seit einigen Tagen habe ich diese, mit sehr starken Gebrauchsspuren behaftete, Eho Altissa Juwel Kamera im Bestand. Die Internetrecherche ergab, dass es sich, da noch ein Rodenstock Periscop Objektiv verbaut ist, um ein Vorkriegsmodell aus den Jahren 1936/38 handeln müßte.
Die Ausstattung ist, wie bei Kameras aus diesem Segment üblich, sehr übersichtlich. An Belichtungszeiten hat man die Wahl zwischen "B" und 1/25 sec. Bei den Blenden stehen Blende 8 und 16 (verstellbar mittels eines Schiebers oberhalb des Objektives) zur Verfügung. Damit sind die Rafinessen, mit denen die Juwel den Fotografen verwöhnen kann, schon aufgezählt.
Der Filmtransport erfolgt über einen Drehknauf auf der rechten Seite. Zum Einlegen des Filmes wird die Vorderseite nach dem Lösen der seitlichen Verriegelungen abgenommen. Zu beachten ist, dass, wie bei anderen Boxkameras auch, der Transportknauf herausgezogen werden muß. Im rückwärtigen Bereich des Kamera findet sich eine glatte Filmandruckplatte und ein durch einen Schieber verschließbares Rotfenster.
Für Stativaufnahmen verfügt die Juwel an der Unterseite über einen 3/8" Stativanschluß. Weiterhin ist ein Drahtauslöseranschluß vorhanden.
In der Vorderansicht fällt der sehr dominate Durchsichtsucher auf.
Belichtet werden Negative im Format 6x6, somit passen 12 Aufnahmen auf einen handelsüblichen 120er Rollfilm
Hersteller: EHO Altissa Werke, Dresden Modell: Juwel Baujahr: ca. 1936/38 Verschluß: Rotationsverschluß, "B" und 1/25 sec Blenden: 8 und 16 über Schieber Objektiv: Rodenstock Periscop Altissar 1:8 Fokus: Fixfokus
-------------------------------------------------- Mit besten Grüßen aus dem "echten Norden" Andreas