ein Miniatur-Aufsteck-Belichtungsmesser mit Selen-Messzelle. Kam um 1960 auf den Markt. Es handelt sich produktionstechnisch um ein Modell der Firma Bewi und wird dort unter dem Namen Piccolo (in einer Sparversion) vertrieben. Bewi hat das gezeigte Modell in mehren Varianten angeboten, die sich im Detail unterscheiden.
Das Gerät kann DIN und ASA nutzen. Blenden-Bereich 2,8 - 22. Zeiten 1/15 - 1/500 Sek.
Bedienung:
1) Mit dem kleinen Ring wird DIN/ASA eingestellt in den beiden entsprechenden Fenstern eingestellt.
2) Mit dem großen Ring wählt man die gewünschte Belichtungszeit im kleinen /sec-Fenster
3) Nun kann man in dem Instrumentenfenster nahe der Blenden-Skala sehen, wo der Zeiger bei der dazu passenden Blendenskala steht.
4) Dieser so gefundene Blenden-Wert wird nun zusammen mit der vorgewählten Verschlußzeit an der Kamera eingestellt, fertig.
Das Erkennen der eingestellten Werte in den KLEINEN Sichtfenstern ist etwas problematisch.
Einige Modelle hatten einen abnehmbaren Blitzschuh. Bei meinem Modell findet man unter dem abgeschraubten Blitzschuh einen Justier-Trimmer.
Bei meinem Modell arbeitet die Elektrik nicht mehr, nicht unüblich bei Selen-Belichtungsmessern.
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solch ein Selenbelichtungsmesser wäre notfalls die Alternative für meine defekte VSL 2, zumal der Hersteller ebenfalls Voigländer ist. Allerdings dürfte es dann mit der TTL-Messung vorbei sein.
das war eine tolle Freud'sche Fehlleistung von mir: In meinem zweiten Interessengebiet "Rundfunktechnik" gab es eben gerade diese Selengleichrichter in alten Netzteilen. Übrigens, wenn die kaputt gingen, rochen die stark nach verfaulten Eiern ...........
Bin beim Stöbern auf den Piccolo gestoßen. Meine Bewi-Piccolos haben auch keine Anzeige. Meine Vermutung war auch, dass die Selenzellen erschöpft waren. Bei näherem Hinsehen musste ich feststellen, kein Zeiger bewegt sich. Nach längeren Hadern habe ich die Siegel erbrochen und die Belichtungsmesser geöffnet.
Die Zellen waren in Ordnung, aber in beiden Messwerken haben sich die Kernmagneten gelöst und die sonst beweglichen Rähmchen an den eisernen Außenring gedrückt. Die Magnete waren scheinbar angeklebt, anders kann ich es mir nicht erklären. Der Piccolo machte sich gut auf der Kamera.