Vor- und Nachteile von Photodruckern |
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16.08.13 20:55
Rainer  Administrator
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16.08.13 20:55
Rainer  Administrator

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Vor- und Nachteile von Photodruckern
Hallo zusammen,
auch im Heimanwendungsbereich gibt es gute Möglichkeiten, mit der Digitalkamera erzeugte Photos auszudrucken. Es gibt eine Auswahl von technischen Systemen, die alle ihre Vor- und Nachteile haben:
- Tintenstrahldrucker
- Laserdrucker
- Farbsublimationsdrucker
Tintenstrahldrucker sind weit verbreitet und bieten bei guter Druckerqualität auch zum Teil sehr gute Farbausdrucke mit (wenn gewünscht) ebenfalls gutem Hochglanzüberzug. Bei bestimmten Tinten ist schon eine lange Farbstabiltät erreichbar. Sehr hohe Auflösungen lassen sich erreichen. Diesen Vorteilen steht nach wie vor (in unterschiedlicher Ausprägung bei den verschiedenen Herstellern) die Gefahr des Eintrocknens der Tinten in den Patronen und / oder den Druckköpfen gegenüber. Jeder hat da wohl schon seine eigenen Erfahrungen gemacht. Ich jedenfalls habe mich seit einiger Zeit gegen Tintenstrahler (egal welches Fabrikat) entschieden. Als Entscheidungsgrundlage stehen die Erfahrungen von 11 verschiedenen Druckern / Herstellern zur Verfügung. Egal, wie gut man die Nutzungsvorschriften einhält, egal ob man Originaltinten oder Billig-Ersatztinten nutzt, egal ob man viel oder wenig druckt: Bei mir hat noch NIE ein Tintenstrahldrucker 18 Monate ohne Totalverlust des Druckkopfes überlebt. Defekter Druckkopf ersetzten ist zumeist teurer als der Drucker-Neukauf. Bei meinem Canon-Drucker habe ich in 18 Monaten allein für Originaltinte über 900 EUR ausgegeben, der Ersatzkopf sollte fast 100 EUR kosten, das reicht. Nun nutze ich für Nicht-Photoaufgaben den Samsung Laserdrucker CLP-365W.
Laserdrucker sind zwischenzeitlich (zumindest einige Marken) ganz gut in der Lage, brauchbare Photo-Farbdrucke zu liefern. Leider ist mir noch kein Fabrikat bekannt, daß es schafft, eine Art "echten Hochglanz" zu erreichen. Für mich der große Vorteil: Auch, wenn mal einige Wochen nicht gedruckt wird, muß man das Eintrocknen der Tinten nicht befürchten, da nicht vorhanden. Die Kostenrechnung sieht auch ganz gut aus, obwohl man die Tonerpatronen auch nicht gerade umsonst bekommt.
Farbsublimationsdrucker sind eine zwar teure (wegen den Papierkosten) Alternative, bieten aber eine rechte gute Hochglanz-Photoqualität bei sofortiger Verschmierfreiheit und langer Farbechtheit. Auch gibt es keine Probleme mit sehr langen Nutzungspausen. Beispiel eines Sublimationsdruckers: http://www.blende-und-zeit.sirutor-und-c...70&thread=2
Bei Massen-Druck-Projekten (ab ca. 20 Photos) nutze ich nunmehr Online-Photo-Bestellungen, die im Vergleich zu den Heim-Ausdrucken preislich unschlagbar sind und auch in wenigen Tagen bereitstellen oder liefern ...
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Zuletzt bearbeitet am 23.07.20 16:00
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17.08.13 09:00
Willi  BZF-Meister
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17.08.13 09:00
Willi  BZF-Meister

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Re: Vor- und Nachteile von Photodruckern
Hallo Rainer!
Rainer: Bei mir hat noch NIE ein Tintenstrahldrucker 18 Monate ohne Totalverlust des Druckkopfes überlebt.
Dein Frust und die Aversion zu Tintenstrahlern ist angesichts deiner Zahlen verständlich.
Bei mir schaut die Sache aber ganz anders aus:
Canon Pixma iP4850, 30 Monate in Betrieb, Tintenkosten bisher ca. 300 Euro (Originaltinte vom Diskonter a Euro 10,40). Da ich regelmäßig A4 Randlosdrucke auf Photopapier Hochglänzend (Agfa Photo Inkjet Glossy 240 g - 50 Blatt Euro 7,99) mache, ist mir noch nie eine Druckkopfdüse eingetrocknet.
Tintenkosten in den 2 1/2 Jahren: Euro 300.-
Ich lasse den Drucker seit 2 Jahren immer eingeschaltet. Jeder Einschaltvorgang bewirkt eine Düsenreinigung, was beim Preis der Tinte von über 1 Euro p. Milliliter ganz schön ins Geld geht. Wird vom Drucker ein leerer Tintentank moniert, drücke ich die "Fortsetzen Taste" und drucke noch etliche Blätter. Entnimmt man den Tintentank und wiegt ihn auf der Briefwaage, sind im Vergleich zum vollen Tank (9 ml) noch 2-3 ml übrig! Doch hier wird die Sache kritisch: Druckt man den Tank völlig leer, werden die thermischen Druckköpfe durch Überhitzung sofort zerstört. Ist mir beim Vormodell passiert und wird nicht wieder vorkommen.
Zu deinen Alternativvorschlägen:
Laserdruck ist auch mit höchstwertigen Geräten in Photoqualität auf Grund des Rasterdrucks nicht möglich.
Thermosublimationsdruck liefert hervorragende Ergebnisse zu allerdings extrem hohen Preisen. Ich habe dienstlich mit dem Kodak XLS 8600 (bis A4+) gedruckt. Der Selphy ist ein liebes Spielzeug, ich benutze ihn für Schnellpassbilder (4 Stück auf 1 10x15 Blatt).
Die preiswerteste Altenative ist für 10x15 Bilder noch immer ein Oneline Bilderdienst.
Liebe Grüße Willi
Zuletzt bearbeitet am 17.08.13 09:08
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17.08.13 10:02
Rainer  Administrator
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17.08.13 10:02
Rainer  Administrator

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Re: Vor- und Nachteile von Photodruckern
Hallo Willi,
mein letzter Tintenstrahler war der Canon IP3600. Ich hatte ihn 18 Monate immer eingeschaltet gelassen, habe zügig (um Trockenlaufen zu verhindern) immer sehr bald nach der" Tinte leer" Meldung die Patrone mit der Originaltinte gewechselt. Trotzdem waren dann doch einzelne Düsen zu oder defekt. Auch Reinigungsbäder haben nicht mehr geholfen.
Allerdings konnte es schon mal vorkommen, daß 14 Tage nicht gedruckt wurde. Ich habe aber nach diesen Pausen immer die Düsenreinigungsfunktion von Hand ausgelöst, hat aber nicht geholfen.
Beim Drucker davor (ein Epson mit Pigment-Tinten) habe ich vorsichtshalber jede Woche eine Düsenreinigung veranlasst. Hat auch nur ca. 12 Monate gewirkt ...
Es ist ein Graus.
Der Laserdrucker von Samsung CLP-365W druckt (für einen Laserdrucker) schon durchaus brauchbare Photos aus, allerdings nur auf eine Art Quasi-Hochglanzpapier, man sieht auch beim genauen Betrachten eine Form von unregelmäßigem Feinrauschen, daß aber kein wirkliches festes Raster ist.
Der Preis für das Farb-Sublimationspapier ist wirklich grenzwertig, ich nutze es auch nur für kleinere Druckaktivitäten.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
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18.08.13 00:56
joergie  BZF-Nutzer Stufe 2
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18.08.13 00:56
joergie  BZF-Nutzer Stufe 2
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Re: Vor- und Nachteile von Photodruckern
Hallo Rainer
Ich hatte bis vor einigen Jahren den IP4000 von Canon den ich dann weiter veräußert habe (den musste ich mit einigen Reinigungsläufen erst wieder fit machen), danach kam der Canon MP600R den ich jetzt auch schon mehrere Jahre (Ich glaube etwa 6 Jahre) habe. Der MP600R steht im Nachbarzimmer und wird alle paar Wochen mal angeworfen, also eher selten. Dennoch sind alle Düsen einwandfrei, ich mach auch keine extra Reinigung oder sonstwas. Allerdings benutze ich nur original Tinte von Canon.
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18.08.13 09:37
Rainer  Administrator
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18.08.13 09:37
Rainer  Administrator

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Re: Vor- und Nachteile von Photodruckern
Hallo joergie,
da sieht man mal wieder, wieviel unterschiedliche Erfahrungen man machen kann.
Es gab ja mal eine Zeit, wo es Drucker gab, die in jeder Tintenpatrone den Druckkopf eingebaut hatten. Mit denen gab es bei mir die wenigsten Probleme auf die Dauer, die Tinte war dadurch aber besonders teuer.
Ich hatte mal einen Drucker (ich glaube von Brother), der hatte 5 oder 6 Tinten, die über lange Schläuche die Tinte zum Druckkopf förderten. Der hielt mit Original-Tinten kaum 9 Monate durch. Ich glaube, besonders kritisch sind wohl Pigmenttinten.
Ich habe auch die Zeiten mit Ersatztinten (Substituten) als Komplett-Patronen oder Nachfüll-Sets (mit oder ohne Chip-Programmierung oder Chip-Tausch) hinter mir.
Na mal sehen, wie es tatsächlich mit meinem Laserdrucker laufen wird, der ist erst einige Monate im Gebrauch, der erste Tone-Wechsel steht an ....
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
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