lange ist es her. 1975 habe ich vom Dach des Möbelhauses des KaDeWe am östlichen Rand des Wittenbergplatzes an der Südseite der Kleiststraße einige Aufnahmen der Umgebung aus luftiger Höhe vom Dach gemacht. Dabei begann der Schwenk mit Blickrichtung Nord-Nord-Ost und ging dann im Uhrzeigersinn weiter.
Die damalige Kamera: Petri TTL Spiegelreflex im KB Format.
Die SW-Negative wurden jetzt mit dem Somikon SD-1200 gescannt und nachbearbeitet und verkleinert.
Diese Gegend hat sich im Detail ein wenig verändert und somit sind die Fotos (für mich) schon ein gewisses Zeitdokument, ist ja auch immerhin ca. 45 Jahre her ...
Position der Kamera: 52 30 04.34 N 13 20 40.49 O
Blick nach NNO über die Kleiststraße
Teil des ehemaligen DGB-Hochhauses (abgerissen). Rechts daneben das Dorland-Haus in der Keithstr.
Die Urania, Kleiststraße Richtung Ost, Philips-Hochaus, mit damals noch BFG-Bank
Wohnhochhaus Lietzenburger Str. Ecke Martin-Luther-Str.
Links hinten das Rathaus Schöneberg (damals Sitz des Berliner Senats).
Blickrichtung Lietzenburger Straße, im Hintergrund das Heizkraftwerk Lichterfelde. Rechts daneben das Bürohochhaus Bundesallee 210.
Häuserreihe an der Südseite des Wittenbergplatzes
Kaufhaus des Westens (KaDeWe) an der Südwestseite des Wittenbergplatzes.
Blick zur Tauentzien-Straße. Hinten Gedächniskirchen-Ruine und das Europa-Center-Hochaus (oben Mercedes-Stern)
Im Vordergrund der U-Bahnhof Wittenbergplatz.
Nordseite des Wittenbergplatzes. Im Hintergrund Wohnhochhäuser und das damalige Hilton-Hotel.
Blick die Bayreuther Str. entlang in Richtung Kürfürstenstr.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
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Schöne und interessante Bilder! Und ich hätte nie geahnt, daß sie mit einem der verpönten Standalone-Filmscanner digitalisiert wurden.
Rainer:Die damalige Kamera: Petri TTL Spiegelreflex im KB Format.
Ich werd' verrückt. Beim Googlen nach dieser Kamera finde ich noch eine ganz andere von Petri: sie haben gegen 1979 eine Petri Zoom 110 Pocketkamera gebaut, mit einem Zoomobjektiv Lichtstärke 5.6, 25-42 Millimeter. Die fehlt diesem Forum noch in den Pocketkameras . Sie scheint sehr selten zu sein.
meine Petri habe ich hier mal vorgestellt. Die habe damals um 1975 von einem Kollegen für einen "Appel und ein Ei" abgekauft, weil er unbedingt eine doppeläugige Rollei haben wollte.
Ich habe ja in meinem heutigen Fotobeitrag aus Berlin 1966 ein paar Worte über das Arbeiten mit einer Exa 1 gesagt. Es ist doch erstaunlich, wie fortgeschritten die Japaner schon längst waren. 1975 war die erste Kamera von Petri/Kuribayashi schon 56 Jahre alt. Deine hatte 1974 TTL und festeingebauten Prismensucher. In den 60er Jahren hat man mir als kamerasüchtiger Schüler in einem Fotogeschäft in Freiburg gegenüber der Oper gesagt, mit den Japanern brauche ich mich gar nicht zu befassen, die könnten nur minderwertige Kopien der überlegenen westdeutschen Fotoapparate herstellen und würden alsbald wieder vom Markt verschwinden. (Canon wurde 1937 gegründet, Nikon 1917...). An den Exakta und Exa hat man allerdings schon lange den Bajonettanschluß geschätzt, als die Petri noch M42 hatten. So toll war allerdings der unsägliche Abblendhebel der teuren Objektive mit Automatikblende auch nicht, der zwischen Auslösefinger und Auslöser plaziert war ... die Edixa und sogar meine Voigtländer/Rollei VSL1 (bis 1976) blieben bei M42.