es handelt sich bei dieser Kamera um eine Art "sowjetischen Nachbaues". Eigentlich robustes Modell. Man sollte aber nach jeder Aufnahme SOFORT den Film weiter-spannen und erst DANN eventuell Verschlußzeiten ändern.
Bitte beachten: Die Leer-Patrone auf dem Aufwickelteil der Kamera gehört zur Kamera und ist KEIN Abwickelteil der Kleinbildfilmpatrone!
Daten:
Hersteller, Modell: KMZ Zorki I E ?
Baujahr: 1955
Format: Kleinbild.
Objektiv: Industar 22. 1:3,5 f=50mm, versenkbar, Wechselobjektiv mit Schraubfassung, 1 Meter - unendlich
die Zuordnung der in den Vorbeiträgen gezeigten Zorki 1 - Varianten (Es soll die Modelle 1a bis zumindest 1E gegeben haben) ist anscheinend nicht ganz einfach, zumal die Zorki's von mehren Herstellern in der damaligen Sowjetunion gebaut wurden (FED und KMZ).
Ich habe z.B. meine im Startbeitrag gezeigte Zorki als Zorki 1E, aber mit Synchron-Buchse? an der Vorderseite gesehen. Jedenfalls scheint die 1E eine Umblendung des Kamera-Vorbaus zu haben, die Belederung stößt hierbei nicht gegen diesen Vorbau, sondern hält etwas Abstand.
Insofern scheint es hier noch etwas Nachforschungsbedarf zu geben ...
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.
Über den Nachbau der Leica II hat Dieter Wälzholz ein dickes (190 Seiten), reich bebildertes Buch geschrieben: "The Soviet Copies of the Leica II", 2018 im Verlag der Lindemannsbuchhandlung Stuttgart erschienen, www.lindemanns.de. Eine Wissenschaft für sich!
das ist tatsächlich gar kein Gewinde. Allerdings erschließen sich mir die Bedeutung dieser vier Ringe auch nicht. Vielleicht war das etwas für eine Funktionserweiterung (wenn der Kameradeckel abgenommen ist). Das Gegenlager im Kameradeckel benötigt diese Ringe jedenfalls nicht.
Grüße von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
Analog: Aus Negativ wird Positiv. Digital: Pixel sind nicht alles, aber ohne Pixel ist alles nichts.