heute geht es um den dritten und damit letzten Vertreter aus dieser Baureihe.
Ende 1982 endete die Produktion des Interimsmodells XG-1 (altes Gehäuse, Modellname mit Bindestrich und neues Minolta-Logo) und Minolta brachte die XG-1 (n) für new auf den Markt. Obwohl in der Bedienungsanleitung, dem Verpackungskarton und der Werbung das "n" vorhanden war bzw. genannt wurde fand es nie den Weg auf das Kameragehäuse.
Optisch orientierte sich die XG-1 (n) an der XG-M. Das neue Gehäuse besteht zum großen Teil aus Kunststoff und ist dadurch spürbar leichter geworden als das Gehäuse der beiden Vorgängerkameras. Optisch wirkte die XG-1 (n) moderner und dem Geschmack der 1980er Jahre entsprechend. Während die grundsätzliche Bedienung der Kamera fast unverändert blieb, fallen doch einige Unterschiede auf: die Kamera hat unterhalb der Typenbezeichnung den "Action-Grip" was die Handhabung verbessern sollte, die LED für den Selbstauslöser / Batterie Test wurde dezenter ausgeführt, der Entsperrknopf für das Zeitenwahlrad ist nun nicht mehr rund und verchromt sondern eckig und aus Plastik, auf dem Rückwanddeckel ist wieder ein Memohalter angebracht.
Technisch hielten auch einige Änderungen Einzug: blieb bei der alten Ausführung im manuellen Modus die Belichtungsanzeige dunkel weist nun ein rot leuchtendes "M" darauf hin, dass man den Automatikmodus verlassen hat, die "Acute-Matte" Mattscheibe sorgte für ein helleres Bild im Sucher und es wurden wieder Standard Elkos verbaut, was uns heute, Jahrzehnte später, vor die bekannten Probleme mit dem Elektrolytausfluss stellt.
Da die grundsätzlichen technischen Daten gleich geblieben sind erspare ich mir diese noch einmal zu wiederholen.
Ein Interimsmodell befindet sich derzeit (noch) nicht in meiner Sammlung, daher musste eine Kamera der ersten Generation zum Vergleich mit auf das Bild.
-------------------------------------------------- Mit besten Grüßen aus dem "echten Norden" Andreas
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