Hallo zusammen,

wer die Gnade der frühen Geburt hat, also schon in den 50-70 iger Jahren lebte, kennt vielleicht das Phänomen der damaligen Blitzlichtaufnahmen (oft noch in schwarz-weiss), wo ein Teil der Familie am Tisch, auf dem Sofa saß und friedlich zu schlafen schien oder fast am "Einschlafen" war.

Ursache waren die ausgelösten Birnenblitze, die lange genug abbrannten und von den langen Belichtungszeiten gefördert, die Augenlider der Abgelichteten zu schließen. Nicht wenige dieser Aufnahmen zeigen zumindest immer einige "Schläfer".

Bei den Elektronenblitzgeräten wurde das zwar weniger (die feuerten kürzer und schneller, die Augenlider waren also nicht mehr schnell genug), aber dafür gab es dann bei Farbaufnahmen die roten Augen.

Die roten Augen wurden von moderneren Kameras nach den siebziger Jahren dann mit leichten "Vorblitzen" bekämpft, weil dadurch sich die Pupillen schon etwas zuziehen konnten. Kleine Pupillen zeigten den Roteffekt deutlich weniger.



Beste Grüße von Haus zu Haus
Rainer (Forumbetreiber)

Analog: Aus Negativ wird Positiv.
Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.