hin und wieder habe ich Bedarf an Mikroskop-Aufnahmen, die etwas über die Möglichkeiten der Makro-Objektive hinaus gehen. Unter anderem verwende ich dafür ein einfaches Digital-Mikroskop mit 640 x 480 Pixel-Auflösung, welches ich mit meinen Windows Notebook und meinem Android Smartphone anwenden kann. Die Verbindung geschieht via USB (auch mit Adapter für USB-Mini und USB-C. Das Mikroskop hat 8 dimmbare LEDs und einen Scharfeinsteller (der aber mit Zoom benannt ist).
Es gibt dieses Mikroskop unter verschiedenen Handelsnamen.
Hinweis: Ich habe das Mikroskop normal erworben, habe keine Geschäftsbeziehung zu dem Anbieter, strebe sie auch nicht an und würde sie auch ablehnen.
Die Bildergebnisse sind erstaunlich gut, lediglich das Handling ist etwas fummelig, der Standfuß in seiner Stabilität erfordert fein-motorische Fähigkeiten. Die oft angegebene Vergrößerung bis 1000-fach will ich nicht kommentieren. Die auch genannte Startvergrößerung von 40-fach scheint mir real zu sein, damit kann man schon was anfangen.
Windows 10 erkennt mit der Bestandteil-Kamera-Software "Kamera" das Mikroskop sofort ohne weitere Treiber-Installationen, für ältere Versionen gibt es Treiber-Software. Für Android gibt es eine App, zu Apple-Systemen kann ich nichts sagen.
Ich habe mir eine 2-Euro-Münze genommen und zuerst mit der Makro-Kamera des Samsung-Galaxy A72 Smartphone ab-gelichtet und dann mit dem Mikroskop Teile der Münz-Seiten fotografiert:
Mikroskop mit unterliegender 2 Euro Münze
Makroaufnahme (Nahzone etwas unscharf, lag an mir)
Makroaufnahme
Mikroskop
Mikroskop
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
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auf der Makroaufnahme sehe ich mehr Einzelheiten als auf der mit dem Mikroskop. Irgendwie fehlen die vielen Vertiefungen, die ich gerade mit dem Stereomikroskop gesehen habe. Vielleicht liegt das auch an der Beleuchtung. So sieht das bei mir aus:
wer sein digitales Mikroskop flexibler einsetzen möchte oder einfach nur den Standardfuß nicht so praktisch findet, kann bei Thingiverse mehr oder weniger aufwendige Alternativen zum Ausdrucken finden.
ja das streifende Licht schafft Raumtiefe. Ich hatte mal zum Vergleich Mikroskop und Makro-Objektiv an Sony A6000 auch "gestreift". Ich muss dazu sagen ich habe die Münze zuvor in Alkohol gelegt, gereingt, dann mit Pinsel und Läppchen gut nachgearbeitet. In der Überzeugung "alles rein" fotografiert und dann festgestellt "was ist denn da noch für ein Dreck darauf?". Meiner Ansicht nach ist sogar ein Stück eingepresster Dünndraht von der Einprägung her zu sehen (siehe Bild 5). Und dann die vielen Kerben und Riefen...
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Bild 5
Beste Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
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