Ausstattung: Umrechentabelle für DIN/ASA/Western/Scheiner
Messvorgang: Der angezeigte Messwert 1-12 wurde auf die drehbare Anzeigewalze übertragen und die gemessene Zeit-Blendenkombination konnte abgelesen werden. Die Blendenwerte für Filmkameras wurden direkt über der Ganggeschwindigkeit angezeigt. Ab 1954 wurde das Gerät mit einem aufklappbaren "Colorfinder" auf der linken Geräteseite ausgeliefert. Verschiedene rote Farbfelder ermöglichten die Ermittlung der Farbtemperatur über ein Referenzfeld.
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Hallo zusammen, soeben fand ich in einer Kramkiste meinen Gossen Sixtomat (ähnlich dem Sixon von Willi) wieder. Es konnte auch Motiv-Messungen vornehmen. Dabei wird die Schutzblende vor die Messzelle geschoben und man misst die Lichtmenge von der Stelle des Motives zum Photoapparat.
Bei Zurückschieben der Schutzblende sah ich, daß die kleine Glasscheibe mehrfach gebrochen ist und mir fiel wieder diese Geschichte dazu ein:
1962: Ich stehe am Berliner Tegler See (Forsthaus) auf einer Dampferanlegstelle (am äußersten Ende) und will ein Photo vom See machen. Ich hatte den Sixtomat an seiner Kette um den Hals zu hängen, genau wie die Kodak Retina 1a. ( http://www.blende-und-zeit.sirutor-und-c...d=3&thema=1 )
Nachdem ich das Licht gemessen hatte und den Sixtomat wieder loslies, riss die Halskette und das Gerät begann - der Schwerkraft folgend - nach unten vom Landungssteg direkt in das Wasser zu fallen. Instiktiv versuchte ich mit dem rechten Fuß den Belichtungsmesser zu stoppen. Und siehe --- es gelang ! Die auf einer Anschlußseite gerissene Kette schlang sich mit Schwung um dieses Fuß und saß fest. Aber der Belichtungsmesser schlug dabei geben den Landesteg: Gebrochenes Glas. Aber der Belichtungsmesser war gerettet, eine (teuere) neue Kette wurde gekauft und der Sixtomat versah noch brav ein halbes Jahrzehnt seine Arbeit im fast täglichen Einsatz .... Diesen schweren Einsatz kann man dem folgenden Photo ansehen.
Der Sixtomat war ja eigentlich der "Große Bruder" des von mir vorgestellten Sixon von Gossen. Ich hab damit am Anfang meiner Berufslaufbahn gearbeitet. Beim Sixtomat ist der "Colorfinder" zur Ermittlung der Farbtemperatur am Geräteboden angebracht,wie auf deinem Bild zu sehen ist, beim späteren Modell des Sixon an der Geräteseite.
Hallo Willi, die beiden (Sixon und Sixtomat) sind ja recht ähnlich, deshalb denke ich, wir können sie hier zusammen vorstellen. Im Inhaltsverzeichnis sind sie aber beide getrennt aufgeführt. Ich habe die Unterschiede in die technischen Daten aufgenommen. Interessant finde ich aber den großen Gewichtsunterschied (76 zu 145 Gramm).
MFG Rainer
Möge die Belichtung immer kürzer als 1/30 Sekunde sein. Aus Negativ wird Positiv.
mein Sixtomat funktioniert noch hervorragend. Bei einer Vergleichsmessung mit meinem Lunasix F ist nur eine Differenz von ca. 1/2 Blende feststellbar, die vielleicht auch in der Toleranz liegt. Ich habe bei normalem Tageslicht gemessen.
Mein Sixtomat hat keinen Colorfinder auf der Rückseite.
vor einigen Tage hatte ein junger Mann (ein Besucher bei mir) den auf den Tisch liegenden Sixtomat und meinte "krasses Teil, wofür ist das? Zum Kalibrieren des PC-Bildschirms?".
Es dauerte dann etwas, bis ich ihm die eigentliche Funktion nahe bringen konnte ...
abhängig vom Alter deines Besuchers dürfte es auch einer Erklärung der Analogfotografie bedurft haben.
Allerdings sind die Zusammenhänge zwischen Empfindlichkeit, Blende und Belichtungszeit für Analog- und Digitalfotografie grundsätzlich ähnlich, s.d. bei gutem Willen durchaus Parallelen erkennbar sind.
Nun - manche kokettieren auch nur mit ihrer vermeintlichen Unkenntnis, obgleich sie die Zusammenhänge zumindest im Ansatz durchschauen.