Dein gestriger Beitrag hat mich heute dazu angeregt, mein nicht mehr ganz junges Sigma 70-300 mm Tele mit Makroeinstellung hervorzuholen und auf "Bienenjagd" zu gehen.
Canon EOS 7D, Sigma APO DG Makro 1:4-5.6, 70-300 mm, max Macrostellung (1:2,0)
1:1 Ausschnitt aus dem APS-C Kamerabild:
Heute früh um 9:30 Uhr bei leicht dunstiger Sonne und ca. 19° C fotografiert. 300 mm, Bl. 7,1 1/400 sek. ISO 320, max. Macro. Eine Wildbiene der Gattung Lasioglossum , Länge ca. 7 mm, mit Autofokus, Aufnahmeabstand ca. 90 cm.
Bisher habe ich meine Bienenfotos immer mit der 50 mm Festbrennweite mit Zwischenringen fotografiert und wollt heute nach deinem Beitrag sehen, wie das mit dem Macro-Tele klappt.
Daten zum verwendeten Objektiv:
Sigma 70-300 mm 1: 4-5,6 APO DG Makro Baujahr 2007 Bajonett lieferbar für Canon, Nikon, Pentax, Sigma, Sony Blende F 4 - F 22 Blendenlamellen 9 Fokusmotor im Objektiv Linsensystem 14 Linsen in 10 Gruppen Kürzeste Aufnahmeentfernung 69 cm ab Frontlinse Abbildungsmaßstab max 1:2 Filtergewinde 58 mm Abmessungen 76 x 119 mm Gewicht 530 g Preis € 299.-
Links: Makrostellung (mit Gegenlichtblende), Mitte: 300 mm, Rechts: 70 mm
Urheberrechte 1: Keine Scans von Prospekten, Bedienungs-Anleitungen, Prominentenfotos, Kunstobjekten oder Buch/Zeitschriften-Artikeln, die über begründete Bildzitate hinaus gehen.
Urheberrechte 2: Nur selbst aufgenommene Fotos. Keine Fotos auf und in fremden Grundstücken / Gebäuden / Museen, Ausstellungen, Theatern, usw.
Urheberrechte 3: Textpassagen von fremden Quellen vermeiden, höchstens einige Zeilen deutlich als Zitat erkennbar mit genauer Quellenangabe.
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar oder zuord-bar sind, ohne deren schriftliche Genehmigung (DSGVO). Ebenso keine erkennbaren KFZ-Kennzeichen oder Fragmenten davon! !
Fotos: Für beste Darstellung die Fotos (Thumbnails) unter den Textbeiträgen anklicken.
Der Zähler der Vorschaubilder zeigt NICHT die echte Zugriffszahl, die Bild-Anklicke direkt im Text werden nicht gezählt!
Michael-J.:Wie erwähnt ist das auch mit einem echten Makro aufgenommen und zusätzlich noch gestakt,
Huh?! Du wusstest natürlich oder hättest wissen müssen, daß wir oder zumindest Wir jetzt was drüber lesen wollen, was das ist, wie das geht (bitte mit Test von Add-Ons zu GIMP - wer hat schon Photoshop) und mit ein paar Beispielen, gerne gelungene und ... andere samt Analyse, was zu beachten war!
Scannerhannes:Makro-Objektive, von denen ich eines besitze (SMC Pentax Macro 1:4, 50mm), das aber "nur" einen Abbildungsmaßstab von 1:2 (verkleinernd) bietet,
Mit der geringen Tiefenschärfe meines 50mm oder auch des erträumten 100mm Makro (die beiden Pentax-Objektive sind für ihre extreme Bildschärfe bekannt) bin ich insofern aber versöhnt,
Hier liefere ich die letzten zwei Fotos mit diesem Objektiv nach, von gestern. Das Übersichtsfoto zeigt klar meine Probleme mit der Tiefenschärfe, obwohl ich schon Blende 16 vorgewählt hatte. Noch kleiner beeinträchtigt bei einem 50-mm-Objektiv die Schärfe zunehmend durch Beugung.
Der sehr kleine Crop aus derselben Bilddatei zeigt die Einzelheiten gut erkennbar an.
Ich freue mich immer wieder, wie leicht bei Pentax der Einsatz eines Nicht-Autofocus Objektives aus Vor-Digital-Zeiten fällt. Man muss der Kamera nur sagen, welche Blende eingestellt ist, und beim Fokussieren auf den kleinen "Beep" hören, sowie kontrollieren, ob das eingeblendete Focus-Viereck (ich habe Spotmessung eingestellt) auch da sitzt, wo man die Schärfezone haben wollte.
Zitieren:Huh?! Du wusstest natürlich oder hättest wissen müssen, daß wir oder zumindest Wir jetzt was drüber lesen wollen, was das ist, wie das geht (bitte mit Test von Add-Ons zu GIMP - wer hat schon Photoshop) und mit ein paar Beispielen, gerne gelungene und ... andere samt Analyse, was zu beachten war!
Sorry überlesen, ich weiß leider nicht ob das bei Gimp geht, aus Photoschop kriegt das nur über einen kleinen Umweg hin, es gibt verschiedene Freeware Programme wie CombineZ5 oder teure Software wie Helicon-Fokus, allerdings ist mir das zu teuer da ich das nicht oft mache, damit lassen sich dann Staks aus über 100 Bildern machen.Aber mir reicht wie gesagt Photoshop, und wie das geht wird in vielen you tube videos gezeigt. Für den Fall das der Vorgang als solcher erklärt werden soll: Man nimm einen Punkt in den Focus der ganz am Anfang des gewünschten Schärfebereiches liegt und stellt den Fokus darauf scharf ( natürlich im komplett manuellen Modus) dann macht man hintereinander Aufnahmen über das komplette Motiv wobei dann immer ein weitere Stück scharf ist, entweder mithilfe eines Makroschlittens oder durch sehr langsames drehen des Fokusringes. Diese Bilder werden dann in das entsprechende Programm geladen das die verschiedenen scharfen Bereiche übereinander legt, und dadurch ein komplett scharfes bild erzeugt, braucht allerdings jede Menge Rechenleistung, das legt den Rechner schonmal Minuten lang lahm. Will also gut überlegt sein. Wichtig ist dabei das das Motiv möglichst unbewegt ist, bei lebenden Insekten z.B. bewegt sich fast immer was, wodurch man im endbild dann verschwommene Bereiche hat 10 Beine oder 3 Fühler. Bei extremmakros aus vielen Bildern knickt dann auch Photoschop ein, und man hat um das Motiv eine art Halo, die von den unzähligen Bildern herrührt, wer sowas in Perfekt will, sollte dann schon in spezialsofware investieren. Übrigens bin ich in der Bucht auf ein Bigma in meinem Preisbereich gestossen, und habe zugeschlagen, bin mal gespannt was damit alles geht, ist natürlich nicht so gut wie eine helle Festbrennweite, aber schneidet doch recht gut ab in den Bewertungen, und da durch den crop an meiner Kamera aus den 50-500, 75-750 werden denke ich das da was geht.
Ah, danke, eine faszinierende Technik! Es heisst Focus Stacking und mit diesem Suchwort kriegt man reichlich Fundstellen :) . GIMP ist für Windows, Mac und Linux kostenlos erhältlich. Es hat kein Plugin für Focus Stacking und wird demzufolge für allgemeine Weiterbearbeitung genommen. Mit Ebenenmasken haben Könner anscheinend zu Fuß schon immer Focus Stacking betrieben. Als spezielle Software unter Linux wird z.B. MacroFusion genannt. Für das Zusammenfügen der Teilbilder nimmt der Linuxianer wie bei HDR oder Panoramabildern das Programm enfuse, zum Ausrichten hugin. Eindrucksvolle Bildbeispiele finden sich unter https://patdavid.net/2013/01/focus-stacking-macro-photos-enfuse.html. Von kommerziellen Lösungen wie Zerene Stacker für 89-289 Euro rate ich ab (ausser Vuescan!). Preise sind Mondpreise, die Software oder Firmen verschwinden früher oder später vom Markt und/oder werden an grundlegende Änderungen nicht mehr angepasst. Ganz typisch Bibble, später Corel Aftershot Pro.
Zitieren:Von kommerziellen Lösungen wie Zerene Stacker für 89-289 Euro rate ich ab (ausser Vuescan!). Preise sind Mondpreise, die Software oder Firmen verschwinden früher oder später vom Markt und/oder werden an grundlegende Änderungen nicht mehr angepasst. Ganz typisch Bibble, später Corel Aftershot Pro.
Grundsätzlich stimme ich da zu, aber wie schon geschrieben, wenn man öfters richtig große Stacks macht, kommt man kaum darum herum. Leider sind auch hier schon viele zum online Miet Modell übergegangen. Ein Fotograf dessen Bilder ich, was Macros angeht, wirklich toll finde hat da einige Videos online. Klar geht das auch alles mit Freeware oder Photoshop , aber der Zeitaufwand ist ungleich höher und die Ergebnisse nicht ganz so gut.