Zu diesem Blitzgerät lassen sich leider nicht sehr viele Informationen im Netz finden. Hergestellt von der Firma Ising in Bergneustadt (Rhld.) in den 1950er Jahren ist dieser Blitz für die damals üblichen Blitzbirnchen ausgelegt. Der Reflektor wird wie bei einem Fächer geöffnet und hat dann einen Durchmesser von ca. 13 cm.
Durch das Verhaken der beiden Endstücke mit den roten Punkten wölbt sich der Reflektor und es entsteht ein Paraboleffekt. Zum Transport wird der Fächer wieder geschlossen und ist deshalb sehr kompakt. Gezündet werden die Blitzbirnchen durch eine 22,5 Volt Anodenbatterie. Zur Funktion des grünen Schalters? mit der kleinen Lampe konnte ich leider keine Hinweise finden. Angesteuert wird der Blitz via Kabel über die PC Buchse.
Zubehör: Kunstledertäschchen
-------------------------------------------------- Mit besten Grüßen aus dem "echten Norden" Andreas
bei der kleinen grünen Lampe könnte es sich um eine Prüflampe handeln mit der die Batteriespannung gestestet werden konnte. Jedenfalls kann man bei einigen zeitgenössischen Blitzgeräten genau so eine Lampe finden.
-------------------------------------------------- Mit besten Grüßen aus dem "echten Norden" Andreas
Moin, normal kenne ich das so, dass man nach dem Einschalten (wie wird das überhaupt bewerkstelligt? Taster in der Blitzbirnchenhalterung? abwarten muß, bis das grüne Lämpchen angeht. Das zeigt an, daß der Kondensator voll geladen und das Gerät daher blitzbereit ist.
den Blitzer habe ich mir jetzt nochmal genau angeschaut und Du wirst Recht haben. Wenn man das Birnchen / die Birnenhalterung leicht hereindrückt wird ein Kontakt geschlossen der wiederum mit dem Kondensator verbunden ist. Damit wird dann wohl der Ladezustand des Kondensators geprüft. Einen Ein- / Ausschalter habe ich auch nicht gefunden. Also nach dem Blitzen Batterie entnehmen?
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NEIN nach dem Blitzen braucht die Batterie nicht entnommen werden aber das verbrauchte Blitzbirnchen muss unbedingt entfernt werden da dieses ja den EIN/AUS Schalter darstellt. War im übrigen fast bei allen Blitzgeräten jener Zeit so.
eigentlich haben nur Elektronenblitzgeräte die Notwendigkeit einer Bereitschaftsanzeige, die bekundet, dass der Entladungs-Kondensator aufgeladen ist.
Aber bei den Blitzbirnengeräten gibt es nicht immer Bereitschaftsanzeigen. Beim Trabant II ist das ein Komfort-Merkmal immer mal schnell testen zu können, ob die Batterie noch genügend Spannung hat.
Beste Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.