16 mm Fotokameras: Perforation ja-nein, Patrone, Kassette, usw.
Es gab Fotokameras, die auf den 16 mm Kinofilm zurück griffen, die nur mit einfach perforierten oder doppelt perfortierten oder unperforierten 16 mm Film arbeiteten, sowie Kameras die perforierten und unperforierten Film nutzen konnten. In der Regel waren die Patronen nicht kompatibel. Einige Modelle konnten mit 2 Einzelpatronen oder einer Doppelpatrone genutzt werden. Heute Verwendbarkeit austesten.
Heutzutage sind Kameras, die ohne Perforation auskommen, zum Fotografieren am besten geeignet und sind in der Liste mit /Uper/ markiert und unterstrichen.
Es geht nicht um Pocket-Format (110 Film) Kameras.
Einige solcher 16 mm Fotokameras mit Zuordnung der jeweiligen Film-Typen:
Alle Angaben ohne Gewähr.
Legende: /Eper/ = einfach perforiert /Dper/ = doppelt perforiert /Uper/ = unperforiert, geeignet für Film selbst zuschneiden aus 35 mm Film /Epat/ = Einzelpatrone /E2pat/ = Zwei Einzelpatronen /Dpat/ = Doppelpatrone (mit zwischen-Steg) /Dkar/ = Doppelkartusche(Gesamteinheit)
Feinwerktechnik Lahr MEC16. Nur /Eper/ , /E2pat/
Feinwerktechnik Lahr MEC16SB. /Dper/ , /E2pat/
Goerz Minicord /Eper/ , /Dper/ (wegen des Zählwerks), sonst geht auch /Uper/, /Dpat/.
Goldeck 16 Modell 82/Uper/ , /Epat/
Kiev 30. /Uper/ , /Dpat/ (Spezial)
Kiev Vega/Uper/ , /Dpat/ (wie Minolta 16)
Kowa Ramera KTC-62 (Radio-Kamera) /Uper/?
Mamiya 16 automatic./Uper/ , /Dpat/
Mamiya SUPER 16./Uper/ , /Dpat/
Mamiya 16 SUPER III. (10x14 mm) /Uper/ , /Dpat/
Meopta Mikroma /Eper/ , /Epat/
Meopta Mikroma II /Eper/ , /Epat/
Minolta 16 . (10x14 mm), Anleitung zeigt /Dper/ /Dpat/ .Es müsste aber auch /Uper/ funktionieren!
Minolta 16 II (10x14 mm), Anleitung zeigt /Dper/ in /Dpat/, soll aber auch mit /Eper/ ( Uper) gehen ?
Minolta 16 Automat. ?? , /Dkar/
Minolta 16 EE / EE II./Uper/ , /Dkar/ ?
Minolta 16 MG. (10x14 mm), /Uper/ Anleitung zeigt aber /Dper/-Film, /Dpat/
Minolta 16 MG-S. (12x17 mm), /Uper/ , /Dpat/
Minolta 16P. (10x14 mm), Anleitung zeigt /Dper/ /Dpat/ .Es müsste aber auch /Uper/ funktionieren!
Minolta 16 QT (12x17 mm), /Uper/
Quelle Revue 16KB (wie Minolta 16MG). /Uper/ , /Dpat/
Rollei 16. /Eper/ , nur /Epat/ ! , Einzahngreifer. kein /Uper/ !
Rollei 16S. /Eper/ , /Epat/ , Zweizahngreifer. Kein /Uper/ !
Steky /Eper/ , /Dper/ , /E2pat/
Steky III /Eper/ , /Dper/ , /E2pat/ ?
Universal Minute 16. /Eper/ , in Spezial-Kartusche
Wirgin Edixa 16. (Wie Franka 16 und Alka 16). /Uper/ , /E2pat/, /Eper/ müsste auch funktionieren.
Wirgin Edixa 16M/Uper/ , /E2pat/, /Eper/ müsste auch funktionieren.
Wirgin Edixa 16MB/Uper/ , /Epat/, /E2per/ müsste auch funktionieren.
Wirgin Edixa S/Uper/ , /Epat/, /Eper/ müsste auch funktionieren.
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Re: 16 mm Fotokameras: Perforation ja-nein, Patrone, Kassette, usw.
Hallo zusammen,
bei der Befassung mit dem Thema der Patronen (Einzelpatronen / Doppelpatronen) taucht bei mir die Frage auf, ob z.B. statt der Doppelpatronen (die mit dem verbindenden Steg dazwischen) auch zwei Einzelpatronen genutzt werden konnten?
Weiter überlege ich, ob ich weitere 16 mm Fotokameras übersehen habe?
Beste Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
Re: 16 mm Fotokameras: Perforation ja-nein, Patrone, Kassette, usw.
Hallo Axel,
danke für den Hinweis. Ich hatte zu meiner Liste vergessen zu erwähnen, dass ich keine 110 Film Pocket Format Kameras einbeziehen wollte. Dank Deines Hinweises auf die (interessante) K16 konnte ich diesen Mangel im Startbeitrag korrigieren.
Re: 16 mm Fotokameras: Perforation ja-nein, Patrone, Kassette, usw.
Hallo Rainer,
auf diese Einschränkung hätte ich bei Betrachtung Deiner obigen Kameraliste auch selbst kommen können, wobei die K16 genaugenommen auch keinen 110-Pocketfilm verwendet.
Re: 16 mm Fotokameras: Perforation ja-nein, Patrone, Kassette, usw.
Hallo Rainer,
die Mamiya 16 Modellreihe (Mamiya super 16, Mamiya 16 super, Mamiya 16 automatic) verwendet 2 Patronentypen. Die ältere Type besitze ich selbst. Es sind zwei einzelne, identische Patronen aus Metall, von denen die eine den unbelichteten Film aufnimmt und die andere spult ihn auf. Der (unperforierte) Film wird am Ende nicht zurückgespult. Hier meine geöffnete Mamiya super 16 mit Metallpatronen:
Die Patronen haben den großen Vorteil, dass sie schon vom Herstellen zum Wiederbefüllen gedacht waren. In der Anleitung sieht man das Prinzip:
Interessant ist, dass der Film in der Anleitung perforiert dargestellt ist, obwohl die Perforation überhaupt nicht genutzt wird.
Später gab es dann die Version aus Kunststoff mit Steg, die halt komfortabler in der Benutzung war, aber nicht so schön zum Wiederbefüllen. Diese besitze ich nicht.
Re: 16 mm Fotokameras: Perforation ja-nein, Patrone, Kassette, usw.
Hallo zusammen,
es ist heutzutage ein gewisses Problem, wenn man mit den 16 mm - Fotokameras noch fotografiren will, Filmmaterial zu beschaffen. Ja, es gibt noch hin und wieder Original-Film Patronen (Doppel- oder Einzel-Kammern), aber die sind sicher überaltert. Wer solche alte Ware nutzen will, bitte ...
Grundsätzlich kann man sich aber für die Kameras, bei denen es nicht auf eine Perforation ankommt (siehe Hinweise im Startbeitrag dieses Threads), sich selbst aus 35 mm Film Filmstreifen für 16 mm selbst zu schneiden. Über notwendige Filmstreifenlängen gibt es auch im Forum Hinweise.
Dafür werden Schneidehilfen angeboten, mit und ohne Dunkelkammer-Notwendigkeit beim Schneiden.
Mit etwas handwerklichen Geschick sollte das funktionieren. Wird auch von Forumnutzenden praktiziert.
Wichtig ist es wohl, dass man sich für die eigene Kamera Leer-Patronen (Doppel / Einzel) (u.U. auch mit Aufwickel- und Abwickel-Teil) beschafft, um diese dann zu füllen. Wer noch ein Laborbetrieb zum entwickeln an der Hand hat, sollte klären, ob man die Leer-Patronen sicher zurückbekommt.
Am Besten mit einem Opfer-Film Erfahrungen zu dem Ablauf sammeln.
Noch ein Hinweis zu den Bedienungsanleitungen einiger Kameras: Dort wird oft ein perorierter Film beim Einlegen gezeigt, auch wenn die Perforation nicht nötig wäre, siehe auch den Startbeitrag dieses Threads.
Beste Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.