Gelbfilter werden in der sw-Fotografie zur Kontraststeigerung, u.a. zur Abdunkelung des Himmels eingesetzt. Wenn nur Himmelspartien betroffen sein sollen, kommen Verlauffilter zum Einsatz. Bei Franke & Heidecke hat man sich eine Besonderheit einfallen lassen: Ein Gelbverlauffilter, bei dem der Verlauf durch mechanische Verschiebung gesteuert werden kann. Das Filter sitzt in einem Rahmen, der auf die Streulichtblende der Rollei gesteckt wird, und kann vertikal verschoben werden. Das Filter war in drei Größen (für die unterschiedlichen Abmessungen der Streulichtblenden) erhältlich, hier zu sehen an einer Gegenlichtblende mit Baj. I an der Rolleiflex T. Die raffinierte Konstruktion war nur kurze Zeit (1951–1953) erhältlich, sie wurde für 28,50 DM angeboten.
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Damit konnten Fotografen im Bereich SW.Fotografie Bilder richtig komponieren. Zumeist war bei Landschaftsaufnahmen der Himmel strukturlos hell, obwohl durchaus Wolken da waren. Insbesondere bei Stativaufnahmen konnte dieses Filter gut auf die Horizontlinie und darüber gestellt werden. Ergebnis: Die Wolkenstimmung trat gut hervor, eine gewisse "Dramatik" des Motivs konnte erzeugt werden.
Ohne und mit Filter:
Beste Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
ähnlich wirken auch farbneutrale Grauverlaufsfilter, Polarisationsfilter und übrigens kann man auch mit der Bildbearbeitung bei Scans und Digitalaufnahmen zu helle Partien korrigieren (praktiziert bei Himmel, Fensterfronten und angeblitztem Vordergrund - letzteres kriegt man als Webdesigner schon mal zur Verarbeitung vorgeschrieben, wenn ein Wirt unbedingt die Fotos von einer Feier seiner wichtigsten Kundschaft veröffentlicht wissen will). Bei GIMP ist es für mich schon Routine, in Minuten durchgeführt: eine Ebene mit einem Grauverlauf drüberlegen, welcher an dem hellsten Teil am dunkelsten ist, die Ebenen verbinden und dann den Kontrast hochziehen. Auf dem Höhepunkt meiner Begeisterung für derlei Korrekturen habe ich für eine ganze Sammlung Grauverlaufs- und Polfilter, teils für Objektive mit einem Durchmesser wie Bullaugen, mehr ausgegeben als für neunzig Prozent meiner Kameras zusammengerechnet. Z.B. Polfilter gibt's halt im Satz für zehn Euro aus China, kurzlebig und vermasseln die Leistung des Objektivs, oder man muss schon Glück haben, wenn man eines von den Besten für einen Hunni erwischt. Auch wenn ich's nicht gerne zugebe - popelige Smartphones mit HDR-Funktion in der Foto-App, bevorzugt "Open Camera", werden spielend mit derlei Anforderungen fertig.