Das auffälligste Merkmal der Praktinas ist, daß sie einen separaten Sucher haben. Sie war eine der ersten Systemspiegelreflexkameras und wurde von den Kamera-Werkstätten Niedersedlitz produziert. Vorgestellt wurde sie auf der Fotokina in Köln 1952. Es gab sehr viel Zubehör z.B. Wechselsucher, austauschbare Einstellscheiben, Wechselobjektive, Federmotor oder Elektromotor, Stereovorsatz für den entsprechenden Stereosucher usw.. Hier wird die Nachfolgekamera der FX die Praktina IIa gezeigt. Die Blendenauslösung der ASB-Objektive (IIa) (automatische Springblende) ist eine andere als die der SB Objektive der FX, die Objektive zur IIA erkennt man zumeist an der "Blederung" am Meterring. Arbeitsblende ist mit den SB Objektiven (Springblende) jedoch möglich. Es gab auch im Westen umgebaute Praktina IIa, an denen man die SB Objektive um 120 Grad gedreht ansetzen konnte. In der DDR wurde die IIa nicht verkauft.
Urheberrechte 1: Keine Scans von Prospekten, Bedienungs-Anleitungen, Prominentenfotos, Kunstobjekten oder Buch/Zeitschriften-Artikeln.
Urheberrechte 2: Nur selbst aufgenommene Fotos. Keine Fotos auf und in fremden Grundstücken / Gebäuden / Museen, Ausstellungen, Theatern, usw.
Urheberrechte 3: Textpassagen von fremden Quellen vermeiden, höchstens einige Zeilen deutlich als Zitat erkennbar mit genauer Quellenangabe.
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar oder zuord-bar sind, ohne deren schriftliche Genehmigung (DSGVO). Ebenso keine erkennbaren KFZ-Kennzeichen oder Fragmenten davon! !
Fotos: Für beste Darstellung die Fotos (Thumbnails) unter den Textbeiträgen anklicken.
Der Zähler der Vorschaubilder zeigt NICHT die echte Zugriffszahl, die Bild-Anklicke direkt im Text werden nicht gezählt!
eine interessante Kamera. Kanns Du was zu dem zusätzlichen Durchsichtsucher sagen? Er ist für Normalbrennweite, sagst Du. Welcher Vorteil mag in dem Konstrukt liegen?
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber), der sich über Anrede und abschließenden Gruß in Beiträgen freut.
laut Gebrauchsanleitung gestattet der Newton Sucher als Ergänzung zum Lichtschachtsucher bei Sportaufnahmen ein leichteres "Mitgehen" mit dem Sportgeschehen. Außerdem ist er sehr hell und damit nützlich wenn die Lichtbedingungen sehr dunkel sind und mit anderen Suchern zu wenig zu erkennen ist, insbesondere bei Blitzaufnahmen.
Übrigens aus dem Praktina-Bjonett entwickelte Canon später das FD-Bajonett. Und Nikon übernahm bei der Nikon F später die Ideen für die umfangreichen Erweiterungsmöglichkeiten. Die Praktina war eine der großen Chncen für die deutsche Kameraindustrie.
der Eintrag hier ist zwar schon etwas älter, aber ich denke ich kann noch etwas substanzielles beitragen. Das Zählwerk bei dieser Kamera befindet sich rechts unter dem Aufzugsrad und über dem Zeiteinstellring. Das Zählwerk wird per Hand nach dem Filmeinlegen auf Null gestellt und es zählt vorwärts.
Ich hänge noch ein paar Bilder mit dem o.g. Zubehör an. Das Prisma mit Belichtungsmesser ist auf einer Praktina FX und das kleine Teil neben dem Lichtschacht ist ein Schnellspannhebel, den man an der Unterseite der Kamera anschrauben kann. Mit der 17m-Kassette konnte man mal eben 400 Bilder machen. Zu dem Elektromotor gehört noch ein Bleiakku (den habe ich nicht im Bestand) und ein Fernauslöser. Dafür sind die 4 Buchsen an der Vorderseite