Der Aufsteckentfernungsmesser von der mir bisher unbekannten Firma "Bodenseewerk" (Germany) hat eine Messbasis von 3,5 cm. Die Entfernungserkennung reicht von 1,0 Meter bis unendlich. Das Gerätchen wird auf den Blitzadapter des Photoapparates gesteckt. Hilfreich bei allen Sucherkameras ohne eigenen E-Messer.
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Beim Stöbern bin ich auf diese Seite geraten. Auf der Frontseite des Entfernungsmessers ist das Logo der Askania-Werke zu sehen. Eine geschichtsträchtige Firma, die leider nicht mehr existiert. Als ´Carl Bamberg Werkstätten für Präcisions-Mechanik u. Optik´ 1871 gegründet, nannte sich ab 1921 nach Zusammenschluss mit anderen Firmen ´Askania-Werke´.
Die Werkstätten stellten astronomische Instrumente sowie Luftfahrt- und Navigationsinstrumente, speziell Nachtfluginstrumente her. Ab Anfang der 1920er Jahre kamen Objektive, 35mm-Filmprojektoren und-kameras (Askania Z, Askania Universal, Askania Schulterkamera…) hinzu.
Mit Beginn des zweiten Weltkrieges wurden die Rüstungsaktivitäten der Berliner Askania Werke AG u.a. nach Überlingen am Bodensee verlagert. Nach Ende des Weltkriegs wurden 1947 die Askania Werke AG Bodenseewerk Überlingen gegründet. Um in der schwierigen Nachkriegszeit zu überleben, produzierte man z.B. Brillen, Armbanduhren und auch den Entfernungsmesser Askania 33 für den Amateurbereich.
1954 erwarb die amerikanische Firma Perkin-Elmer die Mehrheit der Firma. Das Unternehmen firmierte fortan unter Bodenseewerk Perkin-Elmer GmbH & Co. KG. Heute gehört die Firma zur Diehl-Gruppe.
Keiner antwortet? Mir scheint es nützlich und plausibel, einen Entfernungsmesser mit einer Indikation über die Tiefenschärfe auszustatten. Wenn das stimmt, kann es aber nur für eine bestimmte Brennweite funktionieren.
könnte auch vielleicht nur eine eher generalisierende Skala sein oder wie Hannes vermutet nur für eine spezielle Kamera, die keine Tiefenschärfeangaben macht?
Beste Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
Hallo von einem Fachmann habe ich mir erklären lassen das es als Faustformel gilt das die Tiefenschärfe sich nicht durch durch Brennweite des Standard Objektives ändert. das soll demnach egal sein welches Objektiv benutzt wird die Tiefenschärfe wird nur die Blende beeinflusst. Allerdings sind davon Extrem Objektive wie z.B. 24 mm ausgenommen.
Sammler:von einem Fachmann habe ich mir erklären lassen das es als Faustformel gilt das die Tiefenschärfe sich nicht durch durch Brennweite des Standard Objektives ändert.
Dazu gab es einen Thread mit hunderten von erbitterten Beiträgen in de.rec.fotografie) in den ca. End-1990er oder Anfangs-2000er Jahren, der mit dem mathematischen Beweis einverständlich endete, daß der Tiefenschärfebereich in der Tat eine Funktion der Brennweite ist. Ich war bis dahin der Meinung, daß sich Brennweite und Schärfekreis linear im gleichen Sinne verändern, also wenn man das kleine Bild (Negativ) einer kurzen Brennweite auf dieselbe Endgröße vergrößert wie bei einer langen Brennweite (wenn sich auch die Perspektive von Weitwinkel zu Tele verändert), müsse auch derselbe Schärfekreis herauskommen. Aber eine der Größen verändert sich linear, die andere im Quadrat. Sogar ich habe mich überzeugen lassen müssen. Sorry, die mathematische Herleitung haben klügere Leute als ich gepostet, die kann ich nach einem Vierteljahrhundert nicht mehr wiedergeben. Es sind aber nur wenig mehr als 121.000 Threads zu durchsuchen: https://groups.google.com/g/de.rec.fotografie
den Erlärungen nach, die ich alle mit meinem Spatzengehirn, nicht begreife ist der Enfernungsmesser also eine Fehlkonstuktion da demnach ein Wert oder Bezugspunkt für die Brennweite fehlt, oder ist die Abweichung bei den verschiedenen Brennweiten so gering ist und damit vernachlässigbar ist. Dies würde die Aussage "Faustregel" dann zumindest für mich erklären. Vielicht ist auch erst nach Fertigung des Gerätes durch einen Wissenschaftler eine neue genauere Formel zur Berechnung entdeckt worden und damit ein für Fotografen wie wir alle hier sind ein unmerklich anderer Wert errechnet wurde, der vielleicht nur im Microbereich liegt. Also für mich "alles Böhmische Dörfer".