beim Abfotografieren alter 9x12 Negativplatten bin ich auf dieses Bild meiner Tante gestoßen. Aufnahmedatum ist wahrscheinlich1925 .. 1930. Die Qualität der Aufnahme ist leider durch die tropfenförmigen Verunreinigungen beeinträchtigt.
Warum zeige ich dieses Bild? Es geht um das Büchlein, das auf dem Tisch liegt.
Es handelt sich um genau diese Belichtungstabellen mit Additionszahlen, die ich zusammen mit einigen Platten geerbt habe.
Die Anleitung zeigt, wie die Tabellen zu gebrauchen waren.
Zur Information: Zieht man von °Scheiner 10 ab, erhält man ungefähr die Empfindlichkeit in Din. 28 °SCH = 18 DIN = 50 ASA
die Aufnahme Deiner Tante ist dem damaligen Fotografen sehr gut gelungen. Er hat das Licht und Motiv bewusst gestaltet und eine Stimmung einfangen können.
Ich habe mir mal erlaubt, die Tropfen heraus zu retouschieren (Beschäftigungs-Therapie in Corona-Zeiten ). Wenn Du das nicht gut findest, lösche ich meine Kopie gern wieder.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts. Ein Leben ohne Facebook ist möglich.
Georg: Zur Information: Zieht man von °Scheiner 10 ab, erhält man ungefähr die Empfindlichkeit in Din. 28 °SCH = 18 DIN = 50 ASA
Danke für das schöne alte Foto und die umfangreiche Belichtungstabelle.
Kleine Anmerkung: Bis zum Jahr 1958 wurde die Lichtempfindlichkeit von Filmen in 1/10° Din angegeben. Bei Agfa z.B. war das groß auf den Filmpackungen aufgedruckt. "Agfa Isopan 120, 17/10 ° DIN, 40 ASA". Diesen Film habe ich selbst in meiner Schulzeit (1953 - 1961) gerne verwendet. Die Angabe in "Scheiner" war damals nicht mehr üblich, aber noch allgemein bekannt.