mit der Agfa Optima 1035, Optima 335 und der Modellvariante 535 hat die Firma eine nicht nur vom Design her sehr gut gelungene Kamera entwickelt. Das sachliche Design hat durchaus Bauhaus-Anmutung. Mir gefällt das Design der Kamera sehr gut. Für das Design verantwortlich war 'Schlagheck Schultes Design'.
Die Sensortechnik erleichtert verwackelfrei Aufnahmen. Die Belichtungsautomatik macht es ungeübten Nutzern möglich, brauchbare Aufnahmen zu generieren. Das Modell 1035 entspricht weitgehend dem Modell 535, mit folgenden Änderungen: Multi coated Objektiv, zusätzliche Verschlußzeit von 1/1000 Sekunde und Selbstauslöser.
Der Unterschied Optima 335 zu Optima 535 bestand in den verwendeten Objektiven. Die Optima 1035 hatte abweichend noch ein vollvergütetes Objektiv.
Zur Familie dieser Agfa Optima sensor - Serie gehört noch die Optima sensor flash mit hochklappbarem Blitz. Bedingt durch den Blitzaufsatz wird allerdings das gelungene Design der anderen Modelle nicht ganz erreicht. Es scheint auch so, dass die "flash" nur in deutlich geringeren Stückzahlen gebaut wurde.
Objektiv: Solitar S 1:2,8 / 40 mm. 90 cm bis unendlich. Mehrfach vergütet (multi coated).
Entfernungseinstellung: Manuell in Meter und Feet und mit drei Symbolen aussen auf Objektiv-Segment): Portrait, 2 Personen, Berge
Sucher: großer heller gut betrachtbarer Durchsichtsucher mit Warnsignal (Rot/Grün Dioden), Parallaxenmarken, die Entfernungs.Symbole werden in den Sucher eingeblendet.
Belichtung: Automatik und Blendeneinstellung bei eingestecktem Blittgerät. CdS-Messzelle unterhalb der Frontlinse des Objektivs.
Verschluß: Paratronic mit 1/30 - 1/1000 Sekunde. Elektronischer Blendenverschluß.
ASA: 25 - 400. Das ASA-Wählrad ist etwas unbequem verstellbar.
Batterie: Varta 246 / V 625 U. Kann nur gewechselt werden, wenn Rückwand offen. 3 x 1,35 Volt. Die geringe Spannungsdifferenz zwischen PX625 (nicht mehr lieferbar) und V625U ist bei Negativ-Film nicht so kritisch. Ohne Batterien keine Verschlussöffnung.
Blitz: ja über Blitzschuh, 1/30 Sek. Als Zubehör Blitzgerät "Optima Lux".
Filmtransport: Schwenkhebel, der auch zusammen mit Taster für Filmrücktransport zuständig ist. Film-Bewegungs-Signal an Kamera-Unterseite.
Selbstauslöser mit LED-Anzeige (10 Sek. mechanisch ablaufend über Stellhebel an Vorderseite unter dem Sucher). Ist der Timer erstmal aktiviert, kann er nur mit dem Auslöser gestartet werden, ein Deaktivieren ohne Auslösen ist nicht möglich.
Gewicht: 280 Gr.
Abmessungen: 10,3 x 6.7 x 6,6 cm (mit Objektiv)
Weiteres: Filmzählwerk, Drahtauslöser-Anschluß,Stativgewinde an Kameraseite, Batterietest
In Bedienungs-Anleitungen wird auch der Agfatronic 341CBS - Elektronenblitz / der Agfatronic 221CB genannt. Auch diese Blitze passen zum Design der Agfa Optima.
Zur DIA-Betrachtung gibt es zum Design passende Betrachter Agfascop 100 oder 200.
Hier im Forum werden Kameras dieser Optima electronic sensor Serie vorgestellt:
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Hallo zusammen, ich besitze diese Kamera und sie funktioniert auch. Allerdings macht der Auslöser ein Unschönes Geräusch. Es ist schon bemerkbar, wenn die Kamera gespannt wird. Ich tippe auf eine Feder, die den gespannten Verschluss hält. Das Geräusch ist nur beim Öffnen des Verschlusses zu hören (so ein komisches Ratschen, evtl. nehme ich es mal auf). Beim Schließen (bei längeren Verschlusszeiten gut zu hören) ist es dann nicht mehr. Weiß jemand, wie sich das evtl. beheben lässt? Oder eignet sich die Kamera eher nicht zum Öffnen.
Herzliche Grüße Thomas
Ich nutze alte analoge Kameras zum Fotografieren, nicht für die Vitrine.
In der Aufnahme klingt meine gleich. Naja, vielleicht habe ich einfach vorher noch keine Optima gehört. Sie funktioniert ja. Demnächst mache ich einen Testfilm. Ich könnte noch was für das virtuelle Museum beitragen. Ich habe eine Werra III mit allen Wechselobjektiven, eine Chaika 2M (russische Halbformatkamera) und ich schaue mal, was ich sonst noch habe und noch nicht im Museum gelistet ist. Aber diese beiden sind noch nicht drin.