zitat erkennbar mit genauer Quellenangabe.
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar oder zuord-bar sind, ohne deren schriftliche Genehmigung (DSGVO). Ebenso keine erkennbaren KFZ-Kennzeichen oder Fragmenten davon! !
Fotos: Für beste Darstellung die Fotos (Thumbnails) unter den Textbeiträgen anklicken.
Der Zähler der Vorschaubilder zeigt NICHT die echte Zugriffszahl, die Bild-Anklicke direkt im Text werden nicht gezählt!
Ich denke, dass, wer einmal mit einem Scanner zurechtgekommen ist, auch mit dem Canon keine Probleme hat.
Ich rufe den Scanner in meinem bevorzugten Bildbearbeitungsprogramm auf, lasse ihn die Bilder einlesen und bearbeite diese nach Bedarf.
Was ich bei manchen Farbnegativen aus den 90er Jahren feststellen musste: Die Farbe bleicht aus. Es kommt dabei wohl auf die ordentliche Fixierung an, da das Problem nicht immer auftritt.
Ich denke, im Preissegment um die 200.- € gibt es z.Zt. nichts Besseres für Mittelformat Scans. Nur die 9600 dpi Auflösung ist wie bei allen Consumergeräten wie Schall und Rauch! Der Scanner erreicht nach eigenen Versuchen nur gute ca. 1600 dpi im Vergleich mit dem professionellen Linoscan 1800. KB Dias oder Negative stärker vergrößern ist damit nicht möglich. Die höheren Scanauflösungen blähen nur die Dateigröße ohne Qualitätsgewinn unnötig auf.
Zipferlak:Ich denke, dass, wer einmal mit einem Scanner zurechtgekommen ist, auch mit dem Canon keine Probleme hat.
Mit demScanner wird ja auch eine abgespeckte Version der Scansoftware "SilverFast" mitgeliefert, die absolut keine Wünsche offenlässt.
Zipferlak:Was ich bei manchen Farbnegativen aus den 90er Jahren feststellen musste: Die Farbe bleicht aus. Es kommt dabei wohl auf die ordentliche Fixierung an, da das Problem nicht immer auftritt.
In diese Zeit fällt die Umstellung der C-41 Entwicklungsmaschinen von der Verarbeitung mit Schlußwässerung auf wasserlose Stabilisierung am Ende des Entwicklungsprozesses. Alle Chemie blieb dabei in der Emulsionsschicht und wurde nur chemisch neutralisiert. Auch Farbabzüge aus dieser Zeit neigen vermehrt zum Ausbleichen bzw. starker Rotfärbung der Bilder aus dem gleichen Grund.