als ich 2010 in Cuxhaven an der "Alten Liebe" Schiffe ansehen war, fiel mir ein Automat auf der Landungsbrücke auf. Man konnte dort ein 5-Cent-Stück einwerfen und kurz danach kam die Münze oval geformt mit dem Abbild des Feuerschiffs "Elbe 1" wieder heraus.
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06.03.19 11:55
Laufboden
nicht registriert
06.03.19 11:55
Laufboden
nicht registriert
Re: Nahaufnahme: Münze gequetscht
Hallo Rainer,
Rainer:als ich 2010 in Cuxhaven an der "Alten Liebe" Schiffe ansehen war, fiel mir ein Automat auf der Landungsbrücke auf. Man konnte dort ein 5-Cent-Stück einwerfen und kurz danach kam die Münze oval geformt mit dem Abbild des Feuerschiffs "Elbe 1" wieder heraus.
kleiner Hinweis: ich weiß nicht, wie es in Deutschland ist, doch es gibt Staaten, in denen es eine gravierende Straftat ist, Münzen derart zu behandeln ... (solange Väterchen Staat davon profitiert, ist es oft bereit, über so'ne Tat hinwegzusehen ...) "Hat ja nur einen kleinen Wert" ist da kein Argument, eher im Gegenteil - gerade die kleinsten Münzen sind teurer in der Herstellung als ihr Nennwert. Es gab exemplarisch Fälle, die so eine Gesetzgebung verständlich machen. Natürlich geht's eher um Fälle, in denen das Zahlungssystem in Verdrückung kommt. Die österr. Zweigroschen- und die deutsche Zweipfennigmünze waren mal aus Kupfer. Der Kupferpreis stieg rasant. Plötzlich entdeckte man viele dieser Münzen in Bettwäsche, als Kern von weiß umgarnten Knöpfen - die öst. Zweigroschenstücke ersetzten Kupferrohlinge, zufällig im gleichen Durchmesser, kurz darauf wurden viele gar eingeschmolzen - der Materialwert war etwa doppelt so hoch wie der Nennwert, Restbestände wurden schnellstens eingezogen. Übrigens - auch der Silberpreis hat in der Vergangenheit stark geschwankt, für Filme wird inzwischen jedoch kaum noch Silber benötigt. Früher stieg er auch mal rasant ... Und Väterchen Staat betrachtet Einschmelzen von Umlaufgeld als schwerwiegendes Eigentumsdelikt. Andere Fälle wirbelten aber auch Staub auf und machten einer staatlichen Münze Ärger: Österreich prägte eine 20-Groschen-Münze aus Messing, der ein wesentliches Merkmal fehlte - die Währungseinheit! Es gab Händler, die sie sofort in großem Stil als Goldmünzen vertrieben, die Münzanstalt kam arg unter Druck, zog schier über Nacht alle greifbaren Bestände ein, doch so mancher schnelle Sammler freute sich ...
Grüße, Laufboden
P.S.: interessant für Sammler ist auch die erste österr. Schillingmünze, die aus Aluminium, denn auf dem Avers sät der Teufel Unkrautsamen. Eigentlich sollte es ein säender Bauer sein, so wurde es auch lange gesehen, doch das Vorbild des Künstlers war ein anderes, und das ist sogar erkennbar.
ich hatte damals diesen Automaten irgendwie missverstanden, denn ich nahm an er würde das Wort "Elbe 1" auf die Münze drucken, tatsächlich kam dann aber das Oval heraus .
Aber, na ja, ganz witztig das Ding.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts. Ein Leben ohne Facebook ist möglich.
ich hatte damals diesen Automaten irgendwie missverstanden, denn ich nahm an er würde das Wort "Elbe 1" auf die Münze drucken, tatsächlich kam dann aber das Oval heraus .
Aber, na ja, ganz witztig das Ding.
Das Schiffchen ist ja auch ganz gut zu erkennen ... Ja, ich kann mir aber vorstellen, daß es Amtsträger gibt, die den Apparat nicht so witzig finden