eine elegante kompakte Halbformat-Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiven für das 35mm Format. Das Standardobjektiv hat die hohe Lichtstärke 1,4. Mit 400 ASA-Film und 1/30 Sekunde kam man auch schon mal ohne Blitz aus. Das ergab gute natürlich Photos. Gewöhnungsbedürftig war das Halbformat, da die Photos in der Standardlage der Kamera im Hochformat aufgenommen wurden. "Entschädigt" wurde man durch 72 Photos pro Film in guter Qualität und Bildschärfe. Die Schärfentiefe bei Blende 16 war mit 1,4 Meter bis unendlich beachtlich.
Etwas verwirrend sind die Beschriftungen auf der Kamera: Vorn "Olympus F", auf der Oberseite "PEN-FT". Ich deute das so: PEN-F ist der Hinweis auf das F - Bajonett. PEN-FT auf die Kamera selbst mit ihrem TTL-System. Darauf weist auch die Bedienungsanleitung zur Kamera hin, die ebenfalls nennt: PEN-FT.
Eine Halbformat-Spiegelreflex (18 x 24 mm) war damals schon etwas besonders. Und dann noch Wechselobjektive. Das Konzept ging wohl in Richtung Foto-Notizbuch = PEN (als Notiz-Stift gedeutet?). 72 Aufnahmen auf einem Film machte schnelle Reportage-Fotos (trotz der damaligen Papierabzug-Preise) doch möglich. Die Bildqualität war trotz des relativ kleinen Formats doch recht gut, 9 x 13 Abzüge kein Problem.
Bekanntlich hatten die G.Zuiko-Objektive generell eine gute Abbildungsleistung.
Daten:
Hersteller, Modell: Olympus PEN-FT mit Olympus-F Bajonett
Baujahr: 1965
Format: Kleinbildfilm. Halbformat 18 x 24 mm.
Objektiv: Wechselobjektive mit Bajonett. Olympus G.Zuiko Auto-S 1:1,4 (Lichtstark) f=40 mm 0,35 ! Meter bis unendlich. Schärfentiefe-Tabelle.
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den Startbeitrag zur Olympus Pen-FT habe ich ergänzt und überarbeitet. Wieder fällt mit auf, was das für eine feine Kamera ist, kompakt doch leistungsstark...
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
Wirklich schick. Wo war die, als ich 17 war? ;) Übrigens ist Kleinbildformat quer in meinen Augen die schlechtere Version und hat Generationen von Fotografen zu Bildern erzogen, die schon vom Format her statisch und langweilig wirken. Da waren die Neunmalzwölf Plattenkameras oder die 6x9 Rollfilm, bei denen man nur im Hochformat die Zeitenskala usw. sah, stilistisch besser.