endlich ist es soweit: meine dritte Radio-Kamera ist eingetroffen: National C-R1.
Die Radio-Kamera nutzt das Pocket-110-Format, hat einen eingebauten Elektronenblitz und ein Mittelwellen-Radio (ein damals üblicher Radio-Frequenzbereich) mit Lautsprecher und Ohrhöreranschluß. Batterie: 2 x AAA.
Die Verschlußzeit ist 1/250 Sek. Es wird ein Fixfokus-Objektiv genutzt. Baujahr 1978
Weitere Details zur Radio-Kamera auf meiner Wumpus Welt der Radios -Seite:
Der japanische Vermerk auf der Kamera deutet auf einmal oder zweimal schieben zum Filmtransport. Bei mir werden alle Funktionen schon mit einmal aufziehen erreicht.
Ich gehe fest davon aus, dass viele Besucher / Nutzer des Forums japanische Sprachkenntnisse haben und mir weiter helfen können ...
Deshalb hier der Aufdruck:
Nachtrag zum Filmtransport-Schieber: Der Schieber muss zumindest einmal komplett durchgezogen werden, dann versuchen nochmals aufziehen (so lange das zweite Schieben, bis die Funktion stoppt).
Urheberrechte 1: Keine Scans von Prospekten, Bedienungs-Anleitungen, Prominentenfotos, Kunstobjekten oder Buch/Zeitschriften-Artikeln, die über begründete Bildzitate hinaus gehen.
Urheberrechte 2: Nur selbst aufgenommene Fotos. Keine Fotos auf und in fremden Grundstücken / Gebäuden / Museen, Ausstellungen, Theatern, usw.
Urheberrechte 3: Textpassagen von fremden Quellen vermeiden, höchstens einige Zeilen deutlich als Zitat erkennbar mit genauer Quellenangabe.
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar oder zuord-bar sind, ohne deren schriftliche Genehmigung (DSGVO). Ebenso keine erkennbaren KFZ-Kennzeichen oder Fragmenten davon! !
Fotos: Für beste Darstellung die Fotos (Thumbnails) unter den Textbeiträgen anklicken.
Der Zähler der Vorschaubilder zeigt NICHT die echte Zugriffszahl, die Bild-Anklicke direkt im Text werden nicht gezählt!
Hallo, ich kann zwar wirklich etwas japanisch, allerdings sind sprechen und lesen bei japanisch zwei vollkommen verschiedene paar Schuhe. Ich habe daher mal meine übersetzungsapp bemüht, die leider auch nur sehr begrenzt funktioniert. Scheinbar soll man einmal voll durchziehen und das zweite mal bis zum stopp, Gruß Michael
"Diese Kamera hat ein doppel Abrollsystem. Erst beim zweiten Mal abrollen kann man fotografieren. Wie auf der Abbildung drücken Sie mit der Daumenfläche. Das erste Mal bis hinten. Das zweite Mal bis der Knopf stoppt"
ich fürchte Dich enttäuschen zu müssen. Die 2 Schübe waren bei allen Pocket-Kameras der ersten Generation wegen des Film-Transports über die Aufwickel-Spule üblich: Gegen Ende des Films ist ja ein geringerer Dreh-Winkel bis zum nächsten Bild erforderlich als zu Anfang.
Der 1. (ganze) Schub ist zum Spannen des Verschlusses in dieser Form erforderlich. Der 2. Schub geht nur so weit, bis der Fühler-Stift unter dem Bildfenster durch das Loch im Film bewegt wird.
Die "Ritsch-Ratsch"-Systeme haben dann die Vorgänge geschickter verpackt (Schließen: 1. Schub, Öffnen: 2. Schub) und das Getriebe durch den Fühler-Stift abgekoppelt statt zu blockieren.
Mit freundlichen Grüßen
RolandG
PS: Das ändert natürlich nichts daran, dass die Radio-Kamera-Blitz-Kombination etwas ganz Besonderes ist
das ist interessant. Ich muss dazu sagen, dass ich selbst nur relativ wenig das Pocket-Format zum Fotografieren verwendet habe, hauptsächlich die Agfa Optima 6000 Sensor und die Minolta 110 Zoom SLR.
Bei der Optima 6000 musste ich (aus der Erinnerung) immer nur einmal Ritsch-Ratsch machen.
Bei der Minolta 110 Zoom SLR war es aber schon so, wie von Dir erwähnt. Man mußte bis zu 3 mal den Hebel schwenken. War mir nur aus dem Langzeitgedächnis gerutscht.
Wahrscheinlich ist es mir bei den vielen meiner Pocket-Format-Kamera nicht weiter aufgefallen, weil dort ja nie eine Film-Cassette beim "Bespielen" drinnen war.
Nochmals: Eine durchaus interessante Erkenntnis ....
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts. Ein Leben ohne Facebook ist möglich.
heute noch mal eine Frage zu einem weiteren japanischen Text auf der Radiokamera:
Ich versuche auch so herauszubekommen, wie viele Transistoren tatsächlich im Radioteil eingebaut sind. Es gibt Angaben mit 6 oder 9 Transistoren.
Einfach aufmachen und nachsehen? Na ja, das wollte im ersten "Angriff" nicht funktionieren auch nach lösen von 8 Schrauben, ließ sich das Gehäuse nur teilweise öffnen. Ich vermute unter einem Label oder Lederbezug-Teil weitere Schräubchen. Da wollte ich (noch) nicht Hand anlegen ...
Wer kann hier bei der Text-Übersetzung helfen?
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
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