1955 brachten die Carl Braun Kamera-Werke die Gloriette B heraus. 1956 wurde die Kamera leicht verändert (heute würde man "Facelift" sagen) und erhielt u. a. eine Abdeckung aus Metall für den Belichtungsmesser. Aus dieser Serie stammt die hier gezeigte Kamera.
Die Kamera weiß mit ein paar Besonderheiten aufzuwarten: So wird z. B. das Filmzählwerk mit einem an das Sägeblatt einer Kreissäge erinnernden Zahnrad, welches sich unterhalb des Schnellspannhebels befindet, zurück gestellt (siehe Markierung auf Bild 3). Der Verschluß wird (wie von einigen Voigtländer Kameras bekannt) nur bei eingelegtem Film über einen Zahnradeingriff gespannt. Am Ungewöhnlichsten ist sicherlich, dass der Auslöser auch gleichzeitig als Entsperrung für die Filmrückspulung dient.
Das Museum*(S)*emplar ist mit dem einfachen VERO Verschluß ausgerüstet und verfügt über keinen Selbstauslöser. Gegen Aufpreis war auch ein PRONTOR-SVS Verschluß mit Vorlaufwerk erhältlich.
Oberseite: Filmrückspuldrehknopf, Anzeige für den Belichtungsmesser, Blitzschuh ohne Mittenkontakt (PC-Buchse am Objektiv), Filmzählwerk (Rückstellung unter dem Schnellspannhebel) Auslöser (gleichzeitig Entsperrung für die Filmrückspulung), Schnellspannhebel
Rückseite: Sucher, klappbare Rückwand mit Filmandruckplatte
Unterseite: Stativgewinde
Zubehör: Echtleder Bereitschaftstasche
Hersteller: Carl Braun Kamera-Werke, Nürnberg Modell: Gloriette B Typ: KB-Sucherkamera mit ungekuppeltem Selenzellen-Belichtungsmesser, 24 x 36 mm Baujahr: 1956 Verschluß: VERO, "B", 1/25 - 1/200 sec. Blenden: 2,8 - 16 Objektiv: STAEBLE-KATA 1:2,8/45, Seriennummer 691376 Fokus: 1m - unendlich Neupreis (1956): 129,-- DM
-------------------------------------------------- Mit besten Grüßen aus dem "echten Norden" Andreas
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N' Abend! <freu> Meine erste Kleinbildkamera, Objektiv Cassar, Verschluß meiner Erinnerung nach Prontor mit 1/30 bis 1/250stel oder war's die alte Reihe 1/25, 50 etc. Beispielfotos unter den Bildern auf auf
sind auch meine Anmerkung zu deren eingebautem Metrawatt-Belichtungsmesser. Meine hatte nicht so ein Kläppchen davor, aber links und rechts einen Kontakt, auf den eine Selenzelle von der Größe ungefähr eines Dias aufgeschoben werden konnte. Völlig ungerichtet, aber empfindlich genug für jede nächtliche Situation.
jetzt habe ich, glaube ich, so eine Kamera gefunden. Links und rechts von der Selenzelle befinden sich zwei kleine Schienen? Richtig? Bildmaterial findet man bei einem bekannten Kleinanzeigenportal.
-------------------------------------------------- Mit besten Grüßen aus dem "echten Norden" Andreas
Moin, Tks . Während meine Metrawatt Verstärkungszelle nur ein Gitter hatte, um Fremdlicht abzuhalten, dürfte der Sekonic mit seinem Linsen-Array schon eine rudimentäre Richtwirkung haben.
Übrigens muss es unter den Metrawatt Zusatzzellen noch Unterschiede geben. Unter eBay-Artikelnr.:124718064797 ist z.B. eine in Chrom abgebildet, an der ich beim besten Willen keine Kontakte sehe, die auf die Gloriette B oder auf den Metraphot 2 von Rainer ( https://blende-und-zeit.sirutor-und-comp...amp;thread=17#1 ) passen würden.