Großvolumige Blitzlichtbirnen |
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04.04.22 11:47
Rainer  Administrator
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Rainer  Administrator

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Großvolumige Blitzlichtbirnen
Hallo zusammen,
neben den kleinen Blitzbirnchen gab es auch großvolumige Blitzlichtbirnen mit Schraub- oder Bajonet-Sockeln bis hin zu circa Glühlampen-Abmessungen. Solche Birnen hatten richtig "Bumms" und konnten auch größere Flächen ausleuchten. Blitzlichtbirnen (Blitzlichtlampen) waren jeweils nur einmal verwendbar
Gefüllt waren die Birnen mit Sauerstoff und Magnesium- oder Aluminium-Draht oder Knitterfolie. Bei den Drahtypen war dieser zu einem "Knäuel" gedrückt.
Wurde elektrisch ausgelöst, erfolgte kurzzeitig ein Stromfluß, der das Magnesium- oder Aluminium-Material zum Aufglühen brachte. Dadurch brannte das Material schlagartig im reinen Sauerstoff ab und gab dabei viel Licht frei. Letztlich waren das Fast-Explosionen. Die Folge: Die Gläser neigten zum Platzen.
Deshalb wurden die Birnengläser bald mit einer zähen durchsichtigen Lackschicht ummantelt, so konnte das Glas zumeist nicht mehr aufplatzen und sich im Raum verteilen.
Typische Abbrennzeiten lagen um 1/25 Sekunde. Deshalb wurde empfohlen bei den Kameras Verschlußzeiten um 1/30 Sek zu wählen. Zentralverschlüsse und Schlitzverschlüsse mussten unterschiedlich synchronisiert werden um das Abbrennen innerhalb der Verschlußoffenzeit zu halten.
Mit Aufkommen der Farbfotografie musste die Lichttemperatur mit einbezogen werden. Das führte auch zu blau eingefärbten Blitzlichtbirnen für Tageslichtfilme.
Jedenfalls machte das Auslösen solcher großen Blitzlichtbirnen schon einen gewissen Eindruck. Hell und deutlich hörbar, das hatte schon was ...
Es gab auch Prüflampen um zu kontrollieren, ob die Kamera den Auslösekontakt herstellte und / oder ob die Batterie im Blitzgerät noch ausreichend Energie hatte.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
Zuletzt bearbeitet am 04.04.22 12:06
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