Die CT9 von Cosina ist eine leichte, einfach zu bedienende SLR. Im lauf der Jahre hat sich die Fokussierschnecke stark ausgeleiert und gewackelt. Die Kamera wurde irgendwann entsorgt. Jetzt habe ich ein Sammlerstück mit den gleichen Schwachpunkten in die Hand bekommen.
Einfach bedienbare Hebel und Knöpfe
Technische Daten:
Typ: Einäugige Spiegelreflexkamera für 24x26 mm Film Hersteller: Cosina, Japan Baujahr: 1986 Objektiv: Cosina MC Macro 1:3,5-4,5, 35-70 mm mit PK-Bajonettanschluss Blende: 3,5 - 22 Entfernungseinstellung: 0,9 m bis Unendlich, Macro bis 25 cm Verschluß: elektronischer Metalllamellenschlitzverschluß 2 - 1/1000 sek, B, Automatik 8-1/1000 sek, vertikal ablaufend Verschlußaufzug und Filmtransport über Schnellschalthebel Sucher: Pentaprisma mit Mattscheibe, Rückschwingspiegel, Schnittbildindikator und Mikroprismen- Rasterring Belichtungsmessung: mittenbetonte Innenmessung Anzeige über Leuchtdioden im Sucher Steuerung über Blendenring und Verschlußzeitenwippe Blitzsynchronisation: X-Kontakt im Zubehörschuh, 1/125 sek Filmempfindlichkeit: 25-1600 ASA Stromversorgung: 2 Knopfzellen SR44 1,5 V für Belichtungsmesser und Verschluss Selbstauslöser 10 sek. mit LED-Anzeige Abmessungen: 134 x 86 x 53 mm (ohne Objektiv) Gewicht: 695 g (mit Objektiv)
Urheberrechte 1: Keine Scans von Prospekten, Bedienungs-Anleitungen, Prominentenfotos, Kunstobjekten oder Buch/Zeitschriften-Artikeln, die über begründete Bildzitate hinaus gehen.
Urheberrechte 2: Nur selbst aufgenommene Fotos. Keine Fotos auf und in fremden Grundstücken / Gebäuden / Museen, Ausstellungen, Theatern, usw.
Urheberrechte 3: Textpassagen von fremden Quellen vermeiden, höchstens einige Zeilen deutlich als Zitat erkennbar mit genauer Quellenangabe.
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar oder zuord-bar sind, ohne deren schriftliche Genehmigung (DSGVO). Ebenso keine erkennbaren KFZ-Kennzeichen oder Fragmenten davon! !
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dieses Ausleiern ist mir durch einen alten Schulfreund auch bekannt. Auch bei ihm trat der Effekt nach einer mehrjährigen Nichtbenutzung der Kamera auf. Scheint tatsächlich ein Serienproblem des Objektivs zu sein.
Willi:Im lauf der Jahre hat sich die Fokussierschnecke stark ausgeleiert und gewackelt. Die Kamera wurde irgendwann entsorgt.
versteh ich nicht so ganz. Die Fokussierschnecke ist doch normalerweise ein Bestandteil des (Wechsel-)Objektivs. Da würde ich das Objektiv entsorgen aber nicht die ganze Kamera. Je nach Bajonett ist es heute relativ günstig, ein neues Objektiv zu kaufen oder zu ersteigern. Häufig passen ja auch Objektive für andere Kameras an das gleiche Bajonett.
Ich kann natürlich verstehen, daß so eine relativ alltägliche Kamerakonstruktion nach einiger Zeit keine rechte Begeisterung mehr hervorruft und dann entsorgt wird. Bei mir bekommt eine ähnliche Kamera (Quelle?-RevueFlex2000CL, vollmechanisch bis auf Beli-Batterie)
ein Gnadenbrot als Auto(notfall)kamera. Sie liegt, geladen mit einem SW-Film, immer unter dem Sitz. Digitalkameras haben sich für diesen Zweck bei mir als unbrauchbar erwiesen. Immer wenn ich sie mal gebraucht hätte, um etwas Unvorhergesehenes zu fotografieren (Naturwunder, LochNessMonster, Ufo etc.) war garantiert der Akku leer.
für "Naturwunder, LochNessMonster, Ufo etc." habe ich eigentlich immer mein Smartphone Samsung Galaxy S4 Zoom dabei. Bei dem ist der Akku unter meiner ständigen strengen Kontrolle. Da ein optischer 10-fach-Zoom und ein echter Blitz bei einer Auflösung von 16 MPix auf 1/2,3'' Sensor eingebaut ist, benimmt sich das Ding quasi schon wie ein richtiger Fotoapparat.
jein, das Bild oben entspricht nicht ganz dem aktuellen Zustand. Tatächlich ist das Revueflex-Gehäuse aktuell, also im Auto, mit einem Mamiya-Sekor 1.4/55mm bestückt. Damit ich auch noch nachts fotografieren kann.. :-) Ich war nur zu bequem, die Kamera fürs Foto nochmal aus der Garage zu holen.
Das Biotar verwende ich fürs gezielte Fotografieren. Das Mamiya war mal eine Art Beifang. Ich hatte eigentlich mal ein Takumar 1:4/150mm kaufen wollen. Das bekam ich aber nur zusammen mit einer kompletten Ausrüstung: Mamiya1000S, Sekor 2.8/28mm, das obige Sekor 1.4/55mm und das Takumar inkl. Fototasche. Da das ganze nur 25Euro kostete und in der Nachbargemeinde abzuholen war, habe ich mal nicht gemeckert. Das war vor mehr als 10 Jahren.
Hallo Rainer,
Rainer:...habe ich eigentlich immer mein Smartphone Samsung Galaxy S4 Zoom dabei. Bei dem ist der Akku unter meiner ständigen strengen Kontrolle.
Du Glücklicher. Mein altes Handy kann noch nicht einmal fotografieren. Der Unterschied ist allerdings auch ein preislicher. Für ein neues Samsung Galaxy S4 Zoom werden wohl immer noch um die 500Euro aufgerufen. Das Revueflex-Gehäuse hat mich genau 12 Euro in der eBucht gekostet. Ebenfalls vor ca. 10 Jahren. Es ist äußerst robust und dürfte noch weitere 10 Jahre seinen Dienst tun. Es würde mich interessieren, was dann aus den vielen Samsung Galaxys von heute geworden ist.
das 1:1,4 Objektiv ist schon was! Schon ein Hauch leichtes Tele .
Ein Galaxy S4 Zoom oder Galaxy K Zoom bekommt man jetzt neu unter 200 EUR.
Klar, die Halbwertzeit dieser Smartphones ist nicht mit einer guten alten Kleinbildkamera zu vergleichen. Wenn man aber sowieso ein Smartphone-Nutzer ist (der hat sein Handy quasi immer dabei), kann man heute schon unter doch so einigen halbwegs brauchbaren Handys mit mit guter Kamerafunktion wählen. Muss ja nicht eine Zoom-Kamera-Funktion sein.
Ich selbst habe mein Smartphone schon zur schnellen Dokumentation eines Unfalls in der Nacht eingesetzt. (Dabei half natürlich der echte eingebaute Blitz.) Das hat sich später im Rechtsstreit als segensreich heraus gestellt. Der Unfallteilnehmer entschied sich nach kurzem Überlegen, den Unfallort mit Fahrzeug zu verlassen. Er war angetrunken. Der gerufenen Polizei konnte ich SOFORT das Auto, den Fahrer, usw auf dem Handy zeigen. Er wurde dann zu hause zur Blutprobe gezwungen und ein Abstreiten "ein anderer ist mit seinem Auto gefahren" war ihm so nicht möglich.
Das hätte Deine Kleinbildkamera so nicht liefern können, die Beweis-Fotos sofort zeigen zu können. Übrigens hatte ich mir in der Aufregung eine FALSCHE Auto-Nummer gemerkt, auch hier schaffte das Handy sofortige Klarheit.
Wir sind hier zwar im Thread für die Cosina CT9 - die würde ich nie für Unfalldokus im Auto haben Ich benutze für solche Spontanfotos mein 60€ Handy (ohne Smart Funktion) mit der 5 MPix Kamera. Da kann man mit dem Unfallgegner, wie Rainer geschrieben hat, gleich alles absprechen und die Versicherung freut sich auchüber die Bilder p. Mail von Daheim. Und in den EXIF-Daten ist die exate Aufnahmezeit auch noch mitgespeichert. Da sieht der gute alte SW Film dagegen schon sehr alt aus.
Die Cosina CT-9 wurde auch als MIRANDA MS-3 und Carena CX-500 verkauft, mit etwas anderem styling bei der Belederung. Ich hab sie gerade erhalten. Ein guter Ersatz für alle die eine leichte SLR Kamera mit Blendenvorwahl und manueller Wahl sowie PK-Bajonett wollen und die keine Pentax ME Super bekommen können.