der Thread "Analogobjektive an der Digicam" ist ja nach 30 Seiten wohlweislich gesperrt. Er bot interessantes und anrührendes Lesevergnügen von den letzten Monaten des Hündchens (14.12. vor zwei Jahren bis März drauf) über die Merkwürdigkeiten von maschinellen Übersetzungen bis zum Bushcraft-Hobby (ich habe selber noch ein Keller-Regal voll selbstkonstruierter Holzvergaser-Öfchen, selbstgesammeltem Kienspan und so weiter ;) ). Aber vor allem gab es viele tolle Bilder, großenteils Tele- und Makrofotos, zu sehen, und dies an allen möglichen Kameras.
Ich möchte nur meine Pentax-DSLR mit Analog-Objektiv vorstellen, heute mit den alltäglichsten denkbaren Einstellungen. Pentax ist fantastisch für derlei Zwecke. Hat das Analogobjektiv ein Pentax-Bajonett, dreht man's einfach an wie das modernste und muss sich im Idealfall nur daran gewöhnen, daß man die Entfernung manuell am Objektiv einstellt und dann auf den "beep" wartet (oder auch nicht wartet, wenn die Funktion gewählt ist, daß die Kamera von selber auslöst, sobald die Entfernung stimmt). Bei rein mechanischen Objektiven ohne elektrische Übertragung des vorgewählten Blendenwertes ist man in der Belichtungsautomatik auf die Zeitnachführung und den vorherigen Belichtungstest mit dem Knopf "AE-Lock" beschränkt.
Hier seht Ihr Bilder von und ooc mit meinem Vierlinser Industar 50-2, 50mm 3.5-16 per passivem Adapter. Das gleiche Objektiv hat mir Jahrzehnte an der unverwüstlichen Zenit Spiegelreflex in mehreren Kontinenten gute Dienste geleistet und ist mir mit seiner Schärfe an's Herz gewachsen.
An meiner *ist-DL:
Kurz vor Sonnenuntergang, Bad Honnef-Aegidienberg, "In den Kircherlen" am 26.7.2012, Blende 11, 1/250sec, Kinostativ:
Crop 1:1 vom Bildrand, etwa ein Fünftel der Bildbreite:
... und obwohl das Industar das wohl flachste denkbare Objektiv ist, macht es die analoge K1000 doch nicht zur Taschenkamera ... noch nicht mal mit guten Gewissen für eine Manteltasche:
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2011 kaufte ich als erste DSLR für ca. 100 Euro die ersehnte Pentax *ist-DL, womit der Etat erst einmal erschöpft war. Hinzu kam also ein Schiebezoom Auto-Revuenon MC 80-200, maximale Lichtstärke 1:4.5 über den ganzen Brennweitenbereich, aus den ca. 80er Jahren, natürlich mit manueller Entfernungseinstellung, in Topzustand für 19,99 Euro. Es ist wohlbekannt, daß man mit derartigen Zoomobjektiven japanischer Provenienz aus dieser Zeitperiode nichts falsch machen konnte (ob sie nun von dem legendären, aber nie auffindbaren Hersteller Tomioka gefertigt wurden oder unter Handelsmarke baugleich von einem OEM-Hersteller der großen Marken stammten), und die Zusammenarbeit mit den Pentax (sowie ihren von Quelle/Revue angebotenen Clones mit dem gleichen Bajonett) ist ideal, wie im Eingangsposting beschrieben. Aber urteilt selbst:
Himberg, 17.6.2011, Zoom auf 200mm, Einbeinstativ (ein Kinostativ hätte mich beim Hinterherrennen mit montiertem Stativ behindert), auf 30% verkleinert, sonst ooc
Crop aus der Mitte 100%. Das für Vollformat gerechnete Objektiv an einer 6-Megapixel-Kamera schlägt sich noch wacker.
In diesen Thread (bin ich eigentlich der einzige, der Fotos mit der idealen Kombination Pentax DSLR und Pentax Objektive aus der Analogzeit hat?) gehören auch