es wird oft gesagt, analog sei "anders", "unperfekt" und überhaupt nicht vergleichbar mit digital. Deshalb sei ein Vergleich sinnlos. Das wollte ich selber feststellen und habe mit einer Voigtländer CL von 1963 / Kodak Gold 200 und einer Canon Powershot A710IS von 2006 (1/2,5 Zoll 7,1MP) vergleichbare Landschaftaufnahmen gemacht.
Beide Aufnahmen mit f8, 1/1000 und ISO200. Beide Aufnahmen sind durch mich unbearbeitet. Der Positiv-Scan ist vom CEWE Großlabor. Die Powershot kann nur jpg.
Es würde mich interessieren, wie die beiden Bilder jeweils auf Euch wirken, wenn sie überhaupt wirken.
Urheberrechte 1: Keine Scans von Prospekten, Bedienungs-Anleitungen, Prominentenfotos, Kunstobjekten oder Buch/Zeitschriften-Artikeln.
Urheberrechte 2: Nur selbst aufgenommene Fotos. Keine Fotos auf und in fremden Grundstücken / Gebäuden / Museen, Ausstellungen, Theatern, usw.
Urheberrechte 3: Textpassagen von fremden Quellen vermeiden, höchstens einige Zeilen deutlich als Zitat erkennbar mit genauer Quellenangabe.
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar oder zuord-bar sind, ohne deren schriftliche Genehmigung (DSGVO). Ebenso keine erkennbaren KFZ-Kennzeichen oder Fragmenten davon! !
Fotos: Für beste Darstellung die Fotos (Thumbnails) unter den Textbeiträgen anklicken.
Der Zähler der Vorschaubilder zeigt NICHT die echte Zugriffszahl, die Bild-Anklicke direkt im Text werden nicht gezählt!
zuerst braucht man Deine Beurteilung, wie Du die Kontrast/Farbton-Lage am Ort gesehen hast. Welche Aufnahme deckt sich eher mit der Realität?
p.s. bei der zweiten Aufnahme hat der Weissabgleich der Kamera oder des Scanners ein Problem?
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Aus Negativ wurde Positiv. Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts. Fotoapparate sind Zeitmaschinen, sie können die Vergangenheit erhalten. Ein Leben ohne Facebook ist möglich, aber (und) sinnvoll.
es ist ja so, dass diese Aufnahme im Gebirge bei viel freier Himmelfäche gemacht wurde. Im Gebige kann diese Kombination durchaus schon Effekte zeigen, die man mit Skylight / UV - Filter angeht. Digitalkameras haben teilweise vor dem Sensor schon feste Filter, während bei analogen Kameras solche Filter vorgeschraubt werden mussten, wenn man den Einsatz für nötig hielt.
Ich selbst bin für dieses Thema aber kein guter Ratgeber, da ich eine leichte Farbfehlsichtigkeit habe und solche Motive u.u. falsch einschätze.
Deshalb traue ich mir auch kein Urteil über einen "Farbstich" zu und ob nicht einfach nur eine Weissabgleichproblematik vorliegt.
Villeicht liest ja Willi aus dem Forum diesen Thread und kann, gestützt durch seine beruflichen Erfahrungen, Dir eine bessere Einschätzung geben.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Aus Negativ wurde Positiv. Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts. Fotoapparate sind Zeitmaschinen, sie können die Vergangenheit erhalten. Ein Leben ohne Facebook ist möglich, aber (und) sinnvoll.
Bei der Vito CL war sogar ein original Voigtländer UV-Filter vor dem Objektiv. Die Canon A710 hat ein vergütetes Objektiv und ich denke, sie braucht keinen UV-Filter. Aber darüber bin ich nicht sicher.
mir gefällt das obere Foto, analog, besser. Hoher kontrast, bei gleichzeitig leichtem Gelbstich. Ich weiss das man solche Effekte auch digital erzeugen kann,selbst mit einfachen Apps auf dem Handy. Daher ist für pragmatischen nostalgiker eher das Handling beim "Bild-machen" wichtiger, als das Ergebnis alleine. Da hat meines Wissens noch keine Digital Kameras das gleiche Prozedere wie die Analogen. Hab mir eine Fujifilm X10 damals gekauft, das war aber nicht vergleichbar mit einer Voightländer Vito oder einer Kodak Retina. Ich warte mit der nächsten Digitalen anschaffung bis da was ähnliches heraus kommt.
Obwohl das digital auch schön ist, von der Farbigkeit her.
das analoge gefällt mir auch besser. Erinnerte mich an Breugel Gemälde. Ob der Gelbton durch das Licht, den Film oder die Entwicklung enstand, weiss ich nicht. Andere Bilder von dem Film sind nicht so gelb, aber immer noch gelblich.
Eins gefällt mir auch. Die Digitalisate der Filme lassen sich schön nachbearbeiten. Es sind ja nur die jpgs aber damit lassen sich auch künstlerische Wirkungen erzielen (mit Rahmen ;-))
Aber das ist natürlich, wie immer, Geschmacksache. Massig Korn, Fehlfarben und etwas verminderet Schärfe. Eben die Unperfektheit.
Blick auf Schliersee von der Terasse der Therme Monte Mare.
ich kann keinen Vorteil analoger Kameras gegenüber modernen Digitalkameras erkennen. Das obige Vergleichsfoto der Digicam ist einfach nur stichig. Ist eine digitale Kamera richtig eingestellt, macht sie genau so gute Fotos (eher noch bessere) wie unsere analogen Old-Timer. Ich will damit aber überhaupt nicht unsere lieben Analogen schlecht machen. Ist einfach eine andere Welt.
Ich weiß schon, was Du meinst. Doch so unterschiedlich ist digital und analog auch wieder nicht. Wir bewegen uns in der "Welt" der Bilderzeugung. Vor der Fotografie gab es nur die Malerei. Z.B. ein gemaltes Portrait konnten sich nur Reiche leisten. Fotografierte Portraits waren dann im Stil der Malerei auch für Arme möglich. Beides ist die Welt der Portraitbilder mit unterschiedlichen Mitteln. Bei beiden Techniken werden die Bilder bewußt gemacht, also durch den Künstler kreiert.
So kann man heute sowohl die analoge als auch die digitale Fotografie bewußt zur Erreichung einer Bildidee einsetzen. Digital durch analog zu ersetzen, weil es grade modern ist oder weil man eine Abneigung hat, ist nicht zielführend.;-)
Nach meiner Meinung sind Bilder, außer bei strikt dokumentarischen, immer eine Frage des Geschmacks und unterliegen bei der Gestaltung durch den Schaffenden keinerlei Beschränkungen.