wochenlang klarer Nachthimmel in Berlin, dann gestern, als sich das seltene Blutmond-Ereignis ankündigte, kam natürlich Bewölkung auf. 7/8 Bewölkerung. "Gute" Voraussetzung zum Fotografieren des Ereignisses .
Wie dem auch sei, unverdossen wurde die Sony DSC-HX400V aufgeladen und bereit gelegt.
Während der maximalen Abdunklung und Rotfärbung des Mondes waren leichte Dunstwolken vor dem Erdtrabanten und auf meiner Balkonterrasse die Sicht durch meine Kübelpflanzen eingeschränkt. So mußte aus der Hand fotografiert werden (siehe erste Aufnahme). Es ging bei dem schwachen Mondlicht nur mit 3200 ASA und 1 SEKUNDE! Da ist fast "tödlich" bei Handaufnahmen, aber die Bildstablisierung der HX400V bekam das noch ganz brauchbar hin.
Man sieht bei der ersten Aufnahme auch die Nikolai-Kirche in Spandau und den Planeten Mars. Weiter rechts war (ausserhalb des Bildwinkels noch Saturn und Jupiter zu sehen, alles zusammen schon ein eher seltener Anblick.
Später kam der Mond durch Wolkenlücken hervor und stand dann für mich günstiger. So konnte ich das Stativ verwenden und Zeitauslöser. Bei 1600 ASA habe ich dann einige Aufnahmen mit fast vollem Tele gemacht. Der große Kontrast am linken Rand (der Mond war nur noch teilbedeckt) überforderte die Belichtungseinstellung, aber die Rotfärbung der Dunkelzone kam noch ganz gut.
Trotz der schlechten Wetterlage und der Terrassen-Bepflanzung bin ich mit den Ergbnissen nicht unzufrieden.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
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Im Oberösterreichischen Donautal waren die Beobachtungsbedingungen durch Wolken auch stark eingeschränkt. Erst gegen Ende der Totalität waren brauchbare Bilder des verfinsterten Mondes möglich. Da auch mein Sohn seine Vollformat EOS 6D mit dem hochwertigen Tamron SP Objektiv einsetzte war ein intrressanter Vergleich Vollformat versus APS-C mit einem alten 400 mm Festbrennweitenobjektiv möglich.
Die Canon EOS 600D mit dem 30 Jahre alten Tokina RMC 400 mm sollte für die Mondfotos eingesetzt werden, die EOS 7D mit dem Tamron SP 1:2,8/17-50 mm für Reihenaufnahmen der Mondbahn im 4 Minuten Abstand. Das war wegen der dichten Wolken zum Beginn der Finsternis nicht möglich.
Der rote Mond kurz vor dem Austritt aus dem Kernschatten. Durch die starke Luftunruhe nach dem heißen Nachmittag sind nur wenige Details erkennbar. EOS 600D, Tokina RMC 400 mm , Bl. 8, 1 sek. ISO 1600, (Ausschnitt aus dem 18 Megapixel RAW File)
Deutlich mehr Schärfe und Details schaffte mein Sohn mit der Vollformat EOS 6D mit dem 200 mm Objektiv und 2fach Telekonverter. Mehrere Belichtungen wurden zu einem Bild bei der RAW Bearbeitung kombiniert um die durch die Luftunruhe verwischten Details darzustellen. Canon EOS 6D, Tamron SP Di VC USD 1:2,8/70-200 mm, Kenko Telekonverter 2 fach. Bl. 5,6 1/2 sek. ISO 1600 (Ausschnitt aus dem 20 Megapixel RAW File)
Der blutrote Mond und Mars über dem Horizont EOS 7D, Canon EF 90-300 mm (90 mm) Bl. 5,6 1 Sek. ISO 2500, RAW
Deutlich mehr Bildqualität durch das Vollformat und das lichtstärkere Objektiv: EOS 6D, Tamron SP Di VC USD 1:2,8 70-200 mm (200 mm) Bl. 3,2 1/2 sek. ISO 1600, RAW
Willi:Im Oberösterreichischen Donautal waren die Beobachtungsbedingungen durch Wolken auch stark eingeschränkt. Erst gegen Ende der Totalität waren brauchbare Bilder des verfinsterten Mondes möglich. Da auch mein Sohn seine Vollformat EOS 6D mit dem hochwertigen Tamron SP Objektiv einsetzte war ein intrressanter Vergleich Vollformat versus APS-C mit einem alten 400 mm Festbrennweitenobjektiv möglich. ,,, Das war wegen der dichten Wolken zum Beginn der Finsternis nicht möglich.
das ist um Größenordnungen besser im Verhältnis zu dem, was bei mir - ca. 30km westlich von Stuttgart, und in Richtung Böblingen - möglich erschien. Ich hatte daran gedacht, mit der Canon M5 und einem 480er Ronar zu fotografieren, war aber viel zu müde, um eine bessere Location aufzusuchen (also eine mit weniger Luftturbulenzen), von meiner Position war's völlig sinnlos - ich habe gar nicht aufgebaut. Einen höher stehenden Vollmond habe ich schon mal so aufgenommen, das Ergebnis war natürlich deutlich schärfer, auch ohne "Tricks".
Die Foto gefallen mir. Erstaunlich dass sogar die HX400 noch brauchbare Ergebnisse bringt obwohl der Sensor im Vergleich zu APSC und Vollformat winzig ist.
Bei mir war es völlig bewölkt so konnte ich keine Aufnahmen machen.